Dreizehn Alte Orte

Die Dreizehn Alten Orte waren die Kantone der Schweiz, die von 1513 (Beitritt von Appenzell) bis 1798 (Beginn der Helvetik) die Alte Eidgenossenschaft bildeten.

Die Dreizehn Alten Orte und das direkt von ihnen beherrschte Gebiet im 18. Jahrhundert
Schema der Struktur der Alten Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert
Die Dreizehn Orte der Schweizer Eidgenossenschaft, Stich von 1572

Mitgliedskantone des Bündnisses

Die dreizehn Orte waren (die Reihenfolge entspricht der historischen Zählung; die drei Vororte vorab. In Klammern die Jahreszahlen der entsprechenden Bündnisse):

Stadt Zürich (1351)
Stadt und Republik Bern (1353)
Stadt Luzern (1332)
Land Uri (1291)
Land Schwyz (1291)
Land Unterwalden (Ob- und Nidwalden) (1291)
Stadt und Land Zug (1352)
Land Glarus (1352/86)
Stadt Freiburg (1481), seit 1454 Zugewandter Ort
Stadt Solothurn (1481), seit 1353 Zugewandter Ort
Stadt Schaffhausen (1501), seit 1454 Zugewandter Ort
Stadt Basel (1501)
Land Appenzell (1513), seit 1411 Zugewandter Ort

Nicht mitgezählt wurden die Teile der Eidgenossenschaft, die nicht gleichberechtigt waren: die Zugewandten Orte, die Untertanengebiete der einzelnen Orte und die Gemeinen Herrschaften.

Entstehung

Am Ende der Epoche der Acht Alten Orte stand das Stanser Verkommnis, das den Konflikt innerhalb der Eidgenossenschaft regelte, der rund um den Beitritt von Solothurn und Freiburg zwischen den Länderorten und den Städteorten entstanden war. Die darauffolgende Expansion der Eidgenossenschaft führte zu den Dreizehn Alten Orten.

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