Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick
Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick ist der Titel eines Fernseh-Spielfilmes nach der gleichnamigen Erzählung von Franz Werfel. Bei der Produktion des Fernsehens der damaligen DDR führte Gaudenz Meili Regie. Die Erstausstrahlung erfolgte am 25. April 1978.
Film | |
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Originaltitel | Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick |
Produktionsland | DDR |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahr | 1977 |
Länge | 50 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Gaudenz Meili |
Drehbuch | Joachim Knauth |
Produktion | Fernsehen der DDR |
Kamera | Werner Schramm |
Schnitt | Gabriele Jansen |
Besetzung | |
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Handlung
Die Person des „gerissenen Galgenstricks“, Hauptfigur der hintergründigen Geschichte des österreichisch-US-amerikanischen Autors Franz Werfel (1890–1945), verdient diesen Namen in zweierlei Hinsicht: zum einen wörtlich, weil der gewiefte Schwerenöter das Glück hatte, dass der Strick des Galgens wirklich riss, als er schon fest dessen Hals umschloss, zum anderen sinngemäß, denn der mehrfache Mörder spürt sehr wohl, dass er unter dem Franco-Regime in Spanien zu etwas Besserem dienen kann als ein abschreckendes Beispiel. Die Chance, die er in dieser Hinsicht erhält, nutzt er skrupellos. Franz Werfel hatte sein Stück auch als dokumentarische Legende aus dem spanischen Freiheitskampf charakterisiert.[1]
Kritik
Hintergrund
Mit dem Film „Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick“ und in der Person von Gaudenz Meili wurde erstmals in der damaligen DDR eine Gastregie eines Regisseurs aus einem kapitalistischen Land durchgeführt.[3]
Anmerkungen
Die Außenaufnahmen wurden rund um Ost-Berlin und die Innenaufnahmen in den Ateliers des Sendezentrums Berlin Aldershof gemacht.
Weblinks
Einzelnachweise
- FF dabei, 25. Januar 1977, S. 21.
- FF dabei, 25. Januar 1977 S. 21
- Thomas Beutelschmidt und Franziska Widmer: Zwischen den Stühlen. Leipziger Universitätsverlag 2005, S. 92.