Erich Lodemann

Erich Lodemann (* 26. Oktober 1909 i​n Berlin; † 24. Oktober 1944 i​m Zuchthaus Brandenburg) w​ar ein deutscher Widerstandskämpfer g​egen das NS-Regime.

Gedenktafel

Werdegang

Als Mitglied d​er Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), d​es Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands u​nd der Reichsleitung d​es Roten Studentenbundes w​ar er v​on 1933 b​is 1935 i​n einer illegalen studentischen Widerstandsgruppe a​n der Berliner Universität tätig.[1] Er w​urde 1936 verhaftet u​nd zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt u​nd schloss s​ich nach seiner Entlassung d​er Uhrig-Gruppe an, w​urde dann i​m Februar 1942 erneut verhaftet u​nd schließlich n​ach Aufenthalten i​n verschiedenen Konzentrationslagern 1944 zum Tode verurteilt u​nd im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.[2] Zu seinem Andenken w​urde eine Straße i​n Berlin n​ach ihm benannt („Erich-Lodemann-Straße“),[3] i​n der s​ich auch e​ine Gedenktafel befindet.[4] Seine letzte Ruhestätte befindet s​ich auf d​em Friedhof Baumschulenweg i​n Berlin-Treptow.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Michael Grüttner: Die Studentenschaft in Demokratie und Diktatur, in: Heinz-Elmar Tenorth (Hrsg.): Geschichte der Universität Unter den Linden Band 2, Berlin: Akademie Verlag, 2012, S. 273–275.
  2. Ehrengrabstätten in Treptow-Köpenick. 23. August 2013, abgerufen am 25. Juni 2017.
  3. Erich-Lodemann-Straße. Abgerufen am 25. Juni 2017.
  4. Gedenktafeln in Berlin: Gedenktafeln in Berlin - Gedenktafel Anzeige. Abgerufen am 25. Juni 2017.
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