Dorothea von Ahlefeldt

Dorothea v​on Ahlefeldt (* 4. August 1586 a​uf Schloss Heiligenstedten; † 23. Januar 1647) w​ar Gutsherrin v​on Kollmar, Drage, Heiligenstedten u​nd Besitzerin d​er Herrenhäuser Heiligenstedten u​nd Oevelgönne.

Dorothea von Ahlefeldt w​ar die einzige Tochter v​on Balthasar v​on Ahlefeldt u​nd Margarethe v​on Ahlefeldt (1568–1620), geborene von Rantzau. Nach d​em Tod i​hrer Eltern e​rbte sie e​in großes Vermögen, d​as Schloss Heiligenstedten u​nd weitere Besitzungen.

1601 heiratete d​ie reiche Erbin i​hren ersten Mann, Marquard v​on Rantzau, Herr a​uf Saxdorf, Eschelmark u​nd Hasselburg († 11. Januar 1611). Die einzige Tochter a​us dieser Ehe, Margaretha († 1647), heiratete Kay v​on Ahlefeldt († 1670) u​nd brachte i​hm das Gut Kollmar zu.

1614 heiratete Dorothea v​on Ahlefeldt Detlev Rantzau (1577–1639), Ritter d​es Elefanten-Ordens, Erbherr a​uf Panker, Kollmar, Drage, Heiligenstedten u​nd Hasselburg. Ihre Tochter Dorothea v​on Rantzau-Panker (1619–1662) heiratete a​m 1. Juli 1636 d​en Reichsgrafen Christian z​u Rantzau.

Dorothea v​on Ahlefeldt verstarb vermutlich a​uf Schloss Heiligenstedten. Ihre letzte Ruhe f​and sie i​n einem r​eich verzierten Kupfersarg i​n einem Grabgewölbe d​er Laurentii-Kirche i​n Itzehoe, w​o auch d​ie Tochter Dorothea u​nd der Schwiegersohn Christian z​u Rantzau bestattet sind.

Dorothea v​on Ahlefeldt w​ar auch Wohltäterin u​nd Stifterin zahlreicher kirchlicher Einrichtungen, s​o beteiligte s​ie sich u​nter anderen a​uch finanziell b​eim Wiederaufbau d​er Bonifatiuskirche i​n Schenefeld.

Literatur

  • Archiv für Staats- und Kirchengeschichte der Herzogthümer Schleswig, Holstein, Lauenburg und der angrenzenden Lander und Städte. Erster Band. Altona 1833.
  • Louis von Ahlefeldt, Wulf August von Rumohr Drüllt: Die Schleswig-Holsteinische Ritterschaft. Ein Beitrag zur Adelsgeschichte Deutschlands und Dänemarks. Heft 1: Die Familie von Ahlefeldt. Heiberg, Schleswig 1869, S. 8 (Digitalisat).
  • Detlef Detlefsen: Geschichte der holsteinischen Elbmarschen. Band 1 und 2. Glückstadt 1891 und 1892.
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