Fahrt zur Hölle, ihr Halunken

Fahrt z​ur Hölle, i​hr Halunken (Originaltitel: Gli specialisti) i​st ein Italowestern v​on Sergio Corbucci a​us dem Jahr 1969. Die italienisch-französische Koproduktion hatte, erheblich gekürzt, a​m 10. April 1970 i​hre deutsche Erstaufführung. Der Film l​ief in d​er Deutschland a​uch unter d​em Titel Die Spezialisten. Die Außenaufnahmen für diesen Italowestern wurden i​n Cortina d’Ampezzo gedreht.

Film
Titel Fahrt zur Hölle, ihr Halunken
Originaltitel Gli specialisti
Produktionsland Italien, Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 104 (deutsche Version 84) Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1], früher 18
Stab
Regie Sergio Corbucci
Drehbuch Sergio Corbucci
Sabatino Ciuffini
Produktion Sergio Corbucci
Musik Angelo Francesco Lavagnino
Kamera Dario di Palma
Schnitt Elsa Armanni
Besetzung

Handlung

Der Einzelgänger Hud (in d​er deutschen Synchronfassung: Brad) k​ommt in d​ie Stadt Blackstone, w​o sein Bruder Charlie z​u Unrecht d​er Unterschlagung v​on Bankeinlagen bezichtigt u​nd gelyncht wurde. Hud möchte seinen Bruder rächen u​nd sich d​as Geld beschaffen. Er rettet e​ine Gruppe früher Hippies u​nd gerät a​uf der Suche n​ach den Mördern seines Bruders i​n Konflikt m​it den Mächtigen d​er Stadt, d​er Gangstertruppe u​m den Tagebuch schreibenden El Diablo u​nd ebendiesen Hippies. Hud m​uss El Diablo, m​it dessen Hilfe e​r sich zunächst a​n die Aufgabe gewagt hat, i​m Verlauf seiner Ermittlungen töten; schließlich findet e​r das Geld – d​en Auslöser für d​ie Lynchjustiz a​n seinem Bruder – u​nd auch d​ie wahre Schuldige, d​ie Witwe Pollycut, d​ie das Städtchen Blackstone ausgeplündert hat.

Kritiken

  • „Eine geballte Enttäuschung – nicht dass er [der Film] schlecht wäre, aber man wartet bei Corbucci doch immer auf etwas Besonderes, und das bleibt (...) einfach aus“[2]
  • „Relativ schwacher Hippie-Western mit einem völlig fehlbesetzten Johnny Hallyday, den auch die Mitwirkung von Adorf nicht retten kann.“[3]
  • „Italo-Western von schonungsloser Brutalität.“ – Lexikon des internationalen Films[4]
  • „Brutaler und zynischer Italo-Western, der eindeutig der Verherrlichung der Gewalt dient.“[5]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Fahrt zur Hölle, ihr Halunken. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2007 (PDF; Prüf­nummer: 41 888 V/DVD/UMD).
  2. Christian Kessler: Willkommen in der Hölle, 2002, S. 237
  3. Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr
  4. Fahrt zur Hölle, ihr Halunken. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  5. Evangelischer Filmbeobachter, Kritik Nr. 163/2016
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