Ferdinand Glaser (Fußballspieler)
Ferdinand Glaser (* 25. Juli 1954 in Schwandorf; † 19. August 2014 in Regensburg) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Für den 1. FC Nürnberg absolvierte er in der Fußball-Bundesliga vier Spiele.
Ferdinand Glaser | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 25. Juli 1954 | |
Geburtsort | Schwandorf, Deutschland | |
Sterbedatum | 19. August 2014 | |
Sterbeort | Regensburg, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Mittelfeldspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1964–1971 | ASV Fronberg | |
1971–1973 | 1. FC Amberg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1973–1974 | 1. FC Amberg | |
1974–1975 | ASV Fronberg | |
1975–1980 | 1. FC Schwandorf | 98 (37) |
1980–1981 | 1. FC Nürnberg Amateure | 34 | (9)
1981–1982 | 1. FC Nürnberg | 4 | (0)
1982–1984 | SpVgg Fürth | 69 | (8)
1984–1987 | 1. FC Amberg | 67 (12) |
1987–1989 | DJK Dürnsricht-Wolfring | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1990–1995 | 1. FC Schwandorf | |
1995 | SG Post/Süd Regensburg | |
1995–2001 | FC Linde Schwandorf | |
2002–2005 | FC Maxhütte-Haidhof | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Glaser spielte in seiner Jugend beim ASV Fronberg und 1. FC Amberg. Ab 1975 spielte er fünf Jahre für den 1. FC Schwandorf in der Bezirksliga und der Landesliga. Von dort ging Glasers Karriere steil nach oben; er wechselte nach Bemühungen von Fritz Popp 1980 zu den Amateuren des 1. FC Nürnberg, für die er die nächsten zwei Jahre auflief. Zudem kam er in der Saison 1981/82 zu vier Einsätzen in der Bundesliga. Nach der Saison versuchte Nürnberg, Glaser zusammen mit Richard Vollath zum österreichischen Erstligisten Austria Klagenfurt abzugeben. Der Transfer scheiterte unter mysteriösen Umständen; anschließend wurde Glasers Vertrag beim Club im Einvernehmen aufgelöst.[1] Er erhielt unterschiedliche Angebote; zuletzt schlug er ein Angebot von Memphis America aus, in den USA Hallenfußball zu spielen, um in der Nähe seiner Familie zu bleiben.[2] Er heuerte für zwei Jahre bei der SpVgg Fürth an. Er spielte 36-mal in der 2. Bundesliga, stieg ab und stellte sein Können für ein Jahr in der Bayernliga unter Beweis. Danach spielte er wieder für den 1. FC Amberg, mit dem er 1986 noch einmal in die Bayernliga aufstieg.
Nach seiner aktiven Zeit war Glaser als Trainer aktiv, zunächst für den 1. FC Schwandorf und SG Post/Süd Regensburg. Mit dem FC Linde Schwandorf wurde er Vizemeister in der Landesliga[3] und scheiterte nur knapp am Aufstieg in die Bayernliga.[4]
Sonstiges
Vor seiner Karriere als Fußballspieler absolvierte Glaser eine Ausbildung zum Industriekaufmann.[2] In diesem Beruf machte er sich nach seiner Karriere in Schwandorf selbständig. Nebenbei schrieb er unter dem Namen Bernd Beinschuss satirische Texte für die Mittelbayerische Zeitung.[2][4]
Am 19. August 2014 starb Glaser in einer Regensburger Klinik.[5][6]
Weblinks
- Steckbrief im Archiv der SpVgg Fürth
- Ferdinand Glaser in der Datenbank von fussballdaten.de
- Ferdinand Glaser in der Datenbank von weltfussball.de
- Literatur von und über Ferdinand Glaser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- glubberer.de: Ferdinand Glaser, abgerufen am 21. August 2014
- 11freunde.de: Viermal Bundesliga und zurück, vom 11. Mai 2010, abgerufen am 21. August 2014
- Ferdinand Glaser ist tot. Nachruf auf oberpfalznetz.de vom 19. August 2014 (abgerufen am 21. August 2014).
- fupa.net: Schlusspfiff für "Bernd Beinschuss"', vom 19. August 2014
- fcamberg.de: Auch der FC Amberg trauert um Ferdinand Glaser (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 21. August 2014
- mittelbayerische.de: Wo Glaser war, da war ein Ball, abgerufen am 21. August 2014