Dubois (Wyoming)
Dubois ist eine Stadt in Fremont County im US-Bundesstaat Wyoming mit ungefähr 1000 Einwohnern.
Dubois | |||
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Hauptstraße von Dubois | |||
Lage in Wyoming | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Vereinigte Staaten | ||
Bundesstaat: | Wyoming | ||
County: | Fremont County | ||
Koordinaten: | 43° 32′ N, 109° 38′ W | ||
Zeitzone: | Mountain (UTC−7/−6) | ||
Einwohner: | 971 (Stand: 2010) | ||
Fläche: | 6,8 km² (ca. 3 mi²) davon 6,7 km² (ca. 3 mi²) Land | ||
Höhe: | 2117 m | ||
Postleitzahl: | 82513 | ||
Vorwahl: | +1 307 | ||
FIPS: | 56-21415 | ||
GNIS-ID: | 1609085 | ||
Website: | townofdubois.org | ||
Geographie
Dubois liegt 2117 m über dem Meeresspiegel und wird vom Wind River durchgeflossen. Die Gesamtfläche der Stadt beträgt 6,8 km².
Geschichte
Dubois ist nach dem Politiker Fred Dubois benannt, einem Senator aus Idaho. Ursprünglich trug die Stadt aufgrund ihrer trockenen und warmen Winde den Namen Never Sweat.[1]
Die Gegend um Dubois wurde anfangs von Sheepeater besiedelt, die auf ihren jährlichen Wanderungen von den Great Plains bis zum Gebirge des Yellowstone River zogen und dabei auch durch das Wind-River-Gebiet kamen.[2] Im Tal des Wind River, das Dubois umgibt, finden sich zahlreiche archäologische Spuren dieser Leute, die vor ihrer Umsiedlung ins Reservat dort viele hundert Jahre lang gelebt haben.[2][3] Zu den heute bekannten Überresten zählen mitunter prähistorische Petroglyphen, Tierfallen, Hunting Blinds und Tipi-Steinkreise.
Von 1742 bis 1743 bereisten Francois und Louis Verendrye als erste Europäer das Gebiet.[4] Anfang des neunzehnten Jahrhunderts wurde das Winder-River-Tal regelmäßig von Mitgliedern der Astor Expedition und anderen Felljägern durchstreift. Jim Bridger besuchte die Gegend auf dem Weg nach Yellowstone und passierte dabei insbesondere den nahegelegenen Union Pass und Union Peak. In den späten 1870er trafen die ersten Siedlerpioniere ein.[4]
1890 besaß Butch Cassidy, dem zu Ehren eine Statue im Zentrum der Stadt errichtet wurde, außerhalb von Dubois eine Ranch.[5] 1914 kamen für die Wyoming Tie and Timber Company skandinavische Holzfäller nach Dubois, was zur Errichtung eines Hotels, einer Bar und eines Warenhauses führte. John Roberts, ein episkopaler Missionar, gründete 1910 die Kirche St. Thomas.[6] Mit der Ramshorn Ranch und dem Camp Yellowstone errichtete Charles Moore westlich von Dubois 1907 die ersten seiner vielen Touristenranches in der Gegend.[4]
Sehenswürdigkeiten
- National Bighorn Sheep Interpretive Center
- Dubois Museum
Einzelnachweise
- Dubois. In: Wyoming tales and trails. Abgerufen am 8. Mai 2012 (englisch).
- Lawrence L. Loendorf & Nancy Medaris Stone: Mountain Spirit: The Sheep Eater Indians of Yellowstone. In: The University of Utah Press. Februar.
- The Mountain Shoshones. In: Wind River Rendezvous. 20, Nr. 3, Juli – September 1990, S. 3–5.
- Mary Allison: Dubois, Wyoming Area History. Curtis Media Corp., 1991, ISBN 0-8810-7179-X.
- Edward J. Farlow: Wind River Adventures: My Life in Frontier Wyoming. In: High Plains Press. 1998, S. 123.
- History of Dubois, Wyoming. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Juni 2013; abgerufen am 8. Mai 2012 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Offizielle Homepage (englisch)
- Seite der Handelskammer von Dubois (englisch)