Edmund Krenn
Edmund Friedrich Arthur Krenn (* 25. April 1845 in Wien; † 13. Februar 1902 in Zürich) war ein österreichischer Genre- und Landschaftsmaler.
Geboren als Sohn des Komponisten Franz Krenn, studierte er von 1862 bis 1868 an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Karl Mayer, Peter Johann Nepomuk Geiger, Carl Wurzinger und Joseph von Führich. Edmund Krenn setzte das Studium in München fort, wurde jedoch nicht immatrikuliert.
Danach unternahm er Studienreisen nach Deutschland, Holland, Italien und Ägypten, dann kehrte nach Wien zurück.
Anfangs schuf er Genrebilder in Ölmalerei, später beschäftigte er sich mit der Architekturmalerei in Aquarell. Krenn war als Kunstschriftsteller und -rezensent tätig. Ab 1873 stellte er seine Werke in Wien, dann auch im Ausland aus.
1893 übersiedelte er in die Schweiz und ließ sich in Zürich nieder, erhielt das Schweizer Bürgerrecht. Wegen eines Augenleidens musste er 1895 das Malen aufgeben, erteilte Malunterricht.
Literatur
- Krenn, Edmund. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 498–499.
- Edmund Krenn. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 258.
- SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz (Digitalisat)
Weblinks
- Edmund Krenn. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)