Erhard Siedel
Erhard Siedel (* 1. November 1895 in Röhrsdorf; † 16. November 1979 in der Schweiz) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur.
Leben
Nach Schauspielunterricht begann er seine Bühnenlaufbahn 1915 am Albert-Theater in Dresden. In Berlin spielte er an der Volksbühne und am Deutschen Theater.
In Leipzig, am Deutschen Volkstheater in Wien unter Walter Bruno Iltz sowie später am Bayerischen Staatsschauspiel in München und in Zürich fungierte Siedel als Oberspielleiter. Ab den 1930er Jahren übernahm er zunehmend Filmrollen, in denen er oft skurrile Figuren darstellte. Siedel stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]
Seit 1954 stand er in Berlin auf der Bühne des Schillertheaters und des Schlossparktheaters, außerdem arbeitete er für den Rundfunk und als Bühnenautor.
Filmografie
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Literatur
- Helga und Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Sämtliche deutsche Spielfilme von 1929 – 1945. Künstlerbiographien L–Z. Verlag Medium Film Karlheinz Wendtland, Berlin 1995, ISBN 3-926945-14-1, S. 162.
Weblinks
- Erhard Siedel in der Internet Movie Database (englisch)
- Erhard Siedel bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Siedel, Erhard. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 344