Ela Aydin

Ela Aydin (* 12. Januar 1999 in München, Bayern) ist eine deutsche Taekwondoin. Ihre Disziplin ist der Zweikampf, der seit den Olympischen Spielen 2000 olympisch ist. Ihre größten Erfolge sind der Gewinn der Bronzemedaille bei den CISM World Games 2019 und 3 mal den Vize-Europameisterschaftstitel in den Jahren 2017 und 2019.

Ela Aydin
Persönliche Informationen
Nationalität:Deutschland Deutschland
Gewichtsklasse:Taekwondo
Verein:TSV Dachau 1865
Geburtstag:12. Januar 1999 (23 Jahre)
Geburtsort:München
Größe:169 cm
Gewicht:-49 / -53 kg
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × 0 × 1 ×
Europameisterschaften 0 × 2 × 1 ×
U21-Europameisterschaften 0 × 1 × 0 ×
U15-Europameisterschaften 0 × 0 × 1 ×
Deutsche Meisterschaften 10 × 3 × 3 ×

Werdegang

2017 beendete Aydin die Schule mit der mittleren Reife. Im selben Jahr, trat sie in die Sportfördergruppe der Bundeswehr ein und machte Anfang 2018 die Grundausbildung.

Sportliche Laufbahn

Ela Aydin begann als Fünfjährige mit dem Taekwondo. Da bereits ihr Vater den koreanischen Kampfsport ausübte, brachte er Aydin zu dieser Sportart. Sie bestritt ihren ersten Wettkampf als Sechsjährige und gewann dabei Gold. Schnell zeigte sich, dass sie Talent vor allem im Zweikampf hat. Mit 14 Jahren, wurde sie ins deutsche Nationalteam einberufen und startete auf ihrer ersten U15-Europameisterschaft in Bukarest. Aydin gewann bei diesem Wettkampf die Bronze-Medaille.[1]

Es folgten in den Jahren darauf U18 Welt- und Europameisterschaften, bei denen Aydin zwar stets im Team der Deutschen Nationalmannschaft war, jedoch ohne Medaille blieb. Im Jahr 2016 verletzte sich Aydin durch einen Kreuzbandriss am Knie schwer und musste eine Zwangspause einlegen.

2017 gelang ihr ein Comeback und sie gewann Silber bei der U21-Europameisterschaft in Sofia. Noch im selben Jahr gewann die Sportsoldatin außerdem im Erwachsenenbereich die Silbermedaille bei den Europameisterschaften in der olympischen Gewichtsklasse bis 49 Kilogramm.

Im Jahr 2018 startete Aydin bei den Europameisterschaften in Kasan, schied dort jedoch gegen die spätere Europameisterin Kristina Tomic aus Kroatien bereits in den Vorkämpfen aus.

Danach folgte im Jahr 2019 der Gewinn der Bronzemedaille bei den CISM World Games in Wuhan und der Silbermedaille bei den Extra European Championships in Bari. Bei beiden Wettkämpfen startete die Münchnerin in der olympischen Gewichtsklasse bis 49 Kilogramm. Außerdem wurde Aydin von der deutschen Nationalmannschaft beim offiziellen Olympiatest an den Start geschickt, bei dem sie den 5. Platz erreichte. Zudem startete sie 2019 bei den Weltmeisterschaften in Manchester, bei der sie den 9. Platz belegte.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie verschob sich der Zeitplan im Jahr 2020 und große Wettkämpfe wurden auf das Jahr 2021 verlegt.

So kämpfte Aydin Anfang 2021 bei der Europameisterschaft in Sofia und platzierte sich auf dem 3. Platz. Sie gewann bei der Europameisterschaft als einzige deutsche Sportlerin eine Medaille. Wenige Monate später, verpasste sie nur knapp die Olympiaqualifikation. Dort verlor sie im Halbfinale gegen die israelische Kämpferin Abishag Semberg, spätere Medaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Tokio. Lediglich der Einzug ins Finale hätte ihr das Olympiaticket gebracht.

Ehrungen

  • 2019: Sportlerin des Jahres 2019 – DTU

Einzelnachweise

  1. TaekwondoData. Abgerufen am 29. November 2021 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.