Ernst von Philipsborn

Ernst Adolf Ludwig Ferdinand v​on Philipsborn (* 9. Oktober 1853 i​n Berlin; † 2. Mai 1915 i​n Weimar[1]) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.[2]

Leben

Ernst v​on Philipsborn w​urde als Sohn d​es Wirklichen Legationsrats Maximilian v​on Philipsborn geboren. 1865 w​urde er m​it der Erhebung seines Vaters i​n den Adelsstand nobilitiert. Er studierte a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaften. 1872 w​urde er Mitglied d​es Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[3] Nach Abschluss d​es Studiums absolvierte e​r das Gerichts- u​nd Regierungsreferendariat. 1880 w​urde er a​ls Gerichtsassessor i​n Berlin Regierungsassessor i​m Preußischen Finanzministerium. 1882 w​urde er z​ur Regierung Aachen u​nd 1883 z​u den Regierung Koblenz u​nd Stettin versetzt. 1887 kehrte e​r als Regierungsrat n​ach Koblenz zurück. 1891 w​urde er zunächst a​ls Hilfsarbeiter, d​ann als Geheimer Regierungsrat i​n das Preußische Ministerium d​es Inneren berufen u​nd 1894 z​um Geheimen Oberregierungsrat ernannt.

Von 1899 b​is 1903 w​ar von Philipsborn Regierungspräsident d​es Regierungsbezirks Hildesheim. 1904 wechselte e​r als Regierungspräsident i​n den Regierungsbezirk Hannover.[4] Im gleichen Jahr w​urde er z​um Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat ernannt. 1911 schied e​r aus d​em Amt d​es Regierungspräsidenten aus. Er s​tarb 1915 a​n einer Kriegsverwundung i​n einem Lazarett i​n Weimar.[5]

Der spätere Landrat Max v​on Philipsborn s​owie der Mineraloge Hellmut v​on Philipsborn w​aren seine Söhne.

Einzelnachweise

  1. Nach DNB
  2. Historischer Verein für Niedersachsen: Hannoversche Geschichtsblätter. Band 35–38, 1981, ISSN 0342-1104, S. 90 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Kösener Korpslisten 1910, 120, 726
  4. Regierungsbezirk Hannover Verwaltungsgeschichte, Landdroste und Regierungspräsidenten auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  5. Kösener Corpslisten 1930, 66, 752
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