Efraasia
Efraasia war ein früher Dinosaurier. Fossilienfunde dieses Dinosauriers stammen aus der Obertrias (Norium) Deutschlands. Er wurde nach dem Paläontologen Eberhard Fraas benannt.
Efraasia | ||||||||
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Zeitliches Auftreten | ||||||||
Obertrias (Norium)[1] | ||||||||
228 bis 208,5 Mio. Jahre | ||||||||
Fundorte | ||||||||
Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Efraasia | ||||||||
von Huene, 1908 |
Merkmale
Efraasia war einer der urtümlichsten Vertreter der Sauropodomorpha und erreichte eine Länge von rund sechs Metern. (Häufig zu findende kleinere Längenangaben beruhen auf Fossilienfunden von Jungtieren). Er ähnelte seinem Zeitgenossen Thecodontosaurus, war aber größer. Wie viele frühe Prosauropoden dürfte er sich teils auf zwei Beinen und teils auf allen vieren fortbewegt haben.
Taxonomiegeschichte
Seit ihrer Entdeckung wurden die Funde von Efraasia häufig missinterpretiert. Zunächst wurden Teile des Körperskelettes mit Kieferknochen einer anderen Art in Verbindung gebracht. Diese fälschlicherweise zusammengestückelte Gattung wurde Teratosaurus genannt und als früher Vertreter der Theropoden betrachtet. Später erkannte man den Fehler und ordnete die Teile des Körperskelettes den Prosauropoden zu – Teratosaurus (die wissenschaftliche Bezeichnung der Kieferknochen behielt ihre Gültigkeit) gilt heute als Vertreter der Rauisuchia, einer triassischen Archosauria-Gruppe. Nachdem man erkannte hatte, dass Efraasia eine Prosauropode ist, ordnete Eberhard Fraas Efraasia als Synonym von Thecodontosaurus ein. Später hielt man dann die Funde für jugendliche Vertreter von Sellosaurus, erst seit wenigen Jahren ist deutlich, dass es sich bei Efraasia um eine eigene frühe Prosauropodengattung handelt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Gregory S. Paul: The Princeton Field Guide To Dinosaurs. Princeton University Press, Princeton NJ u. a. 2010, ISBN 978-0-691-13720-9, S. 166, Online.