Ernst von Knappe

Ernst Knappe, a​b 1900 von Knappe (* 12. September 1839 i​n Wittenberg; † 12. Mai 1902 i​n Würzburg) w​ar königlich preußischer Generalleutnant u​nd zuletzt Kommandeur d​er Eisenbahnbrigade.

Leben

Er erhielt s​eine Schulbildung i​n preußischen Kadettenkorps u​nd kam a​m 2. Mai 1857 a​ls außeretatmäßiger Seconde-Lieutenant i​n die 5. Abteilung d​er 2. Ingenieurinspektion. Nach d​em erfolgreichen Besuch d​er Vereinigten Artillerie- u​nd Ingenieurschule kehrte e​r im Juni 1859 i​n die Pionierabteilung zurück. Anschließend w​urde er d​ort in Etat einrangiert. Im Mai 1863 k​am er d​ann zu Fortifikationsdiensten i​n die Festung Wittenberg, Dort w​urde er a​m 1. Dezember 1863 z​um Premier-Lieutenant befördert u​nd im August 1864 Fortifikationsdiensten i​n die Festung Torgau versetzt. Im Jahr 1865 w​urde er i​n das schlesische Pionierbataillon Nr. 6 n​ach Neiße versetzt. Abschließend w​ar er a​b Mai 1866 b​ei der Schleifung d​er Festung Schweidnitz u​nd danach b​ei Brückensprengarbeiten i​n Oderberg. Während d​es Deutschen Krieges k​am er z​ur Abteilung d​es Generalmajors Knobelsdorff.

Nach dem Krieg kam er auf die Allgemeine Kriegsschule. Nach drei Jahren Schule kam er dann zu Fortifikationsdiensten nach Glogau, wo er am 7. Juli 1870 zum Hauptmann befördert wurde. Während des Deutsch-Französischen Krieges kam er als 2. Ingenieuroffizier in das Generalkommando des IV. Armeekorps. Nach dem Krieg wurde er dann Mitglied des Ingenieurskommitees und am 26. August 1871 als Kompanieführer in das Eisenbahnbataillon abkommandiert, im November 1876 wurde er dann als Kompaniechef in das Bataillon versetzt. Aber im November 1876 kehrte er in die 2. Ingenieurinspektion zurück und kam zu Fortifikationsdiensten nach Posen. Am 14. Dezember 1878 wurde er zum Major befördert und zeitgleich als Kommandeur in das Pionierbataillon Nr. 3 versetzt. Aber am 16. November 1880 wechselte er als Kommandeur in das I. Bataillon des Eisenbahnregiments. Er wurde am 1. Mai 1886 mit der Vertretung des Kommandeurs beauftragt und wurde am 12. Juni 1886 zum Oberstleutnant befördert. Am 12. September 1886 wurde er mit der Führung beauftragt und am 13. Dezember 1887 als Kommandeur des Eisenbahnregiments bestätigt. Anschließend wurde er am 13. Oktober 1888 zum Oberst befördert. Am 24. März 1890 wurde er dann Führer des Eisenbahnbrigade und am 15. Dezember 1890 als Brigadekommandeur bestätigt. Dort erhielt er am 20. Oktober 1891 die Beförderung zum Generalmajor und schied am 22. Januar 1895 als Generalleutnant aus dem Dienst aus. Am 1. Januar 1900 wurde ihm dann auch der preußische Adel verliehen.[1]

Literatur

  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. VII. Band, Verlag Georg Reimer, Berlin 1905, S. 100f

Einzelnachweise

  1. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 116.
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