Dujaka
Dujaka (albanisch auch Dujakë, serbisch Дујак Dujak) ist ein Dorf in der Gemeinde Gjakova im Südwesten des Kosovo. Es befindet sich rund zehn Kilometer nördlich der Stadt Gjakova und umfasst ca. 150 Häuser und 715 Einwohner.
Dujaka/Dujakë1 Dujak/Дујак2 | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Kosovo3 | ||||
Bezirk: | Gjakova | ||||
Gemeinde: | Gjakova | ||||
Koordinaten: | 42° 27′ N, 20° 22′ O | ||||
Einwohner: | 715 (2011) | ||||
Telefonvorwahl: | +383 (0) 390 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | 07 | ||||
1 albanisch (unbestimmte / bestimmte Form), 2 serbisch (lateinische / kyrillische Schreibweise) 3 Die Unabhängigkeit des Kosovo ist umstritten. Serbien betrachtet das Land weiterhin als serbische Provinz. |
Geschichte
Dujaka wurde in osmanischen Dokumenten aus dem Jahre 1485 erstmals erwähnt.[1]
Der österreichische Arzt Joseph Müller erwähnte Dujaka in seiner Reise durch Kosovo im Jahre 1844. Damals hätten dort lediglich 40 Einwohner albanischer Herkunft gelebt.[2]
Geographie
Dujaka liegt gleich östlich der Verkehrsachse Gjakova–Peja. Durch das Dorf fließt die Krena Richtung Süden nach Gjakova.
Bevölkerung
Jahr | Einwohner |
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1948 | 501 |
1953 | 562 |
1961 | 631 |
1971 | 831 |
1981 | 1 143 |
1991 | 1 319 |
2011 | 715 |
Die Volkszählung aus dem Jahr 2011 ergab für Dujaka eine Einwohnerzahl von 715, von denen alle (100 %) angaben, Albaner zu sein.[4]
Davon bezeichneten sich 524 als Muslime (73,3 %) und 191 als Katholiken (26,7 %).[5]
Einzelnachweise
- Karl Kaser, "Der Mythos vom Wandervolk der Albaner", 1997 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien-Köln-Weimer
- Dr. Joseph Müller, "Albanien, Rumelien und die österreichisch-montenegrinische Gränze oder...." 1844, Prag, Verlag der J.S. Calv'schen Buchhandlung
- Tim Bespyatov: Kosovo census. In: Population statistics of Eastern Europe. Abgerufen am 20. Mai 2016 (englisch).
- Tim Bespyatov: Ethnic composition of Kosovo 2011. In: Population statistics of Eastern Europe. Abgerufen am 10. Januar 2018 (englisch).
- Tim Bespyatov: Religious composition of Kosovo 2011. In: Population statistics of Eastern Europe. Abgerufen am 10. Januar 2018 (englisch).