Ernst Krüger (Jurist)

Ernst Krüger (* 24. Mai 1867 in Crivitz; † 1926[1]) war ein deutscher Jurist und Politiker (DVP). Er war Abgeordneter des Landtages von Mecklenburg-Schwerin.

Leben

Ernst Krüger wurde als jüngerer Sohn des Amtsregistrators Ludewig Krüger (* 1810) und dessen Frau Louise (* 1832) geboren.[2]

Krüger besuchte das Gymnasium in Schwerin und machte hier 1886 Abitur. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Jena, Berlin und ab dem Sommersemester 1888 in Rostock[3]. 1890 bestand er das Referendarexamen. 1890/91 diente er als Einjährig-Freiwilliger und wurde 1893 Reserveoffizier beim Großherzoglich mecklenburgischen Grenadier-Regiment Nr. 89. Nach bestandenem Assessorexamen wurde er 1894 Gerichtsassessor in Waren (Müritz) und dann Amtsrichter in Gadebusch. Von 1900 bis 1903 war er als Staatsanwalt in Schwerin tätig. 1903 wechselte er als Landgerichtsrat an das Landgericht Schwerin und 1910 wiederum zur Staatsanwaltschaft als Erster Staatsanwalt. 1919 wurde er zum Landgerichtsdirektor am Landgericht Güstrow berufen.

In Güstrow war er Mitglied des Bürgerausschusses. Ab 1921 war er Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Schwerin für die Deutsche Volkspartei.

Literatur

Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 5463.

Weblinks

Literatur über Ernst Krüger in der Landesbibliographie MV

Einzelnachweise

Sterbejahr nach Kommentar beim Matrikeleintrag Rostock; das in der Literatur anzutreffende Sterbejahr 1923 ist nicht plausibel, da Krüger 1924 noch als Mitglied des Landtags geführt wird.
Er wird folgerichtig bei der Volkszählung im Dezember 1867 im Elternhaus in Crivitz mitgezählt. Der bei Grewolls (2011) angegebene Vater und daraus abgeleitete Verwandtschaftsverhältnisse sind falsch
Eintrag im Rostocker Matrikelportal

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[1] Sterbejahr nach Kommentar beim Matrikeleintrag Rostock; das in der Literatur anzutreffende Sterbejahr 1923 ist nicht plausibel, da Krüger 1924 noch als Mitglied des Landtags geführt wird.

[2] Er wird folgerichtig bei der Volkszählung im Dezember 1867 im Elternhaus in Crivitz mitgezählt. Der bei Grewolls (2011) angegebene Vater und daraus abgeleitete Verwandtschaftsverhältnisse sind falsch

[3] Eintrag im Rostocker Matrikelportal