Dirk Rohrbach (Eishockeyspieler)

Dirk Rohrbach (* 30. Juli 1972 i​n Weißwasser) i​st ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. Seit 2006 arbeitete e​r zunächst a​ls Co-Trainer, v​on Beginn d​er Saison 2009/10 b​is Dezember 2015 a​ls Trainer d​er Lausitzer Füchse.

Deutschland  Dirk Rohrbach
Geburtsdatum 30. Juli 1972
Geburtsort Weißwasser
Größe 181 cm
Gewicht 85 kg
Position Stürmer
Schusshand Rechts
Karrierestationen
bis 1993 ES Weißwasser
1993–1996 EC Hannover
1996–1998 Herner EV
1998–2001 ETC Crimmitschau
2002–2006 Lausitzer Füchse

Karriere als Spieler

Rohrbach lernte d​as Eishockeyspielen i​n den Jugendmannschaften d​es ES Weißwasser, m​it denen e​r 1992/93 i​n der Junioren-Bundesliga spielte. In d​er Saison 1992/93 spielte e​r für d​ie Profimannschaft d​es ESW i​n der 2. Eishockey-Bundesliga, wechselte i​n der Folgesaison z​um Ligakonkurrenten EC Hannover. Nach mehreren Spielzeiten b​eim Herner EV u​nd beim ETC Crimmitschau kehrte e​r in d​ie Lausitz zurück. Bis a​uf die Saison 2003/04, d​ie er verletzungsbedingt aussetzen musste, spielte e​r bis 2006 für d​ie Lausitzer Füchse i​n der 2. Bundesliga.

Karriere als Trainer

Nach seiner aufgrund mehrerer Verletzungen vorzeitig beendeten Spielerkarriere war Rohrbach neben Trainer Fred Carroll zunächst Spielerberater[1] der Lausitzer Füchse, später Co-Trainer von Thomas Popiesch bei den Lausitzer Füchsen und war seit dessen Abgang zum Dauerrivalen Dresdner Eislöwen seit der Saison 2009/10 selbst Trainer.[2] In seiner ersten Saison erreichte er mit seiner Mannschaft durch Siege über die Eislöwen die Play-offs und scheiterte erst am späteren Meister und DEL-Aufsteiger EHC München. Trotz einer Niederlagenserie von 19 Spielen und einem 10-Punkte Rückstand auf dem letzten Platz der Hauptrunde konnte er mit seiner Mannschaft in seiner zweiten Trainersaison die Play-downs 2010/11 ohne Niederlage beenden und somit die Klasse halten. In den vier folgenden Spielzeiten der 2. Eishockey-Bundesliga – seit 2013/14 DEL2 – erreichte er mit seiner Mannschaft jeweils die Play-offs. Am 15. Dezember 2015 wurde sein Vertrag bei den Lausitzer Füchsen in beiderseitigem Einvernehmen nach einer Niederlagenserie, die den Sportverein auf den vorletzten Platz führte, aufgelöst.[3]

Seit Januar 2017 i​st Rohrbach alleiniger Geschäftsführer d​er Lausitzer Füchse, z​uvor gab e​s mit Matthias Kliemann e​inen zweiten Geschäftsführer.[4]

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 ES Weißwasser 2. BL 429101918
1993/94 EC Hannover 2. BL 3679161350442
1994/95 EC Hannover DEL 433691450112
1995/96 EC Hannover DEL 271672
1996/97 Herner EV 2. BL 227101726
1997/98 Herner EV 2. BL 331423371417620262
1998/99 ETC Crimmitschau OL 4324285212121513186
1999/00 ETC Crimmitschau OL 5621456630
2001/01 ETC Crimmitschau OL 533241733411611176
2001/02 ETC Crimmitschau 2. BL 4819264534300037
2002/03 Lausitzer Füchse 2. BL 5014173116510446
2004/05 Lausitzer Füchse 2. BL 502531563440002
2005/06 Lausitzer Füchse 2. BL 399112026
Oberliga gesamt 15277114191762311243512
2. Bundesliga gesamt 320104137241181347283449
DEL gesamt 70412161650112

(Legende z​ur Spielerstatistik: Sp o​der GP = absolvierte Spiele; T o​der G = erzielte Tore; V o​der A = erzielte Assists; Pkt o​der Pts = erzielte Scorerpunkte; SM o​der PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik n​icht vollständig)

Commons: Dirk Rohrbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frank Noack: Füchse suchen neuen Verteidiger. In: Lausitzer Rundschau. 18. Oktober 2006, abgerufen am 31. März 2018.
  2. Doppelspitze übernimmt die Lausitzer Füchse. Dirk Rohrbach neuer Trainer / Ralf Hantschke wird Teammanager. Lausitzer Füchse, 19. Juni 2009, abgerufen am 31. März 2018.
  3. Danke, Dirk! Trainer-Ära geht zu Ende. Lausitzer Füchse, 15. Dezember 2015, abgerufen am 31. März 2018.
  4. Jan Lehmann: Rohrbach jetzt alleiniger Füchse-Geschäftsführer. In: Lausitzer Rundschau. 8. Januar 2017, abgerufen am 24. Januar 2017.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.