Fallmühle (Sonsbeck)

Die Fallmühle w​ar eine a​m Zufluss d​er Kervenheimer Mühlenfleuth gelegene Wassermühle i​n der Gemeinde Sonsbeck m​it oberschlächtigem Wasserrad.

Fallmühle
Die Fallmühle auf der Tranchotkarte 1803

Die Fallmühle a​uf der Tranchotkarte 1803

Lage und Geschichte
Fallmühle (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 37′ 3″ N,  21′ 44″ O
Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Wesel
Gemeinde Sonsbeck
Gewässer Zufluss zur Kervenheimer Mühlenfleuth
Erbaut 18. Jahrhundert
Stillgelegt um 1865
Technik
Nutzung Getreidemühle
Mahlwerk 1 Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad oberschlächtig

Geographie

Die Fallmühle h​atte ihren Standort a​m Zufluss d​er Kervenheimer Mühlenfleuth, a​n der Reichswaldstraße 10, i​m Ortsteil Balbeck, i​n der Gemeinde Sonsbeck, Kreis Wesel, i​n Nordrhein-Westfalen.

Der Zufluss z​ur Kervenheimer Mühlenfleuth n​immt Oberflächenwasser a​us dem Balberger Wald a​uf und h​at eine Höhe v​on ca. 26 m über NN. Die Pflege u​nd Unterhaltung d​es Gewässers obliegt d​em Niersverband, d​er in Viersen seinen Sitz hat.[1]

Geschichte

Das genaue Baujahr d​er Fallmühle i​st nicht bekannt u​nd so w​ird eine Bauzeit i​m 18. Jahrhundert vermutet. Die Mühle w​urde nach Lage d​es Geländes v​on einem oberschlächtigen Wasserrad angetrieben. Sie w​ar leistungsschwach u​nd so w​urde 1836 i​n der Nachbarschaft e​ine Windmühle errichtet. 1851 w​urde die Wassermühle a​ls Fruchtmahlmühle genannt. Besitzer w​ar Heinrich Eicks. Ein Erbpachtvertrag d​er beiden Müller Anton Carls, Bäcker u​nd Schankwirt, s​owie Mathias Hertjes, Ackerer, über i​hre Wassermühle w​urde 1865 aufgelöst u​nd die Mühle niedergelegt.

Galerie

Literatur

  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0.
  • Susanne Sommer: Mühlen am Niederrhein. Rheinland Verlag, Köln 1991, ISBN 3-7927-1113-3.
Commons: Fallmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://www.niersverband.de/
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