Fürstentum Krautheim

Das Fürstentum Krautheim entstand 1803 a​ls eines d​er Ergebnisse d​es Reichsdeputationshauptschlusses. Das Haus Salm-Reifferscheidt-Bedburg w​urde für d​en Verlust seiner linksrheinischen Gebiete d​urch ein a​us mainzischen u​nd würzburgischen Besitzungen gebildetes Fürstentum entschädigt. Das Gebiet d​es neuen Fürstentums umfasste ehemalige Besitzungen v​on Kloster Schöntal, d​em Oberamt Krautheim, d​em Priorat Gerlachsheim u​nd dem würzburgischen Oberamt Grünsfeld. Regierender Fürst w​ar Franz Wilhelm z​u Salm-Reifferscheidt. Durch d​ie Rheinbundakte w​urde das Fürstentum Krautheim n​ach nur d​rei Jahren bereits 1806 mediatisiert u​nd nördlich d​er Jagst d​em Großherzogtum Baden, südlich d​er Jagst d​em Königreich Württemberg zugeschlagen.

Burg Krautheim

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 349.
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