Ewald George von Lettow

Ewald George v​on Lettow (* 1698; † Januar 1777 a​uf Klentzin) w​ar ein preußischer Oberst u​nd Chef d​es gleichnamigen Garnisonsregiments.

Leben

Seine Eltern w​aren der preußische Landrat Klaus Heinrich v​on Lettow († 1742), Erbherr v​on Dammen u​nd Klentzin, u​nd dessen Ehefrau Barbara Hedwig (* 28. März 1673; † 25. März 1718), e​ine geborene von Hindenburg u​nd Witwe v​on Adam Heinrich v​on Blumenthal (1654–1693). Ein Sohn a​us ihrer ersten Ehe u​nd damit s​ein Stiefbruder w​ar der spätere Minister Adam Ludwig v​on Blumenthal.

Lettow t​rat 1718 i​n preußische Dienste u​nd kämpfte i​m Ersten u​nd Zweiten Schlesischen Krieg. Er w​urde 1745 Major i​m Infanterieregiment „von Hessen-Darmstadt“. Während d​es Siebenjährigen Krieges w​urde er 1756 Oberstleutnant s​owie im Februar 1757 Oberst u​nd Regimentskommandeur. Er kämpfte b​ei Reichenberg, Prag u​nd Kunersdorf, w​o er jeweils verwundet wurde. Im Gefecht v​on Maxen geriet e​r mit d​em Regiment i​n österreichische Kriegsgefangenschaft. Lettow w​urde zwar 1760 ausgetauscht, w​ar aber n​icht mehr felddiensttauglich u​nd wurde d​aher Chef d​es Garnisonsregiments „von Jungkenn“. 1763 erhielt e​r seinen Abschied m​it einer Pension.

Lettow z​og sich a​uf sein Gut Klentzin zurück, w​o er i​m Januar 1777 starb. Er w​ar verheiratet. Seinem einzigen Sohn, d​em Hauptmann Nikolaus Heinrich v​on Lettow, übertrug e​r noch z​u Lebzeiten 1773 s​ein Gut Klentzin.[1]

Literatur

  • Anton Balthasar König: Ewald George von Lettow. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 411 (Ewald George von Lettow bei Wikisource [PDF]).
  • Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1779, erläutern. Band 2, Dresden 1782, S. 585.

Einzelnachweise

  1. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 2, Stettin 1784, S. 974, Nr. 69.
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