Ferdinand Weiß (Maler)

Ferdinand Friedrich Wilhelm Weiß, a​uch Friedrich Weiss (* 10. August 1814 i​n Magdeburg; † 23. Januar 1878 i​n Berlin), w​ar ein deutscher Porträt-, Miniatur- u​nd Genremaler, Zeichner, Stahlstecher u​nd Illustrator d​er Düsseldorfer Schule.[1]

Leben

Ferdinand Weiß (Nr. 4) im Kreise des Vereins Berliner Künstler, Illustration von Ludwig Löffler, 1865[2]
Ferdinand Weiß: Damenbildnis, 1846

Ferdinand Weiß, älterer Bruder des Malers und Kostümkundlers Hermann Weiß, studierte Malerei zunächst an der Berliner Akademie und von 1832 bis 1837 in Düsseldorf. An der Kunstakademie Düsseldorf war er Schüler von Theodor Hildebrandt[3] und Wilhelm Schadow. Weiß ließ sich in Berlin nieder. Seit 1836 – noch Student in Düsseldorf – beteiligte er sich regelmäßig an Berliner Kunstausstellungen. In Berlin wurde er Mitglied und Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler und unter dem Namen „Graff“ Mitglied (seit dem 27. März 1859 Ehrenmitglied[4]) der Berliner Gesellschaft Tunnel über der Spree.[5] Seinem Bruder Hermann half Weiß bei dessen Publikationen zur Kostümkunde, indem er Illustrationen beisteuerte.

Literatur

Commons: Ferdinand Friedrich Wilhelm Weiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Über Land und Meer. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1866, Nr. 1, S. 7 f. (Digitalisat)
  3. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  4. Peter Goldammer: Theodor Fontane und Berhard von Lepel. Der Briefwechsel. Walter de Gruyter, Berlin 2006, ISBN 978-3-11-016354-4, Band 1, S. 1391 (Google Books)
  5. Annike Rössig: Lessing oder Literatur und Künste. Franz Kugler im (literarisch-)künstlerischen Vereinsleben Berlins. In: Michel Espagne, Bénédicte Savoy, Céline Trautmann-Waller (Hrsg.): Franz Theodor Kugler. Deutscher Kunsthistoriker und Berliner Dichter. Akademie Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-05-004645-7, S. 212 (Google Books)
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