Die Stewardessen

Die Stewardessen ist eine Schweizer Erotik-Komödie im Doku-Stil aus dem Jahr 1971. Regie führte Erwin C. Dietrich. Die Werbung erweiterte den Filmtitel um die Tagline „Sie fliegen durch die Lüfte, Vögeln gleich“.[1]

Film
Originaltitel Die Stewardessen
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 79 Minuten
Altersfreigabe FSK -
Stab
Regie Erwin C. Dietrich
Drehbuch Erwin C. Dietrich
Produktion Erwin C. Dietrich
Musik Walter Baumgartner
Kamera Peter Baumgartner
Andreas Demmer
Besetzung
  • Evelyne Traeger: Evelyn
  • Ingrid Steeger: Ingrid
  • Margrit Siegel: Jenny
  • Raphael Britten: Copilot David
  • Detlev Heyse: Farmer
  • Bernd Wilczewski: Sven
  • Kathrin Heberle: Stewardess
  • Andreas Mannkopff: Filmfreund
  • Ursula Marty: Frances
  • Rico Peter: Hotelportier

Inhalt

Die Stewardessen ist ein Episodenfilm, der von den amourösen Affären der drei Stewardessen Evelyn, Ingrid und Jenny handelt. In jeder der Städte, die das Flugzeug der drei Stewardessen anfliegt, kommt es zu einem neuen sexuellen Abenteuer.

Bemerkungen

Regisseur Erwin C. Dietrich filmte im selben Jahr mit weitestgehend derselben Crew und Teilen der Besetzung (Steeger, Traeger, Wilczewski) den Film Blutjunge Verführerinnen, der ebenfalls im Stile eines Tatsachenreports verfilmt wurde. Beide Filme stehen somit in der Tradition des erfolgreichen Schulmädchen-Reports. Regisseur und Autor Dietrich benutzte für den Film die Pseudonyme Michael Thomas (Regie) und Manfred Gregor (Drehbuch). Produziert wurde der Film von VIP. Zunächst war er ab 18 Jahren freigegeben, eine Neubewertung bei der FSK senkte das Freigabealter auf 16 Jahre.

Um den Film aufzupeppen und dem Kinopublikum legal etwas Pornografie zu bieten, wurden in einer in Kopenhagen spielenden Szene im Hintergrund einige dänische Pornofilmsequenzen eingebaut, die von einer weiblichen Stimme abfällig kommentiert werden. in München protestierten echte Stewardessen gegen den Film.[2]

In den USA wurde der Film unter dem Titel The Swingin’ Stewardesses von der Verleihfirma Hemisphere Pictures in einer synchronisierten Fassung angeboten, seit 1979 von mehreren Anbietern auf Video und seit 2006 auch auf DVD unter Titeln wie Naked Stewardesses oder Sweet Sensations veröffentlicht. Es gibt eine ungeschnittene Fassung von 80 Minuten und eine geschnittene Version von 71 Minuten. Der Report-Charakter des Films wurde vom britischen Verleih durch den Titel Stewardesses Report aufgenommen.

Deutsche Synchronisation

Wie viele dieser Filme wurde auch Die Stewardessen ohne Ton aufgenommen und dann nachsynchronisiert. Beteiligte Synchronsprecher sind unter anderem Arne Elsholtz, Thomas Danneberg, Joachim Kemmer, Andreas Mannkopff (welcher sich hier selbst spricht) und Friedrich W. Bauschulte.

Kritik

„Einige nackte Mädchen und viele Postkartenbilder von europäischen Großstädten sind die visuellen Zutaten eines Films über die Affären dreier Stewardessen. – Wir raten ab“

Einzelnachweise

  1. STEWARDESSEN. Vögeln gleich. Der Spiegel 49/1972, 26. November 2011, abgerufen am 6. Juni 2021.
  2. Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich, Verlag Scharfe Stiefel, 2006, S. 85/172
  3. Die Stewardessen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Juni 2021. (=Lexikon des Internationalen Films. Zweitausendeins Verlag, Frankfurt/M. 2002, S. 2953)
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