Fahilebo

Fahilebo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bazartete (Gemeinde Liquiçá).

Fahilebo
Daten
Fläche 20,00 km²[1]
Einwohnerzahl 1.190 (2015)[1]
Chefe de Suco Marcelino da Cruz
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Fatuneso 787
Tuhilo Craic 304
Tuhilo Leten 99
Tuhilo Craic (Osttimor)
Tuhilo Craic

Geographie

Fahilebo
Orte Position[2] Höhe
Fatuneso  39′ S, 125° 24′ O 727 m
Tuhilo Craic  38′ S, 125° 24′ O 741 m
Tuhilo Leten  38′ S, 125° 24′ O 692 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fahilebo eine Fläche von 24,25 km².[3] Nun sind es 20,00 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts. Westlich liegt der Suco Leorema, nordwestlich der Suco Fatumasi, nördlich der Suco Motaulun und östlich der Suco Ulmera. Im Süden grenzt Fahilebo an das zur Gemeinde Ermera gehörende Verwaltungsamt Railaco mit seinem Suco Liho. Die südliche Grenze bildet der Fluss Ermela, der an der Grenze zu Ermera seinen Namen ändert in Anggou und ein Quellfluss des Comoro ist. Im Grenzgebiet zu Fatumasi entspringt der Failebo, der nach Norden entlang der Grenze abfließt.[4]

Im Westen liegen die Dörfer Tuhilo Craic (Tuhilu Craic, „Unter-Tuhilu“), Tuhilo Leten (Tuhilu Leten, „Ober-Tuhilu“) und Fatuneso. Hier befinden sich eine medizinische Station, ein provisorischer Hubschrauberlandeplatz und die Grundschule Escola Primaria Ermeta.[5][6] Größere Straßen, die den Suco mit der Außenwelt verbinden fehlen, weswegen die Wahlurnen für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mit Pferden und Trägern zum Wahllokal in der Grundschule gebracht und wieder abgeholt werden mussten.[5]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Fatuneso, Tuhilo Craic und Tuhilo Leten.[7]

Einwohner

Im Suco leben 1190 Einwohner (2015), davon sind 625 Männer und 565 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 59,5 Einwohner/km². Im Suco gibt es 200 Haushalte.[1] Über 87 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Über 9 % sprechen Tetum Prasa, Minderheiten Tetum Terik, Idalaka, Isní, Sa’ane und Tokodede.[8] Bei den Wahlen 2016 gewann Marcelino da Cruz.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Felismino Babo dos Santos zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11]

Commons: Fahilebo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 486 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fahilebo (tetum; PDF; 8,2 MB)
  9. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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