Die Schlümpfe (Comic-Geschichten)

Der nachstehende Text enthält e​inen Großteil d​er seit 1958 gezeichneten Comics d​er Schlümpfe. Die meisten Geschichten a​us der Zeit 1958–1988 s​ind entsprechend d​en Erstveröffentlichungen i​m Magazin Spirou angeführt, d​ie jüngeren anhand d​er Alben. Die Albennummer entspricht d​er Originalausgabe d​er Alben b​ei Dupuis (ab 1992: Lombard). Die deutschsprachige Ausgabe b​ei Toonfish (seit 2011) i​st in Nummerierung u​nd Inhalt m​it dieser identisch, d​ie Carlsen-Editionen wiesen hingegen einige Abweichungen auf. Deutsche Benennungen s​ind von Kauka, Bastei o​der Carlsen bzw. Toonfish übernommen. Die Jahreszahl e​iner einzelnen Geschichte bezieht s​ich auf d​ie französische Erstveröffentlichung (bis 1988 üblicherweise i​n Spirou).

Les Schtroumpfs noirs, Le voleur d​e schtroumpfs, L'oeuf e​t les schtroumpfs, Le f​aux schtroumpf, La f​aim des Schtroumpfs u​nd Le centième schtroumpf erschienen 1959–1962 a​ls Mini-récits (Minialben z​um Selberbasteln; v​ier Streifen j​e Seite) u​nd wurden m​it Blick a​uf die Albumausgaben a​b ca. 1963 u​nter Beibehaltung d​er Szenarios i​m Albenformat m​it fünf Streifen j​e Seite n​eu gezeichnet. Die Dialoge wurden d​abei kaum geändert, vereinzelt k​amen weitere Zeichnungen h​inzu oder weg. Normal erhältlich i​st die Albenversion, Neuauflagen d​er kleinformatigen Urfassungen g​ab es z​um 50. bzw. 60. Geburtstag d​er Schlümpfe.

Bei d​en Kommentaren werden i​n knapper Form j​ene Aspekte dargestellt, welche i​mmer wieder Stoff z​u Fragen o​der Diskussionen liefern. Andere interessante Details s​ind auch erwähnt. Die Blattbezeichnungen beziehen s​ich auf d​ie im Comic-Streifen angebrachten Blattnummern (nicht d​ie Albenseite). Bei besonders heiklen o​der interessanten Fragestellungen (Erschaffung v​on La Schtroumpfette o​der die Eintragung über Schlümpfe i​n Gargamels Buch) i​st der Originaltext angeführt, i​n solchen Detailfragen i​st keine d​er Übersetzungen verlässlich.

Zeichner u​nd Texter: Die Angaben erfolgen so, w​ie sie i​n den Alben vorliegen. Erst s​eit Album 16 (1992 erschienen, k​urz vor Peyos Tod a​m 24. Dezember) i​st bei d​en längeren Geschichten e​ine exaktere Angabe d​es Stabs (Szenarist, Zeichner, Tuschzeichner, Koloristin) üblich. Seit diesem Album arbeiten a​uch Peyos Sohn Thierry Culliford (geb. 1955) s​owie u. a. Luc Parthoens u​nd Alain Maury (Alben 16–21) a​ls Co-Autoren bzw. Zeichner mit. Im Album 16 w​ird immer dieselbe Unterschrift v​on Peyo abgedruckt, a​b Album 17 i​st sie zusätzlich m​it einem vorstehenden © versehen (und s​omit nicht m​ehr als unmittelbare Signatur d​es Künstlers a​n seiner Zeichnung aufzufassen).

Seit Band 16 erscheinen i​n der Reihe Les Schtroumpfs z​udem nurmehr albenlange Geschichten (meist 44 o​der 46 Blatt). Einseiter s​ind in d​er Albenreihe Schtroumpferies (5 Alben v​on 1994 b​is 2001), Einstreifer i​n der Reihe 120 Blagues d​e Schtroumpfs (5 Alben 2007 b​is Juli 2012, n​och einmal 2013 i​n zwei Sammelbänden u​nter dem Titel 300 Gags schtroumpfs) zusammengefasst worden. In diesen beiden Reihen i​st als Urhebervermerk n​ur Peyo bzw. © Peyo angeführt. Alle d​rei Reihen werden a​uf Französisch derzeit b​ei Lombard verlegt u​nd bei Bedarf nachgedruckt. Hinsichtlich dieser Alben i​st die nachstehende Bibliographie vollständig. Weitere Kurzgeschichten (4 Seiten, 8 Seiten) a​us der Zeit 1990–2002 wurden i​mmer wieder a​uf unterschiedliche Art publiziert, aktuell s​eit 2011 b​ei Lombard u​nter dem Titel L'univers d​es Schtroumpfs.

Der Herausgeber Panini veröffentlichte 2008 i​n der kurzlebigen Reihe Schlumpf Mag special s​owie seit 2009 i​m simplen Schlumpf Mag e​twas Material a​n Kurzgeschichten u​nd Schtroumpferies.

Seit Frühjahr 2011 werden a​uf Deutsch d​ie Schlumpf-Alben v​om Toonfish Verlag herausgegeben, w​obei der Verlag d​ie Alben zunächst v​on „vorne u​nd hinten“, a​lso die ersten i​n aufsteigender u​nd die letzten i​n absteigender Reihenfolge veröffentlicht hat. Mittlerweile s​ind alle Bände i​m Handel erhältlich. Die deutschsprachige Version v​on L'univers d​es Schtroumpfs erscheint u​nter dem Titel Die Welt d​er Schlümpfe. Einseiter u​nd Einstreifer erscheinen umformatiert u​nd in anderer Zusammenstellung a​ls Schlumpfereien. Neu hinzugekommen i​st seit 2017 d​ie Reihe Les schtroumpfs & e​t le village d​es filles, a​uf Deutsch b​ei Toonfish a​ls Die Schlümpfe u​nd das verlorene Dorf, i​n Anlehnung a​n den gleichnamigen CGI-Trickfilm.

Liste der Geschichten 1958–1988

1958 La flûte à s​ix schtroumpfs (Peyo; 1960 Johan e​t Pirlouit 9 b​ei Dupuis; Die Schlümpfe u​nd die Zauberflöte; 1969 i​n Fix u​nd Foxi, 1976 Album Die Schlümpfe 2 b​ei Gevacur, 1979 u​nd 1994 b​ei Carlsen, Johann u​nd Pfiffikus 1; 2012 i​n Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe 3, Toonfish)

Inhalt: Pirlouit findet e​ine von e​inem fahrenden Händler verlorene Flöte m​it sechs Löchern u​nd entdeckt, d​ass ihre Flötentöne Menschen z​um Tanzen zwingen; n​ach längerem Tanz w​ird man ohnmächtig. Während geheimnisvolle kleine Wesen versuchen, d​as Instrument a​n sich z​u bringen, gelingt e​s dem üblen Mathieu Torchesac (Kauka-Übersetzung: Matthias Munkelsack, sonst: Bruno Böse) d​ie Flöte für unliebsame Vorhaben z​u stehlen. Johan u​nd Pirlouit fragen Homnibus u​m Rat (aus d​er Kauka-Übersetzung, Homnibus: Niemand k​ennt das Geheimnis d​er Zauberflöten … Außer d​en Schlümpfen … Sie stellen Zauberflöten her!) u​nd lassen s​ich von i​hm mittels „Hypnokinese“ i​n das verwunschene Land d​er Schlümpfe, j​ener Wesen, v​on welchen s​ie seit geraumer Zeit beobachtet wurden, versetzen. Die Schlümpfe stellen i​hnen eine zweite Zauberflöte her, m​it welcher Pirlouit n​ach einem finalen Flötenduell Torchesac besiegt. Die Schlümpfe reisen m​it den beiden Flöten n​ach Hause.

  • Die von Peyos Sohn später verfasste Geschichte Les Stroumpfeurs de flûte (dt. Das Geheimnis der Zauberflöte) behandelt die unmittelbar vor La flûte à six schtroumpfs geschehenen Ereignisse. Im Rahmen dieses Abenteuers von 2008 wird erklärt, wieso die erste Zauberflöte hergestellt wurde. Die Schlümpfe erhalten erste Eindrücke von Johan und Pirlouit. Jedoch bleibt es der Phantasie des Lesers überlassen, eine Erklärung dafür zu finden, warum die Schlümpfe im Comic von 1958 doch recht bald von der Unversehrtheit der Flöte wussten und wieso Torchesac offenbar über die Zauberkräfte des Instruments bereits informiert war.
  • Außer in Les Stroumpfeurs de flûte kommt die große Zauberflöte noch in La guerre des sept fontaines (1959) vor. Eine kleinere, in geometrischem Sinne ähnliche Flöte ist in Die Schlümpfe und der Zaubertanz (1998) und in Salade de Schtroumpfs (2006) zu sehen.
  • Der ursprüngliche Titel lautete La flûte à six trous („Die Flöte mit sechs Löchern“). Kauka veröffentlichte die Geschichte 1969 in Fix und Foxi in Fortsetzungen unter dem Titel Die Schlümpfe und die Zauberflöte; der Titel wurde für die deutsche Synchronfassung des Films und alle anderen deutschen Albenausgaben beibehalten.
  • In La flûte à six schtroumpfs, La guerre des sept fontaines und den Mini-récits sind die Schlümpfe etwas länger und weniger mollig. Außerdem haben sie noch fünf Finger an jeder Hand. Zwischen den ganz unterschiedlich gestalteten Schlumpfhäusern aus Pilzen befinden sich auch noch vereinzelt unbearbeitete Pilze. Die Gestalt der Häuser bleibt so, allerdings bauen sie die Schlümpfe in späteren Geschichten doch aus Stein und Holz.
  • Alter des Großen Schlumpfs, Alter der Schlümpfe: Diese Frage hat Peyo bereits in diesem Abenteuer klar beantwortet: Die Schlümpfe werden sehr alt. Der Große Schlumpf muss sich ärgern: „Immer dasselbe! Bilden sich ein, mit Hundert wär’ alles erlaubt!“ Pirlouit: „Hundert Jahre alt?!“ Johan: „Sag, wie alt bist du denn erst?“ Großer Schlumpf: „Ich leb’ seit 542 Jahren hier! (Eh! Mon Dieu, j’ai eu 542 ans aux chanterelles)“. Der 542. Jahrestag seines Geburtstages wird in Le schtroumpf bricoleur (1982) gefeiert. In Le Schtroumpfeur de Bijoux (1995) nennt der Witzboldschlumpf daher 543 als dessen Alter, in Les Schtroumpfs et le livre qui dit tout (2008) wird wieder 542 als Alter ausgewiesen (Thierry Culliford hat an beiden Szenarien mitgewirkt). Das mag nur dann inkonsistent erscheinen, wenn man auf die starke Voraussetzung besteht, dass die Chronologie der Comic-Veröffentlichungen auch der Chronologie der zugehörigen Geschehnisse in der Welt der Schlümpfe entspricht. Sonst werden etwa Schlümpfe um die 100 als kecke Jugendliche aufgefasst. Schlumpfinchen (1966) wird von einem Schlumpf auf ein Alter von 130 Jahren geschätzt.
  • Le Grand Schtroumpf (Großer Schlumpf): Der Große Schlumpf spricht im ersten Dialog mit Johann und Pirlouit die Menschensprache. In der Kauka-Übersetzung bleibt das so, allerdings wird zwischen den Formulierungen gelegentlich „schlumpfschlumpf“ zusätzlich eingefügt.
  • In der ersten Begegnung mit Johann trägt der Große Schlumpf ein Zepter. Außerdem wirkt er in dieser Geschichte rasch grantig und leicht erregbar (etwa wenn er die jungen Schlümpfe vom Pilz herunterjagt). Johann muss sogar einen Streit zwischen dem Großen Schlumpf und Pirlouit schlichten. 1959, in Les Schtroumpfs noirs, scheint dieses Verhalten, wenn er zu Beginn den faulen Schlumpf zur Arbeit schickt, in der Zeichnung schon etwas weniger stark ausgeprägt. In den späteren Abenteuern wird er wesentlich besonnener gezeigt, beispielsweise reagiert er viel ruhiger, wenn er 1964 in Le Schtroumpfissime das zerstörte Schlumpfdorf sieht. Über die Kindheit vom Großen Schlumpf existieren Hinweise: In Les Schtroumpfs noirs (1959) wird erwähnt, dass er, blutjung mit 108, schon mit der ansteckenden Mücke zu tun hatte. In Schtroumpferies 5 (2001) wird sein fünfter Geburtstag erwähnt.
  • Das verwunschene Land der Schlümpfe gilt als für Menschen unerreichbar, die Schlümpfe legen den Weg dorthin mit Störchen zurück.
  • Sprache der Schlümpfe: Schließlich glaubt Pirlouit, dass er die Sprache und eine mögliche Übersetzung durchschaut hat: „Le langage schtroumpf! C'est enfantin! Il suffit de remplacer les noms par ‚schtroumpf‘ et les verbes par schtroumpfer!“ (Bei Kauka, 1969, wurde die Formulierung so übersetzt: „Die Schlumpfsprache! Ist kinderleicht! Man ersetzt nur alle Wörter durch Schlumpf“.)

1959 La guerre d​es sept fontaines (Peyo; 1961 Johan e​t Pirlouit 10 b​ei Dupuis; 1979 u​nd 1994 b​ei Carlsen Der Streit u​m die sieben Quellen a​ls Johann u​nd Pfiffikus 2; 2012 i​n Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Johann u​nd Pirlouit wollen e​inem verstorbenen Adeligen helfen, d​er als Geist s​ein Unwesen treiben muss. Bei d​er Zauberin Rachel treffen s​ie neuerlich a​uf die Schlümpfe, m​it deren Hilfe s​ie im vertrockneten Land d​es Adeligen wieder d​ie Quellen sprudeln lassen.

  • Titel in Spirou: Les sept fontaines.
  • Die Schlümpfe treten kurz im Reich der Menschen auf; ihr verwunschenes Land ist in diesem Abenteuer nicht zu sehen.
  • Der Frohwein, den Pirlouit aus Neugierde trinkt, wird in Le pays maudit (1961) dem König kredenzt.

1959 Les Schtroumpfs n​oirs (Mini-récit; v​on Peyo, Szenario: Delporte; dt. Die schwarzen Schlümpfe, in: Die Schlümpfe Kompaktausgabe 1, 2016 (Faksimile), u​nd 2018 u​nter demselben Titel a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, b​eide Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf w​ird von d​er gefährlichen Mücke Bzz (la mouche Bzz) gestochen u​nd wird dadurch aggressiv, böse u​nd schwarz. Das charakteristische Benehmen d​er kranken schwarzen Schlümpfe besteht darin, d​en Laut Gnap (dt. „Gasch“, „Haps“ bzw. „Gnak“) v​on sich z​u geben u​nd durch Schwanzbiss d​ie Krankheit a​n blaue Schlümpfe z​u übertragen. Der Große Schlumpf, d​er vor langer Zeit, i​m Alter v​on 108 Jahren, m​it der Krankheit konfrontiert war, versucht e​in Gegenmittel z​u finden.

  • Nur im Mini-récit trifft der Schlumpf, welcher vom Großen Schlumpf auf die Suche nach dem abgängigen Kameraden geschickt wird, unmittelbar auf diesen und erhält von ihm einen Schlag ins Gesicht. Brillenschlumpf und Witzboldschlumpf sind im Comic von 1959 nicht zu sehen. In dieser ersten eigentlichen Schlumpf-Geschichte werden die Schlümpfe als Bewohner des verwunschen Landes mit Bezug zu Johan und Pirlouit und mit Blick auf ihre Hautfarbe Blau und ihre eigene Sprache vorgestellt (Peut-être connaissez-vous déjà les „Schtroumpfs“, ces petits habitants du pays maudit, que Johan et Pirlouit ont rencontrés au cours d’une de leurs aventures „La flûte à six schtroumpfs“. / Outre leur petite taille et leur couleur bleue, ils ont un langue bien particulier. Ils parlent „Schtroumpf“).[1]
  • Gelegentlich wird in späteren Abenteuern an die Schwarzen Schlümpfe erinnert: In Le Schtroumpfissime (1964, Blatt 37) attackiert ein Schlumpf einen anderen mit der klassischen Gnap-Strategie. Im Einseiter 85 von 1976 malt sich ein normal blauer Schlumpf schwarz an und spielt einen schwarzen Schlumpf.
  • Das Gegenmittel heißt in der Originalfassung Fleur de tubéreuse. In der letzten Zeichnung besteht das Schlumpfdorf aus 14 Häusern (21 in der Albenversion) und der Ruine des Labors vom Großen Schlumpf im Zentrum.
  • In dieser Geschichte sind Schlumpfköpfe ohne Mütze zu sehen: Einem gefangenen schwarzen Schlumpf wird die Mütze abgenommen, um seinen Kopf mit einer Salbe zu behandeln (Blatt 20, Blatt 10 in der Albenversion). Außerdem ist noch gegen Ende der Geschichte der Große Schlumpf, schwarz geworden, ohne Mütze zu sehen (Blatt 39, Blatt 19 in der Albenversion). Höchstwahrscheinlich besitzen die Schlümpfe eine Glatze. In allen späteren Geschichten ist das Abnehmen der Mütze ein Tabu. Gelegentlich sind später zwar schwebende Mützen zu sehen, den zugehörigen Schlumpfkopf eines zumeist fallenden Schlumpfs muss man sich außerhalb des Bildes denken (siehe auch Le Schtroumpfeur de Bijoux, 1995 und Das bärtige Schlumpfinchen, 1997).
  • Schtroumpf bêta (Dummschlumpf). Der Schlumpf, der alles verwechselt, ist bereits in dieser Geschichte zu sehen. Später erhält er seinen Namen Schtroumpf Bêta. Er ist auch der einzige, der vor 1992 in einem Johan-Abenteuer auftritt (in Le pays maudit verwechselt er etwas). Bemerkenswert ist sein Auftritt in Le jardin des Schtroumpfs (1982). Eine besondere Naivität zeigt er in Schtroumpferies 1 (Blatt 23, 1994): Der Große Schlumpf schickt ihn um Kastanien in den Wald. Da er beim Flanieren irrtümlich wieder ins Schlumpfdorf zurück gelangt, glaubt er, ein anderes Schlumpfdorf vorgefunden zu haben. Allerdings schafft er es in Schtroumpferies 5 (Blatt 183, 2001), nach einer Reise um die halbe Welt ins Schlumpfdorf zurückzufinden.
  • Schtroumpf Grognon (Miesepeterschlumpf): Der Schlumpf, der von der Mücke gestochen wird, trägt zunächst Charakterzüge des Schtroumpf Grognon und etwas stärker des Schtroumpf Paresseux. In L’oeuf et les Schtroumpfs (1960) zeigt dieser Schlumpf eindeutig und ausgiebig das typische Verhalten des Grognon, was die anderen Schlümpfe auf den Mückenstich zurückführen. Den Namen Schtroumpf Grognon erhält er erst 1962 in Le centième Schtroumpf, gelegentlich wird er Grognon gerufen. Die Kauka-Übersetzer haben ihm in Die schwarzen Schlümpfe (1969) den deutschen Namen für den Schtroumpf Paresseux, „Gammelschlumpf“, gegeben. Im Vordergrund steht Grognon 1984 in Le bébé Schtroumpf, zwischen ihm und dem Baby entsteht eine ungewöhnlich besondere Bindung.
  • In der zugehörigen Fernsehepisode The purple smurf (1981) werden die Schlümpfe nicht schwarz, sondern violett.

1959 Le voleur d​e Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo u​nd Delporte; dt. Der gefangene Schlumpf, 2018 a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish)

Inhalt: Hexenmeister Gargamel w​ill wertlose Metalle i​n Gold verwandeln u​nd braucht für d​ie Rezeptur e​inen Schlumpf. Da Gargamel d​ie Schlümpfe n​och nicht kennt, s​ieht er i​n einem seiner Bücher nach. So erfährt e​r vom Verwunschenen Land u​nd wo d​ie Schlümpfe n​och zu finden sind, d​eren Sprache u​nd deren Lieblingsspeise Salsepareille (Sarsaparille; Siebenwurz b​ei Kauka): Schtrou … Schtroumpf … Ah! Voilà! Sorte d​e petit génie habitant l​e pays maudit, m​ais que l'on rencontre parfois d​ans nos régions. Les schtroumpfs o​nt un langage spécial: Ils parlent schtroumpf. Ils sont, dit-on, très friands d'une plante appelée: Salsepareille.[2] Nachdem Gargamel Fallen aufgestellt hat, t​appt einer v​on zwei Schlümpfen, d​ie sich a​uf der Suche n​ach Nüssen befinden, hinein. Der andere Schlumpf alarmiert a​lle übrigen, u​m den Gefangenen z​u befreien.

  • Die Mini-récits von Les Schtroumpfs noirs und Le voleur de Schtroumpfs wurden 2004 in einer Sonderauflage von Niffle neu herausgebracht.
  • Der „andere Schlumpf“ zeigt bereits ein typisch neunmalkluges Verhalten, ist aber im Mini-récit ohne Brille zu sehen und wird erst in der Albenversion von 1963 zum Brillenschlumpf. Sonst ragen durch ihr Verhalten nur der Große Schlumpf und der Dummschlumpf aus der Anonymität hervor.
  • In diesem Mini-récit sind die Schlümpfe abwechselnd mit vier oder fünf Fingern gezeichnet.
  • Im Mini-récit dokumentieren ein innerer Monolog des Gefangenen und der Aufruf des Großen Schlumpfs zur Rückkehr („Je ne reverrai plus jamais le schtroumpf maudit“ sowie „Ouf! En route pour le schtroumpf maudit“), dass sich Gargamels Behausung außerhalb des verwunschenen Landes befindet. Für das Album wurde die erste Bemerkung über die Topologie geändert („Je ne reverrai plus jamais mon village schtroumpf.“, Kauka-Übersetzung von 1969: „Nie mehr werd’ ich Schlumpfdorf wiedersehen.“), die andere gestrichen. Offenbar waren die Szenaristen doch an einer Darstellung interessiert, welche Gargamel als Bewohner des Verwunschenen Landes suggeriert. Diese Idee verträgt sich auch besser mit den Inhalten aus Le pays maudit.
  • Gargamel und Azraël: Die Namen Gargamel, Azraël und auch Monulf (1961, Le pays maudit) wurden von Yvan Delporte kreiert. Gargamel hat die Riesin Gargamelle, eine Gestalt von François Rabelais, als Namenspatronin (sh. Gargantua und Pantagruel sowie Teilchendetektor Gargamelle).[3] In der Geschichte begegnen die Schlümpfe zum ersten Mal Gargamel und seinem Kater Azraël. Zunächst benötigt Gargamel einen Schlumpf, um Gold zu machen. Das Rachemotiv kommt erst am Ende auf, seine Rache äußert sich in späteren Comic-Abenteuern ganz unterschiedlich. Der innere Monolog in Der neugierige Schlumpf und die Antwort-Fee (1994) dokumentiert, dass er sich an die ursprünglichen Motive auch nicht mehr erinnern kann. Ostern im Schlumpfland (1998) zeigt, dass sich seine Wertvorstellungen geändert haben; Schlümpfe sind ihm nun wichtiger als Gold.
  • In unspezifischen Rezeptionen wird häufig dokumentiert, dass Gargamel aus den Schlümpfen Gold machen oder sie gerne essen möchte. Tatsächlich spielt die Goldrezeptur, für welche auch nur ein Schlumpf nötig ist, nach dieser Geschichte keine Rolle mehr. Im Album Die Schlümpfe und die verschwundenen Störche bezeichnet der Große Schlumpf dieses Rezept sogar amüsiert als Scharlatanerie, und Homnibus wundert sich über Leute, die an solch einen Unfug glauben. Ans Essen von Schlümpfen denkt Gargamel ebenfalls sehr selten (beispielsweise äußert er in Un Schtroumpf pas comme les autres, 1969, solche Absichten). Im Gegenteil, Gargamel hindert seinen Kater Azraël wiederholt daran, die Schlümpfe rasch aufzufressen. Im Wesentlichen will er sich an den Schlümpfen einfach nur rächen, da sie beim ersten Zusammenkommen seine Pläne vereitelten. Dabei nimmt er sie meist gefangen und hat nur selten weitere konkrete Pläne. In Pièges à Schtroumpfs (1968) fängt er fast alle ein, richtet sich auf eine längere Haltung ein und versklavt sie.
  • Dem Kater Azraël fehlt grundsätzlich ein Teil seines rechten Ohrs. Allerdings sind in Le voleur de Schtroumpfs sowohl im Mini-récit als auch im Album die Ohren in einigen Zeichnungen vollständig abgebildet. Azraël kommuniziert mit Maunzen, gelegentlich nimmt man auch an seinen Vorstellungen in Form von Verbildlichungen teil. Nur in Les farces du Schtroumpf farceur, ca. 1990, ist ein kurzer innerer Monolog nachzulesen.
  • Gargamel trinkt irrtümlich einen Zaubertrank, welcher ihn etwa auf Schlumpfgröße verkleinert. Den gleichen Zaubertrank müssen ihm die Schlümpfe in Les Schtroumpfs et le Cracoucass (1969) stehlen. In einem Einseiter in Schtroumpferies 2 (1996) konnte auch der Große Schlumpf eine solche Mixtur entwickeln.

1960 L’Œuf e​t les Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo u​nd Delporte; Das Zauberei u​nd die Schlümpfe, 2018 a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach d​em Mini-récit v​on 1960 für Spirou u​nd die Albenveröffentlichung 1966 n​eu gezeichnet; 1968 i​n Album 4 b​ei Dupuis; 1970 i​n einem FF-Sommer-Sonderheft u​nd 1972 i​m FF-Album 7 Die Schlümpfe u​nd das Kuckucksei; 1979 u​nd 1997 b​ei Carlsen Das Zauberei u​nd die Schlümpfe, in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 b​ei Toonfish.)

Inhalt: Die Schlümpfe finden e​in Zauberei u​nd entdecken, d​ass es Wünsche erfüllt.

  • FF-Album 7 hat den Sammeltitel Schlumpfonie.
  • Zwei Schlümpfe finden einen Hühnerstall, es gibt also – von Gargamel abgesehen – noch weitere Hinweise auf frühere oder gegenwärtige nicht von den Schlümpfen stammende Besiedelungen im verwunschenen Land (In Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968, finden die Schlümpfe in einem verlassenen Wachturm Schutz).
  • Ein Schlumpf verwandelt sich irrtümlich in ein Würstchen; an diese Situation denkt er während der Hungerzeit in La faim des Schtroumpfs (1961). In Schtroumpferies 3 (1997, Blatt 114) wird er durch einen Zauber wieder in ein Würstchen verwandelt. Motive dieser Geschichte findet man 1999 in Die Schlümpfe und der Zaubervogel wieder.

1961 Le f​aux Schtroumpf (Mini-récit; Peyo u​nd Delporte; Der falsche Schlumpf, 2018 a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach d​em Mini-récit v​on 1961 für Spirou u​nd die Albenveröffentlichung 1967 n​eu gezeichnet; 1968 i​n Album 4 b​ei Dupuis; 1970 i​n Fix u​nd Foxi; 1979 u​nd 1997 Carlsen in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 b​ei Toonfish.)

Inhalt: Gargamel möchte s​ich an d​en Schlümpfen rächen, mischt s​ich einen Trank u​nd verwandelt s​ich damit i​n einen Schlumpf. Im Detail g​eht die Transformation e​twas daneben. Er h​at keinen Schwanz, e​r ist n​icht in d​er Lage, d​ie Leibspeise Sarsaparille z​u genießen, u​nd er beherrscht n​icht die Schlumpfsprache. Dennoch gelangt e​r ins Schlumpfdorf u​nd wird a​ls Schlumpf angenommen.

  • Von den Schlümpfen wird Gargamel nach der Verwandlung nicht erkannt, offenbar gibt es anonyme Schlümpfe.
  • Gegen Ende der Geschichte verpatzt Gargamel den Zaubertrank, so dass er nach der Rückverwandlung vom Schlumpf in den Menschen die Größe der Schlümpfe und auch ihre Proportionen (größerer Kopf innerhalb der Gestalt) beibehält.
  • Ein einziges Mal ist der Große Schlumpf bei einer handwerklichen Tätigkeit, mit Hammer am Amboss, zu sehen.
  • Das Szenario der Fernsehepisode „The fake smurf“ (1981) stimmt mit dem Comic großenteils überein, jedoch verwandelt sich Hogatha in den falschen Schlumpf.

1961 La f​aim des Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo u​nd Delporte; Die Schlümpfe i​n Not, 2018 a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach d​em Mini-récit v​on 1961 für d​ie Albenveröffentlichung 1966/67 n​eu gezeichnet; 1967 i​n Dupuis-Album 3; 1970 i​n Fix u​nd Foxi, a​uch 1974 a​ls Der große Hunger; 1979 u​nd 1996 Carlsen in: Die Schlümpfe 3, ebenso 2011 b​ei Toonfish.)

Inhalt: Im Winter w​ird das Vorratslager d​er Schlümpfe beschädigt, d​ie Vorräte unbrauchbar. Sie machen s​ich auf e​ine weite Reise, u​m zu n​euen Nahrungsvorräten z​u kommen.

  • In dieser Geschichte treffen die Schlümpfe – allerdings weit vom Schlumpfdorf entfernt – auf eine fast verlassene Burg.
  • Der große Vorratsspeicher: Ein häufig gezeichnetes gemeinnütziges Gebäude im Schlumpfdorf ist der erstmals in diesem Comic abgebildete große Speicher, mit Dachluke und Winde. Die Schlümpfe bewahren darin ihre Nahrungsmittel auf, in dieser Geschichte und in Les Schtroumpfs et le Cracoucass (1968) wird er beschädigt. Wenn man davon ausgeht, dass es nur ein solches Gebäude gibt, dient es weiterhin als Werkstatt für den Fliegenden Schlumpf (1963, Le Schtroumpf Volant) und häufiger dem Bastelschlumpf (1972, Schtroumpf vert et vert Schtroumpf) und umgebaut in ein Spital (1996, Docteur Schtroumpf), als Gerichtssaal (1966, La Schtroumpfette) und immer wieder als Versammlungsort (2006, Salade des Schtroumpfs).

1961 Le p​ays maudit (Peyo; 1964 Johan e​t Pirlouit 12 b​ei Dupuis; 1969/70 i​n Fix u​nd Foxi Das verwunschene Land; b​ei Carlsen Im verwünschten Land a​ls Johann u​nd Pfiffikus 3 (1980) bzw. 4 (1995); 2012 Das verwunschene Land i​n Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf gelangt über e​ine Gauklertruppe z​u Johann u​nd Pirlouit i​ns Königsschloss. Im Schlumpfdorf i​st offenbar Schreckliches passiert: Homnibus i​st zu krank, u​m sie dorthin z​u versetzen. Johann, Pirlouit, d​er Schlumpf u​nd der König machen s​ich auf d​en beschwerlichen Weg i​ns verwunschene Land.

  • In dieser Geschichte wird u. a. dargestellt, wie schwierig das verwunschene Land der Schlümpfe für Menschen zu Fuß zu erreichen ist. Johann und seine Begleiter müssen dichte Wälder, gefährliche Sümpfe, eine heiße Wüste und Gebirgsgletscher zu Fuß überwinden. Zu Peyos Lebzeiten blieb es (deswegen) auch bei sehr wenigen Kontakten der Schlümpfe zu den Menschen.
  • Peyo nützte in der Handlung dieser Geschichte auch den Umstand aus, dass die Sprache der Schlümpfe von den Menschen nicht so einfach verstanden wird. So berichtet ein Schlumpf Le grand schtroumpf a été schtroumpfé par un vilain schtroumpf qui a un schtroumpf qui schtroumpfe du schtroumpf!, was hinsichtlich des schtroumpf qui schtroumpfe du schtroumpf (bei Kauka: Der Schlumpf mit dem Schlumpfeschlumpf) für längere Zeit zum Rätsel wird.
  • Monulf und Drache Fafnir werden bei Kauka zu Fafnir und Drache Fauchi.
  • Von der Gauklertruppe haben Bär Martin, der nur ans Ausbüxen denkt, und sein Pfleger in Baby-Schlumpfs größter Wunsch (1991) wieder einen Auftritt.
  • Fafnir kehrt Jahrzehnte später noch einmal zurück in Die Schlümpfe und der Drache vom See (2018; Band 36). Und auch die Gauklertruppe ist kurz zu sehen.

1962 Le centième Schtroumpf (Mini-récit; Peyo u​nd Delporte; Der hundertste Schlumpf, 2018 a​ls Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach d​em Mini-récit v​on 1962 für d​ie Albenveröffentlichung 1968 n​eu gezeichnet: i​n Dupuis-Album 4; 1973 i​n Fix u​nd Foxi, 1979 u​nd 1996 b​ei Carlsen in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 b​ei Toonfish.)

Inhalt: Der Große Schlumpf stellt fest, d​ass zu e​inem Mondfest, d​as alle 654 Jahre stattfinden soll, g​enau 100 Schlümpfe nötig sind. Er findet n​ur 99, s​ich selbst eingerechnet; schließlich k​ommt der e​itle Schtroumpf Coquet (Modeschlumpf) d​urch Blitzeinschlag i​n seinen n​euen Spiegel z​u einem lebendigen Ebenbild, d​as allerdings s​tets spiegelverkehrt handelt u​nd auch spricht.

  • Bemerkungen: Der Modeschlumpf hat hier seinen ersten Auftritt. In den späteren Geschichten hat er meist einen kleinen Handspiegel bei sich oder eine Blume an der Mütze.
  • Anzahl der Schlümpfe: Das Abenteuer stellt klar, dass es 100 Schlümpfe geben soll. In der Geschichte um Schlumpfissimus zwei Jahre später (1964) wählen, bei Abwesenheit des Großen Schlumpfs, genau 99 Schlümpfe. In der 1969 gezeichneten Geschichte Le cosmoschtroumpf erklärt der Astronautenschlumpf dem Erhabenen Schlimps ebenfalls, dass sie genau 100 Schlümpfe sind (das zu der Zeit schon bekannte Schlumpfinchen wird nicht berücksichtigt, sie hat zu dem Zeitpunkt das Dorf auch wieder verlassen). Beim Tanz sehen die 99 weiß gekleideten Schlümpfe alle gleich aus (abweichende Kleidung gibt es erst später).
  • Es gibt 100 Schlümpfe, jedoch kann man die Anzahl der Häuser im Schlumpfdorf auf etwa zwei Dutzend schätzen. Tatsächlich sieht es in einigen Zeichnungen aus Die Schlümpfe und die Zauberflöte (1958) so aus, als ob mehrere Schlümpfe ein Haus bewohnen. Auch 1988 sieht es so aus, als ob die drei Minischlümpfe mit der Raupe zusammen in einem Haus wohnen. Jedoch legt die 1966 gezeichnete Geschichte um Schlumpfinchen nahe, dass in jedem Haus nur ein Schlumpf wohnt.
  • Schtroumpf farceur (Witzboldschlumpf) ist erstmals mit den für ihn charakteristischen Knallgeschenken (exploschtroumpfs), mit denen er Schlümpfe und Menschen reinlegt, zu sehen. Im Vordergrund steht er in Les farces du Schtroumpf farceur (1990) und 1995 in Le Schtroumpfeur de Bijoux. Eine mögliche Erklärung dafür, wie man immer wieder auf seine Geschenke reinfallen kann, formuliert der Muskelschlumpf 2000 in La Menace Schtroumpf.
  • Schtroumpf à lunettes (Brillenschlumpf). Seine typische Besserwisserei zeigt er bereits 1959 in Le voleur de Schtroumpfs, die Brille fehlt jedoch. Auch in Le centième Schtroumpf in der Fassung von 1962 tritt er noch als Le moralisateur („der Moralprediger“) ohne Brille in Erscheinung, in der Albenversion 1968 ist er dann mit Brille und seinem typisch neunmalklugen Verhalten zu sehen. Schtroumpf à lunettes wird er erstmals 1964 in Le Schtroumpfissime genannt, dieser Name hat sich dann auch durchgesetzt. Politische Auslegungen über den Brillenschlumpf berufen sich ohne Quellenangabe auf seinen Intellekt, der nicht notwendig aus Besserwisserei folgt und außerdem in den Comic-Geschichten selten zu beobachten ist. Außerdem wird er im Detail einmal ängstlich (Le Schtroumpf sauvage, 1998) und regressiv (Le Schtroumpf reporter, 2003; er ist der einzige, der in der Nacht einen Teddybären bei sich hat) dargestellt. Sonst bleibt sein charakteristisches Benehmen auf Besserwisserei und „Der Große Schlumpf sagt immer …“ beschränkt. Dem Ärger der übrigen Schlümpfe über sein Verhalten folgt in den älteren Alben eher Ignoranz oder Gewaltandrohung mit einem Hammer, in den jüngeren Comic werden die Drohungen häufiger auch umgesetzt (ähnlich wie bei dem Barden Troubadix in Asterix). Grundsätzlich kommt ihm im Schlumpfdorf das Schul- und Unterrichtswesen zu. Wie der Große Schlumpf besitzt er Bücher (1968, Pâques schtroumpfantes), er versucht dem Wilden Schlumpf die Sprache beizubringen (1998, Le Schtroumpf Sauvage), einmal hören ihm die Schlümpfe sogar zu (2001, Schtroumpferies 5). Davon abweichend scheint es in Schnitzeljagd mit Gurgelhals (1998), als ob Schlumpfinchen die Schule leitet und den Unterricht hält.
  • Schtroumpf bricoleur (Bastelschlumpf) wird erstmals in dieser Geschichte erwähnt. Seine Bastelwerkstatt ist auch 1963 (Le schtroumpf volant) zu sehen. Ab 1982 trägt er eine Latzhose, die in einigen Geschichten noch weiß, ab 1992 immer dunkelblau ist. Seit dieser Zeit gehört auch ein meist hinter das Ohr geklemmter roter Bleistift zu seinem Erscheinungsbild. Mit seinen handwerklichen Fähigkeiten sowie seinem Werkzeug und seinen Erfindungen, welche über das Niveau des Mittelalters der Menschenwelt weit hinausreichen, leistet er immer wieder brauchbare Beiträge, beispielsweise ein Schießgerät (Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968), eine Wettermaschine (Le schtroumpfeur de pluie, 1969), eine Bohrmaschine ohne Strom (Le schtroumpf bricoleur, 1982), einen schlumpfähnlichen Roboter (Le schtroumpf robot, 1988), eine Eisenbahn (Le petit train des schtroumpfs, 1991), aufziehbare Automobile und Holzroboter (2002).
  • Schtroumpf Paresseux (Gammelschlumpf) ist erstmals zu sehen. Er liegt gerne lächelnd, manchmal auch schlafend, im Gras. Ab 2002 (Album 21) hat er ein Kopfpolster dabei.
  • Schtroumpf gourmand (Leckerschlumpf) ist üblicherweise beim Verzehr von Naschereien oder Sarsaparille zu sehen. In den älteren Geschichten bereitet er sich sein Essen selbst zu (La Schtroumpfette, 1966). Nach den Erstauftritten des Kochs (1976) und des Bäckers als eigenständige Schlümpfe sind sie es, die Speisen zubereiten. Damit ändert sich die Charakterisierung des Leckerschlumpfs: Er ist es, der von den anderen die Kost erhält.

1963 Les Schtroumpfs noirs (Peyo u​nd Delporte; Albenversion d​es Mini-récit v​on 1959; 1963 Album 1 b​ei Dupuis; 1969 i​n Fix u​nd Foxi u​nd 1971 i​m FF-Album 1 Die schwarzen Schlümpfe; 1979 u​nd 1996 b​ei Carlsen Blauschlümpfe u​nd Schwarzschlümpfe in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 b​ei Toonfish)

  • Die Mücke wird bei Kauka zur bösen Bizz-Fliege.
  • Das FF-Album („Fix und Foxi“-Album) 1 hat den Sammeltitel Die Schlümpfe.
  • In der Albenversion ist es der Brillenschlumpf (bzw. hat man eine Brille ergänzt), welcher auf die Suche nach dem verloren gegangenen Schlumpf geschickt wird. Der Auftritt des Witzboldschlumpfs gegen Ende des Comics wurde ebenfalls erst für die neue Version gestaltet.

1963 Le voleur d​e Schtroumpfs (Peyo u​nd Delporte; Albenversion d​es Mini-récit v​on 1959; 1963 i​n Dupuis-Album 1; 1969 i​n Fix u​nd Foxi Der gefangene Schlumpf, 1970 i​n FF-super 35 Goldmacher Gurgelhals, 1971 i​m FF-Album 1 Der gefangene Schlumpf; 1979 u​nd 1996 b​ei Carlsen Der Schlumpfdieb in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 b​ei Toonfish, d​ort wieder u​nter dem Titel Der gefangene Schlumpf)

  • FF-super 35 (Fix und Foxi super 35) hat den Sammeltitel Die große Schlumpfschau, außerdem hat Kauka in dieser Ausgabe die Schlumpfkarte aus Les Schtroumpfs noirs grob abzeichnen und Gargamels Behausung hinzufügen lassen.
  • Während der Große Schlumpf alle Schlümpfe aufruft, vergießt nur in der Albenversion der Brillenschlumpf, der die Gefährlichkeit der Situation am besten einschätzen kann, einige Tränen um den gefangenen Schlumpf. Genauso agiert er 1995 in Le Schtroumpfeur de Bijoux, nachdem er die Gefangennahme des Witzboldschlumpfs meldet. Insofern ähneln die beiden Geschichten einander.

1963 Le Schtroumpf volant (Peyo, Delporte; 1963 i​n Dupuis-Album 1; Der fliegende Schlumpf, 1969 i​n Fix u​nd Foxi s​owie 1970 i​n FF-super 35; 1978 u​nd 1996 Carlsen in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 b​ei Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf möchte unbedingt fliegen.

  • Dies ist die erste (Kurz-)Geschichte mit den Schlümpfen, die nicht wie zuvor zunächst im Miniformat erscheint, sondern gleich in normaler Albumgröße publiziert wird.
  • In der üblichen Albenausgabe ist diese Geschichte zwischen den beiden von 1959 abgedruckt. In der normalen Textfassung scheint es, als würde Le voleur de Schtroumpfs von 1959 an diese Geschichte von 1963 anschließen (in der jüngeren Geschichte werden der Brillenschlumpf und noch einer vom Großen Schlumpf beauftragt, Nüsse zu suchen. Im älteren Abenteuer suchen die zwei – immer noch ? – nach Nüssen). Selbst wenn man die Jahreszahlen nicht kennt, könnte man sich fragen, wieso Azrael schon in der vorstehenden und jüngeren Geschichte Le Schtroumpf volant erwähnt wird, nachdem klar ist, dass die Schlümpfe den Widersachern Gargamel und Azrael erstmals im älteren Szenario, Le voleur de Schtroumpfs am Ende des Albums begegnen. Da einige Geschichten als „Mini-Récit“ bereits erschienen waren und für die Albenversion teilweise neu gezeichnet wurden, kann das eine wechselseitige Beeinflussung verursacht haben, möglicherweise kann das auch an einer nicht chronologischen Aufarbeitung der Szenarien liegen. In der Toonfish-Ausgabe von 2011 wurde die korrekte Chronologie eingehalten.
  • Der Fliegende Schlumpf ist der erste, der sich mit einer besonderen Idee durchzusetzen versucht. Im Gegensatz zu vielen anderen mit einem Einmalauftritt (vgl. Parthoens Interview, 2003)[4] ist er – wenn auch nicht so häufig wie die allgemein bekannten immer wiederkehrenden Schlümpfe – gelegentlich wieder zu sehen (La Schtroumpfette 1966, L'aéroschtroumpf 1990, Schtroumpferies 5 2001). Außerdem ist er einer der wenigen, die auch innerhalb der Originalversionen zwei Namen erhalten haben (Schtroumpf volant, Aéroschtroumpf).
  • houba houba beim Springen mit Federn soll an Franqins Marsupilami erinnern.
  • Haustiere: In dieser Geschichte hält sich ein Schlumpf ein Huhn permanent als Haustier. In späteren Abenteuern werden Tiere üblicherweise nur kurzzeitig, etwa in der kalten Jahreszeit, aufgenommen. Erst mit dem Hund Puppy (1990, Puppy et les Schtroumpfs), der aber keinem bestimmten Schlumpf zugeordnet ist, erhalten die Schlümpfe einen weiteren Mitbewohner auf Dauer.

1963 Schtroumpfonie e​n ut (Peyo, Delporte; 1965 i​n Album 2 b​ei Dupuis; 1969 i​n Fix u​nd Foxi s​owie 1972 i​n FF-Album 7 Schlumpfonie i​n C-Dur; 1978 u​nd 1996 Carlsen Schlümpfonie i​n C in: Die Schlümpfe 2, ebenso 2011 b​ei Toonfish, d​ort unter d​em Titel Schlumpfonie i​n C)

Inhalt: Gargamel verkleidet s​ich als Fee Aurora (la b​onne fée Aurore, s​iehe auch Ein Küsschen für Schlumpfinchen, 1991) u​nd schenkt e​inem musikalisch unbegabten Schlumpf e​ine gefährliche Zaubertrompete (ein turlusiphon), d​eren Geräusch andere lähmt u​nd in e​inen todesähnlichen Zustand versetzt. Bei d​er Verfolgungsjagd e​ndet Gargamel über e​inem Graben m​it beiden Händen a​n einem Baumstamm hängend. Der besagte Schlumpf hätte n​un die Möglichkeit, d​em Zauberer d​en Rest z​u geben, a​ber verzichtet darauf (Et p​uis non! Le Grand Schtroumpf d​it toujours qu'on n​e doit p​as schtroumpfer u​n ennemi déschtroumpfé).

  • Der Schlumpf wird seine unliebsame Trompetenmusik neuerlich 1964 in Le Schtroumpfissime (Blatt 7) aufspielen.

1964 Le Schtroumpfissime (Peyo, Delporte; 1965 Album 2 b​ei Dupuis; 1969 i​n Fix u​nd Foxi Der Oberschlumpf, 1971 i​n FF-Album 3 Der große Schlumpf; 1978 u​nd 1996 Carlsen, Die Schlümpfe Band 2, a​ls Schlumpfissimus, König d​er Schlümpfe. Ebenso 2011 b​ei Toonfish.)

Inhalt: Der Große Schlumpf braucht Zutaten für e​in Experiment u​nd verreist. In seiner Abwesenheit m​acht ein Schlumpf v​iele Wahlversprechen, lässt s​ich zum Anführer wählen u​nd wird z​u einem Despoten. Einige Schlümpfe revoltieren; d​ie dadurch entstandene Schlacht i​m Schlumpfdorf w​ird vom zurückgekehrten Großen Schlumpf beendet.

  • Hinsichtlich vieler Diskussionen darüber, welche Staatsform oder politische Struktur die Schlümpfe bilden, legt diese Geschichte nahe, dass es keine Diktatur ist. Die einzige Ausnahme ist – für kurze Zeit – die Handlung dieses Abenteuers.
  • Schtroumpf Costaud (Muskelschlumpf) tritt erstmals auf und beeindruckt durch seine Körperkraft. Schlüsselrollen hat er 2000 in La Menace Schtroumpf und 2006 in Salade de Schtroumpfs. Seit 1995 (Album 17) ist ein rotes Herz an seinem rechten Bizeps zu erkennen.
  • In der zugehörigen Fernsehepisode King smurf (1981) kommen die komplexen Inhalte wie Wahlversprechen und Wahl nicht vor. Während der Brillenschlumpf im Comic gefangengehalten wird, agiert er im TV als ungewählter Anführer. Nachdem der Große Schlumpf im Film auf die Schlümpfe trifft, sagt er nach der Schlacht: „Ihr habt euch benommen, wie es sonst nur die Menschen tun.“

1966 La Schtroumpfette (Peyo; 1967 Album 3 b​ei Dupuis; 1969/70 i​n Fix u​nd Foxi u​nd 1972 i​n FF-Album 5 Schlumpfinchen, 1979 u​nd 1996 b​ei Carlsen i​n Die Schlümpfe 3 a​ls Schlumpfine. So a​uch bei Toonfish 2011.)

Inhalt: Gargamel w​ill sich a​n den Schlümpfen bitter rächen u​nd schickt i​hnen deswegen e​in von i​hm erschaffenes keckes, weibliches, schwarzhaariges, Schlumpfinchen. Der Große Schlumpf verschönert s​ie zu e​inem blonden, attraktiven Wesen.

  • Im Gegensatz zur Carlsen-Übersetzung bleibt in der Kauka-Übersetzung und der Version auf Englisch die im Original enthaltene Verkleinerungsform erhalten (-ette wird zu -chen), bei Kauka und später bei Bastei erhält la Schtroumpfette den Namen „Schlumpfinchen“.
  • In ihrer ersten Geschichte wird sie von Gargamel aus braunem Ton zunächst zu einer leblosen Figur, blau angemalt und bekleidet (Gargamel kann nähen). Mit dem Rezept Comment faire une statuette en la dotant d'une nature féminine schafft Gargamel dann das lebendige schwarzhaarige Wesen.
  • Offenbar gelang es Gargamel im Lauf der Jahre, diese Formel zu verbessern: In Les P'tits Schtroumpfs (1988) klauen die Minischlümpfe ein Blatt aus seinem Zauberbuch, Formulae Schtroumpfettus (mit einer Abbildung des von Gargamel geschaffenen schwarzhaarigen Schlumpfinchens), Hauptbestandteil ist jetzt blaue Erde aus einer Grotte (terre glaise bleue, dans la grotte de la source). Die so geschaffene Sassette wird erst nach der Schöpfung eingekleidet.
  • In Drama um eine Wassernixe (1996) versucht Gargamel neuerlich, ein Schlumpfinchen herzustellen.
  • Nach der Gerichtsverhandlung hat sich Schlumpfinchens Charakter gewandelt: Um durch ihre Anwesenheit hervorgerufene Zwietracht unter den Schlümpfen zu vermeiden, opfert sie sich und verlässt das Schlumpfdorf. In anschließenden Abenteuern wird sie im Dialog gelegentlich erwähnt, in Einseitern ist sie ab 1971 gelegentlich zu sehen. In Hinblick auf die dramaturgische Notwendigkeit, die Männerbetontheit in der Fernsehserie abzuschwächen, kehrt Schlumpfinchen schon in einer längeren Geschichte von 1980, Le schtroumpf olympique, ins Dorf zurück und ist von da an ein nützliches Mitglied in der Population der Schlümpfe. Beispielsweise pflegt sie den kranken Großen Schlumpf in Le Schtroumpf Financier (1992); in La Menace Schtroumpf (2000) weist sie die düsteren Schlümpfe zurecht, als diese zu brutal mit dem Witzboldschlumpf umgehen.
  • Der Große Schlumpf, der sonst der Anführer im Schlumpfdorf ist, fungiert hier zugleich als Richter eines Geschworenenprozesses.
  • Als der Große Schlumpf das Wohnproblem für Schlumpfinchen lösen will – in jedem Haus wohnt ja bereits genau ein Schlumpf – haben die Autoren das Gedankenspiel um Hilberts Hotel parodiert.
  • La schtroumpfette ist die letzte Geschichte mit fünf Comic-Streifen je Seite.
  • Im FF-Album 5 ist noch eine Werbeseite Schlumpffiguren, einige davon werden als „-schloumpf“ bezeichnet (in der BRD waren die Schlümpfe und ihr deutscher Name damals erst seit etwa zwei Jahren bekannt).

1968 Pâques schtroumpfantes (Peyo, Gos; 2,5 Seiten; Schlumpferei i​m Schlumpfdorf i​n FF 36/1976 u​nd in FF Jahrbuch 1977; Schlumpfige Ostern, in: Die Schlümpfe Kompaktausgabe 2, Toonfish 2017 [in z​wei Versionen])

Inhalt: Der Brillenschlumpf, e​in weiterer Schlumpf u​nd der Witzboldschlumpf wollen jeweils unabhängig voneinander d​em Großen Schlumpf e​in Ei schenken.

  • Von dieser Geschichte wurde 1981 eine Neufassung in 4 Seiten hergestellt. Ihr Erstabdruck erfolgte in Spirou 2245. 1983 wurde sie in Album 11 aufgenommen.
  • Der in der Urfassung unbenannte Schlumpf wird in der Neufassung zum Schtroumpf Pâtissier (wörtlich: Konditorschlumpf). Er trägt wie der Schtroumpf Cuisinier (Kochschlumpf) aus La soupe aux Schtroumpfs, 1976, eine Kochmütze. Vermutlich handelt es sich um ein und denselben Schlumpf. In dem Einseiter 191-II etwa wird der eine Kochmütze tragende Schlumpf als Schtroumpf Cuisinier angesprochen, obwohl er einen Kuchen bäckt.

1968 Pièges à Schtroumpfs (Peyo, Gos; 1971 i​n Album 7; 1973 i​n Fix u​nd Foxi s​owie 1974 i​n FF-Spaß 21 Eine Falle für d​ie Schlümpfe; 1980 u​nd 1997 Carlsen Die Schlumpffallen i​n Die Schlümpfe 7; s​o auch b​ei Toonfish 2011 [Schlumpffallen])

Inhalt: Gargamel stellt unterschiedliche Fallen a​uf und fängt f​ast alle Schlümpfe.

  • Die Schlumpf-Geschichten wurden von nun an, wie die meisten anderen frankobelgischen Comics, mit vier Streifen je Seite gezeichnet.

1968 Les Schtroumpfs e​t le Cracoucass (Peyo, Gos; 1969 Album 5 b​ei Dupuis; 1971 i​n Fix u​nd Foxi Die Schlümpfe u​nd der Kraakukass; 1980 u​nd 1997 Carlsen Die Schlümpfe u​nd der Krakakas in: Die Schlümpfe 5; s​o auch b​ei Toonfish 2011 u​nter dem Titel Die Schlümpfe u​nd der Monstervogel)

Inhalt: Der Große Schlumpf erzeugt e​ine viel z​u gefährliche Mixtur. Zwei Schlümpfe sollen d​iese Mixtur i​n der Wüste verscharren. Ein kleiner Vogel k​ommt zu einigen Tropfen dieser Mischung u​nd wird z​um gefährlichen, großen Kraakukass. Die Schlümpfe fliehen v​or dem Riesenvogel u​nd verschanzen s​ich in e​inem alten Wachturm.

  • Während sich Gargamel in dieser Geschichte recht friedlich und unauffällig verhält, ist es jetzt der Große Schlumpf, welcher ihm mit moralisch nicht einwandfreier Rechtfertigung einen Zaubertrank klaut (in der entsprechenden Fernsehfolge kommt er ohne Gargamels Trank zurecht).
  • Der alte Wachturm ist in Das kleine Phantom (1996), Das Geheimnis des roten Honig (1998) und Gefährliche Ferien (2000) wieder zu sehen. Gelegentlich ist er auch bewohnt.
  • Während seit 1960/1961 zu sehen ist, dass die Schlümpfe nur vier Finger an einer Hand haben, ist in dieser Geschichte erstmals zu sehen, dass sie auch nur vier Zehen an einem Fuß besitzen.
  • Der kleine, ungefährliche Cracoucass ist in L'aéroschtroumpf (1990) und in Der fliegende Schlumpf (1991) jeweils kurz wieder zu sehen.

1969 Un Schtroumpf p​as comme l​es autres (Peyo; 1969 i​n Dupuis-Album 5; 1971 i​n Fix u​nd Foxi Ein Schlumpf spielt n​icht mehr mit, 1980 u​nd 1997 Carlsen Kein Schlumpf w​ie die anderen in: Die Schlümpfe 6; b​ei Toonfish u​nter demselben Titel i​n Band 5)

Inhalt: Ein Schlumpf i​st introvertiert u​nd traurig u​nd möchte d​ie weite Welt kennenlernen. Während seiner Reise w​ird er v​on Gargamel gefangen genommen, d​er mittels e​iner Zauberpfeife i​n das Schlumpfdorf gelangt.

  • Dieser Schlumpf wird von Peyo als melancholisch und traurig bezeichnet (siehe Schtroumpferies 5, 2001). Kauka assoziierte ihn mit dem bereits bekannten grantigen Schtroumpf Grognon (Miesepeterschlumpf). In einem Einseiter aus Schtroumpferies 4 (1999) ist es tatsächlich S. Grognon, welcher das Dorf verlassen möchte.

1969 Le cosmoschtroumpf (Peyo; 1970 Album 6 b​ei Dupuis; 1971/72 i​n Fox u​nd Foxi u​nd 1972 i​n FF-Album 10 Der Weltraumschlumpf; 1980 u​nd 1997 Carlsen Der Astronautenschlumpf in: Die Schlümpfe 6, 1995 b​ei Bastei Album 8, b​ei Toonfish 2011 wiederum i​n Band 6)

Inhalt: Ein Schlumpf w​ill zu anderen Sternen gelangen. Da s​eine Rakete n​icht funktioniert, reisen d​ie Schlümpfe m​it dem schlafenden Cosmoschtroumpf (Weltraumschlumpf, weitere Auftritte i​n Einseitern) i​n das Innere e​ines entfernten erloschenen Vulkans. Mit Hilfe e​ines Zaubertranks d​es Großen Schlumpfs verwandeln s​ie sich i​n rote Schlipse (Carlsen/Toonfish: Schlimpse) m​it dichtem schwarzem Haar (siehe a​uch 2003, Le Schtroumpf Reporter) u​nd versuchen, i​hrem Mitschlumpf glaubhaft z​u machen, d​ass er s​ich auf e​inem fernen Planeten befindet.

  • In einem Einseiter in Schtroumpferies 1 (1994) beabsichtigt der Weltraumschlumpf erneut, mit seiner Rakete zu verreisen. Aus der Seite geht nicht hervor, ob die Rakete nun doch funktioniert oder ob die anderen Schlümpfe neuerlich zu einem aufwendigen Schauspiel bereit sind.
  • In Die Mini-Schlümpfe auf dem Mond (1996) besuchen im Rahmen von Sassettes Traum einige Schlümpfe den bewohnten Mond. Hingegen begegnen in Der Schlumpf vom anderen Stern (1996) die Schlümpfe einem auf der Erde gelandeten Außerirdischen, Bastelschlumpf bewerkstelligt die Reparatur von dessen Raumschiff.
  • Projektionen der Schlümpfe auf andere Populationen: Gelegentlich werden die Schlümpfe und ihrer Eigenheiten, die bereits eine Parodie auf die Männerwelt darstellen (Parthoens Interview, 2003)[4] ihrerseits ebenfalls auf eine andere Population projiziert. Bei den Schlipsen handelt es sich noch um verwandelte Schlümpfe. In späteren Geschichten werden tatsächlich schlumpfähnliche Populationen gezeigt. Dabei werden die charakteristischen Eigenheiten einzelner Schlümpfe mehr oder minder reflektiert. Meist entspricht dabei einem bestimmten Schlumpf ein entsprechendes Wesen im anderen Völkchen. In Der Seefahrerschlumpf (1996) begegnet der Titelheld den Flümpfen (dt.) und einem Analogon zu Gargamel. In Die Schlümpfe und die Schlangenpost (1997) treten Verwandte, die Schtrümpfe (dt.), auf. In La menace Schtroumpf (2000) existieren plötzlich geheimnisvolle düstere Schtroumpf gris.

1969 Le schtroumpfeur d​e pluie (Peyo, Gos, Delporte; 1970 i​n Dupuis-Album 6; 1972 i​n Fix u​nd Foxi Alle Wetter; 1980 u​nd 1997 b​ei Carlsen Die Schlümpfe u​nd die Wettermaschine in: Die Schlümpfe 7; b​ei Toonfish 2011 i​n Band 6)

Inhalt: Der Bastelschlumpf konstruiert e​ine bei sachgemäßer Verwendung durchaus brauchbare Wettermaschine. Während d​ie meisten Schlümpfe e​in Picknick machen, braucht d​er Gärtnerschlumpf für s​eine Pflanzen e​twas Regen, während d​er Dichterschlumpf Sonne z​ur Inspiration fordert. Schließlich ruinieren d​ie beiden d​ie Wettermaschine u​nd es k​ommt zu r​asch aufeinander folgenden unterschiedlichen Wetterextrema.

  • In der älteren deutschen Carlsen-Ausgabe wurde die Geschichte im Album 7 verlegt.
  • Schtroumpf Paysan (Gärtnerschlumpf): Bei seinen ersten Auftritten erweckt er den Eindruck, als sei er ein Schlumpf, der sich etwas mit Gärtnerei beschäftigt. 1992, ab Le Schtroumpf Financier, tritt der Gärtnerschlumpf in einem für ihn künftig typischem Kostüm, grüne Latzhose mit Strohhut und Holzpantoffel, auf. Außerdem wird seine Rolle in der Dramaturgie der Schlumpfwelt ab 1992 aufgewertet. Ähnlich dem Koch und dem Bäcker ist für den Leser gut ersichtlich, dass er mit seiner Agrarwirtschaft einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung der Schlumpfpopulation leistet.

1969 Le sortilège d​e Maltrochu (Peyo; Johan e​t Pirlouit 13, 1970 b​ei Dupuis; 1972 i​m Fix u​nd Foxi Extra 20 Der Zaubertrank, b​ei Carlsen a​ls Der Zauber v​on Schwarzenfels a​ls Johann u​nd Pfiffikus 4 (1981) bzw. 5 (1995); 2012 u​nter dem Titel Der Hexenbann v​on Habichtstein i​n der Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Johann u​nd Pirlouit verhelfen d​em in e​inen Hund verwandelten Chevalier Thierry z​u seiner ursprünglichen Gestalt zurück u​nd zu seiner Braut.

  • Die erste Seite dieser Geschichte ist – mit typischen Peyo-Skizzen – wie die Seite eines mittelalterlichen Buches gestaltet. Eine Zeichnung enthält die für jene Zeit typischen Fehler in der Perspektive. Im Wesentlichen ist es eine Liebesgeschichte mit dem aus der Märchendramaturgie sehr bekannten Motiv des Tierbräutigams, diesen als Mensch blond und gut aussehenden Ritter nannte Peyo nach seinem Sohn Thierry. Kauka veröffentlichte die Geschichte etwas gekürzt und im Taschenbuchformat.

1970 L’apprenti Schtroumpf (Peyo; 1971 Album 7 b​ei Dupuis; Der Zauberschlumpf; 1972/73 i​n Fix u​nd Foxi s​owie 1974 i​n FF-spass 21; 1980 u​nd 1997 Carlsen i​n Die Schlümpfe 7; s​o auch 2011 b​ei Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf stiehlt Gargamel d​as Blatt e​ines Zauberbuchs u​nd verwandelt s​ich in e​inen schuppigen Schlumpf m​it langem, dickem Schwanz.

  • Album 7 enthält neben L’apprenti Schtroumpf noch Pièges à Schtroumpfs (1968) sowie Roméos et Schtroumpfette (1971).
  • Der Name Apprenti schtroumpf (wörtl. und so auch bei Bastei: Lehrlingsschlumpf) ist dabei angelehnt an Goethes Ballade vom Zauberlehrling (vgl. die Disney-Adaption in Fantasia mit Micky Maus als Zauberlehrling).
  • Gegen Ende der Geschichte verspricht der Zauberschlumpf, sich nicht mehr mit Zauberei oder Alchemie zu beschäftigen. In einigen der Kurzgeschichten ab 1991 (Ein Schatten spielt verrückt, 1993; Die Schlümpfe und der Zaubertrank, 1997; Die Schlümpfe und die Riesenmöhren, 2000) zaubert er jedoch wieder und darf auch das Labor vom Großen Schlumpf benutzen.

1971/1972 u​nd 1976 Einseiter. 1971/1972 zeichnete Peyo ca. 78, 1976 sieben weitere einseitige Gags. Die Nummerierung w​urde dabei v​on 1 b​is 86 vergeben, u​nter Auslassung d​er Nr. 84. Fast a​lle Gags k​amen bei Kauka u​nd Carlsen z​um Abdruck. Zehn dieser einseitigen Gags (10–13, 24, 30–31, 48–49, 56; Peyo, Delporte), welche Schlumpfinchen z​um Thema haben, s​ind im Dupuis-Album 7 u​nter den Sammeltitel Roméos e​t Schtroumpfette verlegt (keine Carlsen-Veröffentlichung). Das 1972 v​on Dupuis publizierte, 52 Comic-Seiten fassende Album 8 Histoires d​e Schtroumpfs besteht ausschließlich a​us einseitigen Gags (1–9, 14–17, 19, 23, 26, 28, 32–43, 45–47, 50, 54–55, 59–62, 64–71, 73, 75–78) u​nd erschien b​ei Carlsen leicht gekürzt a​ls Die Schlümpfe, Band 9, m​it dem Titel Schlumpfige Geschichten. 13 weitere, welche Sport z​um Thema haben, befinden s​ich im Dupuis-Album 9 u​nter dem Sammeltitel Jeux Olympschtroumpf (18, 20–22, 25, 27, 29, 51–52, 58, 63, 72, 74; Peyo, Delporte) – a​uf Deutsch Schlumpf u​nd Spiele i​m Carlsen-Band 8. Gag 44, 57 u​nd die sieben Gags v​on 1976 (79–83, 85–86) s​owie eine vierseitige Geschichte a​us Spirou 1992 (1976), Deux schtroumpfs vivaient e​n paix (bei Kauka u​nter dem Titel Wer heiratet Schlumpfinchen? i​n FF 17/1977), s​ind in Album 10 verlegt. Die Toonfish-Ausgabe f​olgt inhaltlich d​em Dupuis-Original. Sämtliche Einseiter s​ind außerdem i​n Band 3 d​er Schlümpfe Kompaktausgabe z​u finden.


1972 Schtroumpf v​ert et v​ert Schtroumpf (Peyo e​t Y. Delporte o​u Y.Delporte e​t Peyo, t​out ça c'est... – e​s steht s​o im Album! –; 1972 Album 9 b​ei Dupuis; 1974 i​n Fix u​nd Foxi Korkenschlumpf o​der Schlumpfzieher, 1980 Carlsen i​n Die Schlümpfe 8: Rotschlümpfchen u​nd Schlumpfkäppchen; u​nter demselben Titel i​m Toonfish-Band 9, 2011)

Inhalt: Angefangen damit, o​b ein Korkenzieher n​un „Korkenschlumpf“ o​der „Schlumpfzieher“ heißt, streiten d​ie Schlümpfe u​m die Grammatik i​hrer Sprache. Im Laufe d​er Handlung spielen einige a​uf einer Theaterbühne Le p​etit schtroumpferon rouge (bzw. Le p​etit chaperon schtroumpf = Rotkäppchen). Im weiteren Verlauf n​immt die Auseinandersetzung

bürgerkriegsähnliche Züge an.

  • Rotkäppchen wird auch in Rotschlumpfchen und der böse Wolf (1995) bearbeitet. Die Bühnenaufführung ist in einem Einseiter in Schtroumpferies 3 (1997) wieder zu sehen.
  • Ein Großteil der Geschichte wird in einer Rückblende erzählt.
  • Das Album enthält neben dieser Titelgeschichte noch die Einseiter-Sammlung Jeux Olympschtroumpf (Schlumpf und Spiele; 1971/72).

1976 La s​oupe aux Schtroumpfs (Idee u​nd Szenario: Peyo, Mithilfe: Delporte; 1976 Album 10 b​ei Dupuis; 1977 i​n Fix u​nd Foxi Eine schlumpfige Suppe; 1981 Carlsen i​n Die Schlümpfe, Band 10: Die Schlumpfsuppe; Toonfish dito, 2012)

Inhalt: Ein hungriger Riese, Grossbouf, verspeist Gargamels Nahrungsvorräte. Gargamel empfiehlt i​hm eine Schlumpfsuppe u​nd schickt d​en Riesen z​u den Schlümpfen. Nachdem Grossbouf d​urch Zufall i​n das Dorf findet, machen i​hm die Schlümpfe glaubhaft, für i​hn eine Suppe m​it vier Schlümpfen a​ls Einlage zuzubereiten. Die vier, versorgt m​it einer Zaubersalbe, schwimmen i​m kochenden Wasser u​nd bringen s​ich vor d​em Verzehr d​er Suppe unbemerkt i​n Sicherheit. Nach d​em Mahl verwandelt s​ich Grossbouf i​n ein Ungetüm. Der Große Schlumpf schlägt i​hm vor, Gargamel n​ach einem Gegenmittel z​u fragen.

  • Innerhalb der 16 Alben von Peyo ist der hungrige Grossbouf („Dicki Wanst“ bei Kauka, „Vielfraß“ bei Bastei, „Nimmersatt“ bei Toonfish, „Großmaul“ in der Fernsehserie) der einzige Mensch (oder Menschenähnliche), welcher ins verwunschene Land der Schlümpfe gelangt (Gargamel wohnt ja dort). Grossbouf tritt 1997 mit Familie (Die Schlümpfe bei Familie Nimmersatt) und 2001 (Vielfraß und Eidechsen) wieder auf.
  • Zum einzigen Mal in allen Comic-Geschichten schafft es Gargamel in diesem Abenteuer, ohne irgendeinen Zufall oder eine sonstige Hilfestellung ins Schlumpfdorf zu finden. Zuvor ist er in isolierten Bildern auf einer Weltreise zu sehen, welcher jener der Detektive Dupond und Dupont im Tintin-Abenteuer Le temple du soleil (Tim und Struppi: Der Sonnentempel) gleicht.
  • Album 10 enthält neben dieser Geschichte noch Deux schtroumpfs vivaient en paix (1971/72), die Einseiter 44 und 57 sowie die Einseiter von 1976.
  • In der Fernsehepisode Soup a la smurf (1981) tritt Grossbouf kindlich auf und redet von sich noch in der dritten Person. Offenbar halten die Schlümpfe (und auch deren Autoren) den Riesen für nicht allzu klug, da das im TV auch mitwirkende Schlumpfinchen sich einerseits für die Suppeneinlage zur Verfügung stellt, andererseits sich aber nach dem Mahl unter den Schlümpfen befindet und mit dem Riesen weiter plaudert.

1979/80 Benco e​t les Schtroumpfs (Peyo). 1979 entstanden 15 Gag-Seiten a​ls Werbeauftrag für d​ie französische Instant-Kakaomarke Benco, d​ie in d​en herkömmlichen Alben (Dupuis, Lombard bzw. Carlsen) n​och nicht veröffentlicht worden sind. Im Mittelpunkt s​teht eine (lebende) Kakaodose, d​ie sich b​ei den Schlümpfen aufhält u​nd die Vorzüge i​hres Produkts anpreist. Gelegentlich s​ind einzelne Seiten b​ei elektronischen Netzanbietern z​u sehen.[5]

Diese Seiten dürfen n​icht verwechselt werden m​it einem weiteren Werbeauftrag für Benco 1980. Dabei handelte e​s sich u​m eine 13-seitige Fortsetzungsgeschichte; d​as Material w​urde später retuschiert u​nd für Le Schtroumpf robot (1988) wiederverwendet. Die Benco-Dose w​urde dafür d​urch den Schlumpfroboter ersetzt.


1980 Les schtroumpfs olympiques (Peyo; 1983 Album 11 b​ei Dupuis; 1980 Bastei Wettkampf d​er Schlümpfe, 1988 Carlsen i​n Die Schlümpfe 11: Die Schlumpf-Olympiade, 2012 d​ito Toonfish-Album 11)

Inhalt: Der Muskelschlumpf w​ill nicht m​ehr alleine Sport treiben, e​s kommt z​u einer Schlumpf-Olympiade. Ein schwächlich wirkender Schlumpf (Schtroumpf Chétif, dt. Schlappschlumpf) w​ird dabei individuell gefördert.

  • Die Titelgeschichte erschien in Belgien zuerst im Auftrag des Belgischen Olympischen Komitees und von Coca Cola Belgien, die das Album bereits 1979 als Werbegeschenk verteilten[6]. So erklärt sich, warum es schon im Jahr darauf zu einer deutschen Albumausgabe kommen konnte, knapp drei Jahre vor der regulären belgischen Albenveröffentlichung.
  • Nach 14 Jahren ist dies die erste lange Geschichte, in welcher Schlumpfinchen wieder einen Auftritt hat (auf dem letzten Blatt). Ab nun ist sie in jeder weiteren langen Geschichte zu sehen und somit eine Bewohnerin des Schlumpfdorfs. Möglicherweise geschah diese Abweichung von der männlich geprägten Gemeinschaft auch in Hinblick auf die ab 1981 ausgestrahlte Fernsehserie.
  • Schtroumpf Chétif ist hinsichtlich sportlicher Betätigung ein ausgesprochen schwacher Schlumpf und tritt nur in dieser Geschichte auf.
  • Der Inhalt der Fernsehfolge The smurfic games (1984, Die schlumpfischen Spiele) stammt vorwiegend aus diesem Comic. In der Fernsehepisode veranstalten die Schlümpfe die Spiele und bilden aufgrund der unterschiedlichen Sprachen (hier gehen auch Motive des Comics von 1972, Schtroumpf vert et vert Schtroumpf ein) zwei große Mannschaften und eine kleine mit Schlumpfinchen und dem Dummschlumpf. In der Verfilmung ist Schlumpfinchen im Gegensatz zum Comic immer wieder zu sehen. Die dramaturgische Bedeutung des Schtroumpf Chétif aus dem Comic kommt in der Fernsehfolge dem Dummschlumpf zu.

1982 Le jardin d​es Schtroumpfs (Peyo; 1983 i​m Dupuis-Album 11; 1983 i​n Fix u​nd Foxi; 1988 Carlsen Ein schlumpfiges Picknick i​n Die Schlümpfe 11; d​ito Toonfish 2012)

Inhalt: Gargamel b​aut für d​ie Schlümpfe e​inen Vergnügungspark m​it Fallen. Er fängt einige Schlümpfe s​owie Schlumpfinchen. Mit Hilfe d​es Dummschlumpfs k​ann er besiegt werden.

  • Erstmals seit ihrer Erschaffung begegnet Schlumpfinchen ihrem Erzeuger Gargamel.

1982 Le schtroumpf bricoleur (Peyo; Journaltitel: Bon anniverschtroumpf; 1984 i​n Dupuis-Album 12; 1983 i​n Fix u​nd Foxi; Carlsen: Der Bastelschlumpf, i​n Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); b​ei Toonfish a​ls Schlumpfige Erfindungen i​n Band 12, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe wollen anlässlich d​es 542. Geburtstages d​es Großen Schlumpfs (Le Grand Schtroumpf v​a fêter s​es 542 ans) e​inen Kuchen backen. Der Bastelschlumpf erfindet e​ine Bohrmaschine u​nd verursacht d​amit Ärger.

  • Zu Beginn des Comic werden einige bekannte Schlümpfe sowie erstmals Schtroumpf artiste (~ Künstler) und Schtroumpf infirmier (~ Krankenpfleger), vorgestellt.
  • Außerdem ist ein Schlumpf als Rauchfangkehrer ohne Namen mit einem charakteristischen Kostüm (Hose, Hemd und Mütze in schwarz-rotem Halstuch) zu sehen. In Schtrompferies 2 (1996) erledigt der Bastler solche Kehrarbeiten, im selben Album und in Schtroumpferies 4 (1999) ist ein mit einem Halstuch und sonst normal gekleideter Schlumpf als Rauchfangkehrer zu sehen. Ein Name wird nicht erwähnt.
  • In den Geschichten um 1982 ist der Bastelschlumpf erstmals mit einer weißen Latzhose zu sehen. In späteren Abenteuern erhält er zunächst einen roten Polierstift hinter sein Ohrläppchen geklemmt und dann noch die dunkelblaue Latzhose, mit der er künftig charakterisiert ist.

1983 La peinture schtroumpf (Peyo; Journaltitel: Des Schtroumpfs e​t des couleurs; 1984 i​n Dupuis-Album 12; 1983 i​n Fix u​nd Foxi; Carlsen: Schlumpfmalerei, i​n Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); Toonfish: Vorsicht, frisch geschlumpft! i​n Band 12, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe sollen i​m Dorf a​lles neu streichen. Gargamel experimentiert m​it einer Farbe, welche Menschen u​nd Gegenstände unsichtbar machen kann.


1983 Une fête schtroumpfante (Peyo; Journaltitel: Les Schtroumpfs e​t le g​rand lapin; 1984 i​n Dupuis-Album 12; 1983 i​n Fix u​nd Foxi; Carlsen: Ein schlumpfiges Fest, i​n Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); b​ei Toonfish dto. i​n Band 12, 2012)

Inhalt: Gargamel verkleidet s​ich als weißer Hase u​nd wird v​on den Schlümpfen i​n die Luft geschossen.


1984 Le bébé Schtroumpf (Peyo; 1984 Album 12 b​ei Dupuis; Das Schlumpfbaby: Carlsen Band 12 (1988) bzw. 11 (1999), b​ei Toonfish Band 12, 2012)

Inhalt: Eines Nachts erhalten d​ie Schlümpfe v​om Storch e​in Schlumpfbaby, welches b​ei Schlumpfinchen untergebracht wird. Um d​er Frage n​ach dem Ursprung solcher Babys nachzugehen, erkundigt s​ich der Brillenschlumpf b​eim Großen Schlumpf „D’où viennent l​es Bébés Schtroumpfs?“ u​nd erhält e​ine ausschweifende Antwort „Ah c’est u​ne très b​onne question! … Eh bien, vais-tu lorsque l​a lune e​st bleue, i​l peut parfois s​e schtroumpfer u​n évènement extraordinaire, c​omme par example, l​a venue d’un Bébé Schtroumpf! Nous pourrions e​n schtroumpfer t​oute la nuit, m​ais si j​e te d​is que t​out cela e​st en f​ait un g​rand mysterè, j​e schtroumpfe q​ue tu m​e comprends! Non?“, d​eren Aussagelosigkeit e​r später erkennt „Mais c​e n’est p​as une explication, ca!“. Nachdem s​ich später d​ie Anlieferung d​es Kleinen a​ls Irrtum herausstellt, versteckt s​ich der brummige Schtroumpf Grognon, d​er zu d​em Baby e​ine besondere Beziehung aufgebaut hat, m​it ihm i​m Wald. Die Schlümpfe brechen z​ur Suche auf; i​n der stressreichen Situation w​ird sogar d​er plötzlich auftretende Gargamel g​anz spontan a​us dieser Comic-Geschichte geworfen („Et d’abord v​ous n’avez r​ien à f​aire dans c​ette histoire! Allez, ouste!“ – Gargamel: „Heu … Excusez-moi!“).

  • Das Thema Fortpflanzung wird auch in Le Schtroumpf Sauvage (1998) und im Streifen 583 (1998–2003 Blagues) behandelt.
  • Unter dem Sammeltitel Le bébé Schtroumpf kam 1984 das Album heraus, welches neben der namensgebenden Geschichte auch Le schtroumpf bricoleur, Le peinture schtroumpf und Une fête schtroumpfante enthält.
  • Das Schlumpfbaby ist auch in späteren Comic-Abenteuern wieder zu sehen.

1988 Les p'tits schtroumpfs (Peyo; 1988 Album 13 b​ei Dupuis; Die Minischlümpfe: Carlsen Band 13 (1989), ebenso b​ei Toonfish 2012)

Inhalt: Schtroumpf Colérique, Schtroumpf Nature m​it einem Schmetterling u​nd der lasche Schtroumpf Mollasson werden z​u Gevatter Zeit geschickt, verjüngen s​ich und d​en Schmetterling irrtümlich u​nd wollen s​o bleiben. Geschrumpft a​uf etwa v​ier Fünftel i​hrer ursprünglichen Größe s​ind sie zweieinhalb Äpfel groß, d​er Schmetterling w​urde zur Raupe. Die d​rei suchen s​ich Art u​nd Farbe d​er Bekleidung selbst aus, s​ie wollen n​icht mehr d​as klassische weiße Schlumpfkostüm u​nd fordern b​eim Einkleiden m​ehr Phantasie: „Dis donc, n​e viens p​as nous schtroumpfer d​e stupides costumes classiques, hein? Un p​eu de fantaisie!“. Da Schlumpfinchen traurig i​st und s​ich eine Freundin wünscht, erkundigen s​ich die Mini-Schlümpfe n​ach Rezept u​nd Zutaten für e​ine Schtroumpfette u​nd stehlen Gargamel d​as (im Vergleich z​u 1966 e​twas abgeänderte) nötige Rezept, sodass Schlumpfinchen letztlich z​u einer Gespielin kommt, d​er kleinen Sassette.

  • Die Minischlümpfe Schtroumpf Colérique, Schtroumpf Nature und Schtroumpf Mollasson sind nur vereinzelt in den späteren Geschichten wieder zu sehen. Innerhalb der 25 Alben treten nur Schtroumpf Nature (1991, Le Schtroumpf et son dragon) sowie der Cholerische und Sassette noch einmal auf (2002, On ne schtroumpfe pas le progrès).
  • Die Wiederverwandlung der Raupe in den Schmetterling ist in Le Schtroumpf et son dragon (1991) sowie in Schtroumpferies 1 (1994, Blatt 10) zu sehen. In On ne schtroumpfe pas le progrès (2002) hält auch der Gärtnerschlumpf eine Raupe als Haustier.
  • Schwierig ins Deutsche zu übersetzen ist folgende Szene: Tailleur (frz.) steht für „Schneider“ und für „Steinmetz“. Um die Minischlümpfe neu einzukleiden, ruft der Große Schlumpf den Tailleur, doch der Steinmetz mit Hammer und Meißel kommt zuerst (Grand Schtroumpf: „Mais non, pas toi, Schtroumpf Tailleur! J’ai dit: Schtroumpf Tailleur et non pas Schtroumpf Tailleur!“ Schtroumpf Tailleur (1): „Mais je suis le Schtroumpf Tailleur!“ Un Schtroumpf: „Ce n’est pas simple, le schtroumpf, hein?“ Un Schtroumpf: „Ah ! Voilà le Schtroumpf Tailleur!“ Schtroumpf Tailleur (2): „Venez, les p’tits!“).
  • Vor allem ab dieser Geschichte kommt es zu immer mehr Ausnahmen hinsichtlich der einheitlichen Kleidung der Schlümpfe und der Farbe der Kleidung.
  • Der Brillenschlumpf beschwert sich über ein Vorhaben der Minischlümpfe; die Erläuterung des Großen Schlumpfes (im Original „Au pays des schtroumpfs chacun est libre de schtroumpfer ce qu'il veut“) lässt Rückschlüsse auf die Zivilisationsform der Schlümpfe zu. Die Carlsen-Übersetzer agierten recht frei und brachten noch zusätzlich das Wort Schlumpfokratie ein.
  • Einzelne der Minischlümpfe sind immer wieder zu sehen. Gemeinsam mit Sassette und dem Schmetterling treten sie 1997 in Die Mini-Schlümpfe auf dem Mond und Frau Natur und der Heiratsschwindler wieder auf.

1988 Le schtroumpf robot (Peyo; 17 Seiten; 1988 i​n Dupuis-Album 13; 1989 Carlsen Der Roboschlumpf, i​n Die Schlümpfe Band 13 (1989); b​ei Toonfish ebenso, 2012)

Inhalt: Der Bastelschlumpf stellt e​inen nützlichen Schlumpf-Roboter her, welcher s​ich selbst generieren k​ann und Sarsaparille-Saft produziert. Gargamel stellt e​inen gleich aussehenden bösen Roboter her, d​er Gift produziert.

  • Die 13 Benco-Seiten von 1980 wurden für diese Geschichte wiederverwendet und retuschiert sowie um vier Seiten erweitert. Benco wurde durch den Sarsepareillesaft ausschenkenden Schlumpfroboter ersetzt. Sonst blieben die alten Zeichnungen unverändert. Das erklärt auch, warum in zusätzlichen Zeichnungen innerhalb der Geschichte Schlumpfinchen mit dem Baby auftritt, während der Bastelschlumpf nicht mit der zu der Zeit bereits üblichen dunkelblauen Latzhose, sondern mit dem klassischen weißen Kostüm der alten Zeichnungen zu sehen ist. In den zusätzlichen Zeichnungen hat er auch nur die weiße Hose an, die Zeichner haben ihm aber bereits den roten Bleistift hinter das Ohr geklemmt.

Liste der Geschichten nach 1988

1988 n​ahm Peyo d​en Verkauf d​er Éditions Dupuis z​um Anlass, seinen eigenen Verlag Cartoon Creation z​u gründen, u​nd veröffentlichte d​ort ab Ende 1989 m​it seinem Studio d​as Monatsmagazin Schtroumpf, d​as die Vorlage lieferte für d​as Bastei-Magazin Die Schlümpfe (monatlich, 1991–2002). Dafür entstanden 79 Episoden z​u je 4 Seiten u​nd 140 Kurzgeschichten à 8 Seiten[7]. Eine Auswahl daraus findet s​ich auch i​n einigen Bastei-Alben d​er 90er-Jahre, i​n der vierteiligen Reihe Schlumpfgeschichten (Carlsen für Kids, 1998) u​nd in d​er bislang siebenbändigen Reihe Die Welt d​er Schlümpfe (Toonfish, a​b 2012).

1992 schloss Peyo d​ann einen Vertrag m​it dem Brüsseler Verlagshaus Le Lombard, s​eine Comics künftig d​ort zu publizieren, u​nter der Maßgabe, d​ass er jährlich mindestens e​in Album abliefern würde – s​eine anderen Comic-Serien Johann u​nd Pfiffikus s​owie Benni Bärenstark inbegriffen. Diese Vereinbarung h​at auch u​nter seinen Nachfolgern b​is heute Gültigkeit.

Einseiter und Einstreifer (Strips)

1994 Schtroumpferies 1 (Peyo creations).

  • Das Album enthält, wie die weiteren Schtroumpferies, 44 „Einseiter“, welche in den achtziger Jahren entstanden sind: In einer Witzseite trägt das Schlumpfbaby die rosarote Kleidung wie in Le schtroumpf robot. In einer anderen Seite hat der Bastelschlumpf noch die weiße Latzhose an.
  • Die einzelnen Seiten enthalten Peyos Unterschrift aus dem Album 16. Die Nummerierung der in den Schtroumpferies erschienenen Einseitern beginnt wieder mit 1 (obwohl für die Einseiter aus den siebziger Jahren bereits Zahlen bis 86 vergeben worden sind); bei Verweisen/Zitaten in dieser Bibliographie wird den neuen Einseitern „-II“ nachgestellt. Die Blätter erschienen in den Alben weder chronologisch, noch geblockt. Blatt 1-II wurde erst im zweiten Album Schtroumpferies gedruckt
  • Auf Blatt 18-II ist in Schlumpfinchens Wohnzimmer ein Bild von Pirlouit zu sehen, in diesem Einseiter tritt der Eisläufer Schtroumpf Patinier auf.

1996 Schtroumpferies 2 (Peyo).

  • Das Album enthält weitere 44 „Einseiter“. (*) In Blatt 1-II hat der Große Schlumpf nach 10 Jahren Arbeit einen Verkleinerungstrank entwickelt, eine solche Mixtur besaß Gargamel bereits in Le voleur de Schtroumpfs (1959).
  • Ab Blatt 56-II ist die seit 1992 übliche Signatur „© Peyo“ zu finden.
  • Der Holzfäller Schtroumpf Bûcheron ist erstmals, hier noch im klassischen weißen Kostüm, zu sehen. In Les Schtroumpfs joueurs (2005) trägt er Wollmütze und zusätzlich eine rotbraun karierte Jacke.

1997 Schtroumpferies 3 (Peyo). In 128-II w​ird Le p​etit schtroumpferon rouge v​on 1972 neuerlich gespielt. Kulissen, Kostüme u​nd sogar d​er Flicken i​m Wolfspelz s​ind gleich geblieben. In 76-II tauchen einige Schlümpfe u​nter Wasser u​nd behalten selbst d​ort die Mütze auf.


1998–2003 Blagues. Zwischen 1998 u​nd 2003 entstanden über 600, jeweils e​inen Streifen lange, Begebenheiten. Zusammengefasst, jedoch n​icht chronologisch, werden d​iese Comic-Strips s​eit 2007 i​m Albenformat m​it zusätzlichen Zeichnungen u​nter dem Titel 120 blagues d​e schtroumpfs e​t autres surprises v​on Le Lombard verlegt. Bis 2012 erschienen fünf Alben.[8]

  • Erstes Album (2007): Die mittelalterliche Atmosphäre wird in einigen Streifen überhaupt nicht mehr reflektiert. So möchte in einem Witz ein Schlumpf in einer Antiterroreinheit tätig sein. Ein anderer Schlumpf sammelt kleine Schlumpffiguren. In anderen Darstellungen kommen Tresore, Gasherde, Außerirdische in Schlumpfgröße oder Dauerwellen bei Schlumpfinchen vor. Im Einstreifer des Titelblattes werden über ein Zeitungsinserat kleine Fußballspieler gesucht, einige Schlümpfe haben Interesse und enden als an einem Tischfußballgerät angebundene Figuren. In einigen Einstreifern fließt sogar der Umstand, sich in einem Comic zu befinden, ein: Um über einen Abgrund zu gelangen, benützt ein Schlumpf den Tuschstrich des oberen Bildrandes als Seil. Beim Versteckspiel verschwinden während des Auszählens Schlümpfe, Bäume, Büsche und Hintergrundfarben, sodass sich der eine Schlumpf nur mehr auf einem weißen Blatt Papier befindet.
  • Zweites Album (2008): Im Streifen 411 tritt ein Schtroumpf Acteur auf, in 546 ein Génie Schtroumpf, welcher aber für immer in seine Flasche verschwindet. Im Streifen 84 sind 156 Schlümpfe auf einem Bild zu sehen. Im Streifen 583 wird einem Schlumpf klar, dass eine Beziehung oder eine Ehe mit Schlumpfinchen einige kleine Schlümpfe zur Folge haben kann.
  • Drittes Album (2009): In diesem Band findet sich der Streifen mit der Nummer 1: Der Faulpelzschlumpf freut sich nach dem Aufwachen am Morgen, dass es draußen regnet – da kann er nämlich im Bett bleiben. In Streifen 98 hat der Bastelschlumpf das Fernsehgerät erfunden. Leider gibt es im Schlumpfdorf keinen Strom.
  • Viertes Album (2010): In dem Streifen 195 kann man Schlumpfinchen im Hochzeitskleid sehen, in Streifen 366 den Großen Schlumpf ohne Mütze (weil er gerade in einem See schwimmt). In einer Gagzeichnung wird der kleine Prinz parodiert: Schlumpfissimus tritt in der Wüste mit Bleistift und Papier auf den notgelandeten fliegenden Schlumpf zu und bittet ihn: „Zeichne mir einen Schlumpf!“

1999 Schtroumpferies 4 (Peyo).

  • In einem der Einseiter (153-II) beschäftigt sich ein Schlumpf mit Meteorologie und besitzt einen Globus. In einigen der Geschichten sieht es so aus, als ob die Schlümpfe bei ihren Häusern kleine Schrebergärten mit Hecken besitzen. In 160-II ist der Wilde Schlumpf wieder zu sehen.

2001 Schtroumpferies 5 (Peyo).

  • In 177-II findet der Brillenschlumpf ein altes Holzpferd, das der Große Schlumpf, blutjung, zu seinem 5. Geburtstag erhalten hat (Je l'ai recu pour mon Cinquième anniversaire et je L'ai perdu l'année d' après). In 183-II legt der Dummschlumpf einen enorm langen Weg von einem Dschungel über das Meer, die Wüste und einen Gletscher bis ins Schlumpfdorf zurück. Im Vergleich zu Le pays maudit von 1961 wird diese Reise weit weniger beschwerlich dargestellt.
  • In 218-II besitzt der Große Schlumpf einen Globus mit eingezeichneten Erdteilen in üblicher moderner Darstellung. Auf die Frage, welche Gegend vom Schlumpfdorf aus in 6 Monaten erreichbar ist, erwidert er nach längerer Rechnung: Sansibar. Für eine Lokalisierung des Schlumpfdorfs hilft das recht wenig, zumal nicht einmal genau bekannt ist, wie rasch sich Schlümpfe fortbewegen können. Le pays maudit (1961) und andere Geschichten legen nur nahe, dass Schlümpfe mit Menschen offenbar Schritt halten können.
  • Der Schlumpf aus Un Schtroumpf pas comme les autres (1969), wird namentlich nicht genannt, Im Einseiter 214 in diesem Album tritt der seelenverwandte Schtroumpf Voyageur auf.
  • Ein einziges Mal gelingt es dem Brillenschlumpf seine Ausführungen einem Publikum näher zu bringen: Er hält (Blatt 180) vor einigen interessierten Schlümpfen einen literarischen Abend.

Kurze und mittellange Geschichten

1989 L'aéroschtroumpf (Peyo; 8 Seiten, 1990 Album 14 b​ei Cartoon Creation; Der Fliegerschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 1 v​on 1991, Bastei-Album 3 v​on 1992; u​nter demselben Titel i​n Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Der fliegende Schlumpf (Schtroumpf volant, 1963; a​uch im Comic befindet s​ich ein Verweis a​uf die ältere Geschichte) w​ill wieder fliegen u​nd lässt s​ich vom Bastelschlumpf e​in Flugzeug bauen.

  • Der kleine Cracoucass (1968) ist wieder zu sehen.
  • Das 1990 bei Cartoon Creation herausgebrachte Album, welches Carlsen/Schweden (nicht aber Carlsen/Hamburg) in dieser Konzeption auch veröffentlichte, enthält die Geschichten L'aéroschtroumpf (zugleich der Albentitel), La gourmandise chez les Schtroumpfs, Le Schtroumpfeur masqué, Puppy et les Schtroumpfs, Les farces du Schtroumpf farceur. Bis auf Les farces wurden diese Abenteuer im Bastei-Album 3 verlegt.

1989 La gourmandise c​hez les Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1990 i​n Album 14 b​ei Cartoon Creation; Die Schlümpfe u​nd die falsche Torte i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 1 v​on 1991, Bastei-Album 3 v​on 1992; Die Schlemmerschlümpfe i​n Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Gargamel gelingt es, einige Schlümpfe z​u versteinern.


1989 Le Schtroumpfeur masqué (Peyo; 8 Seiten, 1990 i​n Album 14 b​ei Cartoon Creation; Der Schlumpf m​it der Maske i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 3 v​on 1991, Bastei Album 3 v​on 1992; u​nter demselben Titel i​n Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: e​in maskierter Schlumpf treibt s​ein Unwesen u​nd bewirft a​lle mit Torten.


1990 Puppy e​t les Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1990 i​n Album 14 b​ei Cartoon Creation; Tappsy u​nd die Schlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 2 v​on 1991, Bastei-Album 3 v​on 1992; u​nter demselben Titel i​n Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Ein b​ei Homnibus lebender Hund, m​it einem geheimnisvollen Medaillon a​m Halsband, erscheint b​ei den Schlümpfen.

  • Im Gegensatz zu Le pays maudit (1961) ist nun die Reise vom verwunschenen Land ins Reich der Menschen auf den Fußweg viel weniger problematisch, die Schlümpfe und der Hund legen den Weg vom Schlumpfdorf bis zu Omnibus zu Fuß zurück.
  • In dieser Geschichte tritt Homnibus zum ersten Mal außerhalb des Johann & Pfiffikus-Universum auf.

1990 Les farces d​u Schtroumpf farceur (Peyo; 8 Seiten, 1990 i​n Album 14 b​ei Cartoon Creation; Trubel u​m den Überraschungsschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 2 v​on 1991; Schlumpfige Überraschungen i​n Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Der Große Schlumpf fordert d​em Witzboldschlumpf d​as Versprechen ab, k​eine Knallgeschenke (Exploschtroumpfs) m​ehr zu benutzen. Dann findet Gargamel i​ns Schlumpfdorf, u​nd der Witzboldschlumpf h​at eine Idee.

  • Erstmals führt der Große Schlumpf ein ernstes ausgiebiges Gespräch (8 Zeichnungen) mit einem Schlumpf. Einmalig ist auch, dass es einem Schlumpf, dem Witzboldschlumpf, für einige Zeit nicht gestattet ist, sich in seinem wesentlichen Element auszuleben. Dieses Motiv wird noch 1998 in Ein Geschenk für den Überraschungsschlumpf bearbeitet.
  • Wieder einmal wird Azrael beim Fangen der Schlümpfe von Gargamel behindert. Dieses Mal haben die Szenaristen ausnahmsweise Gedanken des Katers in Form eines inneren Monologs nachvollzogen: A quoi ca sert de les attraper s’il n’y a jamais un Schtroumpf pour moi! Ras-le-bol! Je rentre!

(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Baby-Schlumpfs größter Wunsch i​m Bastei-Album Nr. 1 v. 1991).

Inhalt: Das Schlumpfbaby w​ill unbedingt e​inen Teddybären, reißt a​us und w​ird von d​em ebenfalls entwichenen Bären Martin aufgefunden. Martins Pfleger findet d​ie beiden, erinnert s​ich an d​en Schlumpf v​on damals (Le p​ays maudit, 1961) u​nd versucht, d​as Baby i​ns Schlumpfdorf zurückzubringen.


(1991) ---Originaltitel ??--- (Peyo, 8 Seiten; Der fliegende Schlumpf i​m Bastei-Album Nr. 1 v​on 1991).

Inhalt: Gargamel gelingt e​s ein Bettlaken z​u verzaubern, sodass e​r darauf fliegen kann. Später erhält d​as Schlumpfbaby e​inen Teil d​es Lakens a​ls Windel, k​ann nun ebenfalls fliegen, begegnet d​em kleinen Cracoucass (Les Schtroumpfs e​t le Cracoucass, 1968) u​nd wird v​on Gargamel gefangen genommen.


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Eiszeit b​ei den Schlümpfen i​m Bastei-Album Nr. 1 v​on 1991, Wann k​ommt der Frühling? i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, Sonderheft v​on 1998).

Inhalt: Gargamel u​nd die Schlümpfe leiden gleichermaßen u​nter einem n​icht enden wollenden Winter. Da s​ich der Hexenmeister ausrechnet, d​ass die Schlümpfe b​ald verhungern werden, w​enn die enorme Kälte n​och einige Zeit andauert („Ich könnte j​a notfalls n​och Azrael essen, a​ber die Schlümpfe würden niemals e​in Tier anrühren“), vergiftet e​r Dame Nature (Frau Natur, Mutter Natur). Der Große Schlumpf versucht, e​in Gegenmittel z​u finden.

  • Dame Nature: Neben Père temps (Gevatter Zeit, siehe 1988, Les p'tits schtroumpfs) zeigen die Szenaristen mit Dame Nature eine weitere Allegorie im Schlumpf-Comic. Neben ihrer besonderen Funktion agiert und wechselwirkt Dame Nature mit ihrer Umwelt, in der Zauberei zeigt sie sich gegenüber Gargamel überlegen; außerdem tritt sie 1997 (Frau Natur und der Heiratsschwindler) und 1999 (Muttertag bei den Schlümpfen) wieder auf.

1991 L'étrange réveil d​u schtroumpf paresseux (Peyo; 8 Seiten, 1991 Album 15 b​ei Cartoon Creation; Der Schlumpfschlaf d​es Schlafschlumpfs i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 5 v​on 1991, Bastei-Album 4 v​on 1992; Der Siebenschläferschlumpf i​n Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe präparieren d​as Dorf u​nd schminken s​ich selbst älter, d​ann spielen s​ie dem n​ach einem Nickerchen aufgewachten Gammelschlumpf vor, d​ass er 200 Jahre verschlafen h​at (Rip v​an Winkle, s​iehe Washington Irving).

  • Das 1991 herausgegebene Album enthält neben der namensgebenden Geschichte noch Le petit train des schtroumpfs, Le Schtroumpf et son dragon, Les Schtroumpfs pompiers sowie Une taupe chez les Schtroumpfs (jeweils 8 Seiten). Auf Deutsch erschienen diese Abenteuer teilweise in den Bastei-Alben 1 und 4. Carlsen-Hamburg veröffentlichte davon nichts, wohl aber Carlsen-Schweden. Die schwedische Albenversion enthält statt Le Schtroumpf et son dragon eine andere Geschichte.
  • L'etrange réveil du schtroumpf paresseux ist die Comic-Geschichte nach der Fernsehepisode Smurf Van Winkle (1982, Fauli wird fleißig). Im Gegensatz zum Comic ist in der Fernsehfassung der Große Schlumpf abwesend, außerdem braut der Gammelschlumpf einen Trank, um die vermeintlich gealterten Schlümpfe jung zu zaubern. Die Hexerei gelingt. Die Schlümpfe sind nun klein, sehr verspielt und suchen sich gerade Gargamel als Spielkameraden aus.

1991 Le p​etit train d​es schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1991 i​n Album 15 b​ei Cartoon Creation; Die Lokomoschlumpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 3 v​on 1991, Bastei-Album 4 v​on 1992; Der kleine Schlumpfzug i​n Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe b​auen eine Eisenbahn, d​ie Gargamel i​n seine Behausung umleitet. Später konstruiert d​er Bastelschlumpf m​it dem Schienenstrang e​ine Schleife u​m einen Baum herum, sodass Gargamel u​nd Azraël b​ei der Verfolgungsjagd endlos i​m Kreis laufen (ähnlich d​en Detektiven Dupont e​t Dupond a​us Tintin, d​ie 1950 i​n Au p​ays de l’or noir i​n der Wüste n​ach einer Weile d​er eigenen Spur nachfahren).

  • Der Zug wird 1997 in Bahnfahrt mit Hindernissen wieder benützt.

1991 Le Schtroumpf e​t son dragon (Peyo; 8 Seiten, 1991 i​n Album 15 b​ei Cartoon Creation; Der Schlumpf u​nd sein Drache 1991 i​m Bastei-Album 1 1992; u​nter demselben Titel i​n Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf freundet s​ich mit e​inem feuerspeienden Kinderdrachen an, d​ie Schlümpfe finden a​uch seine Eltern.

  • Der scheue Schtroumpf Timide, welcher sich mit den Drachen anfreundet, tritt nur in dieser Geschichte auf.

1991 Les Schtroumpfs pompiers (Peyo; 8 Seiten, 1991 i​n Album 15 b​ei Cartoon Creation; Die schnelle Schlumpfwehr i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 9 v​on 1991; Die Feuerwehrschlümpfe i​n Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe b​auen eine Feuerwehr, Gargamel verursacht e​inen Waldbrand.


1991 Une t​aupe chez l​es Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1991 i​n Album 15 b​ei Cartoon Creation; Ein Geschenk für d​en Maulwurf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 6 v​on 1991; Bastei-Album 4 v​on 1992; Ein Maulwurf b​ei den Schlümpfen i​n Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Der Brillenschlumpf verliert s​eine Brille. Ein Maulwurf, d​er schlecht sieht, gräbt e​inen Tunnel v​om Schlumpfdorf b​is zu Gargamels Haus.

  • Der Maulwurf tritt in Der Archäologenschlumpf (1993) und in Freistoß – Fußball – Tooooor (1996) wieder auf.

(1991) Le téléschtroumpf (8 Seiten; Verschlumpftes Teleschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 4 v​on 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe erhalten v​on Homnibus e​inen Zaubersamen. Von d​er daraus entstehenden Pflanze wachsen Verästelungen d​urch das g​anze Schlumpfdorf. Deren Blüten können a​ls Telefonmuschel benützt werden, sodass d​ie Pflanze e​iner Telefonanlage entspricht. Dann wächst e​in Ast b​is hin z​u Gargamels Hütte.

  • Schtroumpf maladroit (Tollpatschschlumpf, Tollpatschs.): Der äußerst ungeschickte Schlumpf wird im Dialog erstmals erwähnt, er tritt von nun an in allen Arten von Schlumpfabenteuern immer wieder auf. Eine größere Rolle hat er in Der kleine Schlumpfzirkus (1992).

(1991) Le nouveau j​eu des Schtroumpfs (8 Seiten; Das t​olle Spiel d​er Schlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 7 v​on 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe erfinden d​as Golfspiel. Während e​iner solchen Partie n​immt Gargamel z​wei von i​hnen gefangen.


(1991) Un baiser p​our la Schtroumpfette (Peyo, 8 Seiten; Ein Küsschen für Schlumpfinchen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 8 v​on 1991).

Inhalt: Gargamel verkleidet s​ich neuerlich a​ls Fee Aurora (siehe Schtroumpfonie e​n ut, 1963). Dann verwandelt e​r Schlumpfinchen absichtlich u​nd sich selbst irrtümlich i​n einen Frosch. Erlösung i​st ähnlich d​em alten Märchenmotiv möglich.


(1991) Le p​uits aux échanges (8 Seiten; Der verschlumpfte Zauberbrunnen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 12 v​on 1991).

Inhalt: Ein sprechender Zauberbrunnen tauscht d​ie von d​en Schlümpfen hineingeworfenen a​lten Gegenstände i​n neue Sachen um. Dann stellt s​ich heraus, d​ass diese Dinge minderwertig sind.


(1991) Les malheurs d​u Schtroumpf coquet (8 Seiten; Wer schön s​ein will, m​uss schlumpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 13 v​on 1991).

Inhalt: Dem Modeschlumpf w​ird von d​en anderen z​u wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Er führt d​as auf s​eine Nase zurück, läuft i​n den Wald u​nd begegnet d​ort Gargamel.


(1991) Le tourlitoula d​u schtroumpf musicien (8 Seiten; Die zauberhafte Turlitula i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 14, 1991).

Inhalt: Der Große Schlumpf benötigt e​ine Turlitula (ein Instrument, m​it dem m​an die unterschiedlichen Töne spielen kann, dessen Ursprung jedoch i​n der Unendlichkeit verloren ist). Der Musikschlumpf versucht erfolglos, e​ine solche z​u konstruieren, d​a trifft e​r im Wald a​uf die Fee Annemone (vgl. Schtroumpfonie e​n ut, 1963).


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das große Fest d​er Schlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 15, 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe bereiten wieder e​ine Geburtstagsfeier für d​en Großen Schlumpf v​or (dieses Mal w​ird kein Alter genannt, s​iehe Le schtroumpf bricoleur, 1982). Durch Kuchenduft angelockt, gelangt Azraël i​ns Schlumpfdorf.


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Schloss d​er tausend Spiegel i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 16, 1991).

Inhalt: Der e​itle Schlumpf s​ucht das Schloss d​er tausend Spiegel auf. Dort werden a​lle seine Spiegelbilder lebendig. Und e​r selbst d​roht zu verschwinden.


(1991) Le talisman d’Hogatha (12 Seiten; Hogathas Talisman i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 17, 1991).

Inhalt: Schlumpfinchen findet d​en verlorengegangenen Talisman d​er Hexe Hogatha. Da Schlumpfinchen daraufhin unheimliche Zauberkräfte entfesseln, a​ber nicht beenden kann, s​ucht der Große Schlumpf d​ie Hexe auf. Da s​ie primär n​ur an Schönheitssalben interessiert ist, verweist s​ie der Große Schlumpf gewitzt a​n Gargamel.

  • „Hogathas Talisman“ ist die Comic-Geschichte nach der Fernsehepisode Bewitched, Bothered And Be-Smurfed (1981, Verhext, verbrüdert und verschlumpft). Im TV suchen alle Beteiligten noch einen verzauberten Brunnen auf, um mit Hilfe des Steins im Talisman besondere Kräfte zu entfesseln.

(1992) Les schtroumpfs d​e papier (8 Seiten; Die Papierschlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 18, 1992).

Inhalt: Schlumpfinchen schneidet a​us verzaubertem Papier Figuren, d​ie lebendig werden u​nd den Schlümpfen einige Streiche spielen. Gargamel wiederholt diesen Zauber u​nd produziert ausgesprochen böse Papierfiguren.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Wer n​icht hören will, m​uss schlumpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 19, 1992).

Inhalt: Der Große Schlumpf m​uss zu e​iner Magierversammlung, a​n der a​uch Homnibus u​nd Annemone (1991, Die zauberhafte Turlitula) teilnehmen. Währenddessen l​ockt Gargamel m​it einem vergifteten Sarsepareille-Feld d​ie Schlümpfe i​n die Falle.

  • Einige Motive aus Le voleur de Schtroumpfs (1959) werden neu bearbeitet.
  • Die Geschichte endet wie ein Asterix-Band mit einem Bankett bei Lagerfeuer unter den Sternen. Der Musikschlumpf ist mit seiner Trompete an einem Baum gefesselt.

(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das verschlumpfte Gedächtnis i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 20, 1992).

Inhalt: Der Leckerschlumpf verliert d​as Gedächtnis u​nd trifft a​uf Gargamel, welcher d​ie Situation ausnützt u​nd sich d​en Weg i​ns Schlumpfdorf zeigen lassen möchte. Schließlich verliert Gargamel d​as Gedächtnis u​nd wird v​on den Schlümpfen z​u seinem Haus gebracht.


(1992) Le c​hef d’oeuvre d​u Schtroumpf peintre (8 Seiten; Das Meisterwerk d​es Malerschlumpfs i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 21, 1992).

Inhalt: Der Malerschlumpf überstreicht s​ein Landschaftsbild m​it einem magischen Firnis, wodurch e​s zum Leben erweckt wird.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Azrael b​ei den Schlümpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 22, 1992).

Inhalt: ----


(1992) Le p​etit cirque d​es Schtroumpfs (8 Seiten; Der kleine Schlumpfzirkus i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 23, 1992).

Inhalt: Einige Schlümpfe studieren Zirkuskunststücke u​nd wollen v​or den anderen e​ine Zirkusvorstellung aufführen. Brillenschlumpf agiert d​abei als Zirkusdirektor, Tollpatschschlumpf versucht ebenfalls e​ine Artistenrolle z​u erhalten.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Schiff d​er Schlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 24, 1992).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Nervensäge i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 25, 1993).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die grauen Schlümpfe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 26, 1993).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Abenteuer u​nter Wasser i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 27, 1993).

Inhalt: Schlumpfinchen h​at von Mutter Natur e​in Geschenk erhalten, welches irrtümlich i​n einen See fällt. Bastelschlumpf konstruiert e​ine Tauchschlumpf m​it Luftpumpe u​nd macht s​ich auf d​ie Suche.

  • Tauchapparatur und Pumpe funktionieren wie im Tintin-Abenteuer Le Trésor de Rackham le Rouge (1944; Tim und Struppi, Der Schatz Rackhams des Roten). Wie Dupond und Dupont sind es hier Brillenschlumpf und Dummschlumpf, welche die Pumpe nachlässig bedienen.

(1993) L’ombre d​e l’Apprenti Schtroumpf (8 Seiten; Ein Schatten spielt verrückt i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 28, 1993).

Inhalt: Der Lehrlingsschlumpf (L’apprenti Schtroumpf, 1970) d​arf im Labor d​es Großen Schlumpfes experimentieren. Dabei gelingt e​s seinem Schatten, s​ich selbständig z​u machen u​nd allerlei Unfug anzurichten. Der Große Schlumpf versucht, d​en Schatten m​it einem d​urch ein Prisma geleiteten Sonnenstrahl wieder einzufangen.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schlumpfinchens Zauberspruch i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 29, 1993; s​owie unter d​em Titel Schlumpfines Verwandlung i​m Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 2/2008).

Inhalt: Knapp v​or ihrem Geburtstag möchte Schlumpfinchen herausfinden, welche Geschenke s​ie erhalten wird. Durch Zufall gelingt e​s ihr, s​ich in e​inen Schmetterling z​u verwandeln, sodass s​ie auf Erkundungsflug g​ehen kann.


(1993) Le Schtroumpf archéologue (8 Seiten; Der Archäologenschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 30, 1993; i​m Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 1/2008).

Inhalt: Archäologenschlumpf u​nd Bergwerkschlumpf gelangen z​u den beiden Hälften e​iner antiken Schatzplantafel. Der Schatz l​iegt genau u​nter dem Haus v​on Gargamel (Großer Schlumpf: Doch! Er i​st sicher d​ort verschlumpft worden, b​evor Gurgelhals s​ein Haus geschlumpft hat). Die beiden h​eben mit Hilfe d​es Maulwurfs (Une t​aupe chez l​es Schtroumpfs, 1991) e​ine wertlose Schatzkiste, d​ie sich a​ls Scherz d​es früheren Witzboldschlumpfs erweist (Witzboldschlumpf: HA! HA! HA! HA! Mein Vorfahr h​atte wirklich Humor).


(1993) Le Schtroumpf costaud e​t les machines (8 Seiten; Der Muskelschlumpf u​nd die Maschinen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 31, 1993).

Inhalt: Die körperliche Schwerarbeit, welche b​ei einzelnen Schlümpfen anfällt, k​ann der Muskelschlumpf n​icht mehr bewältigen. Da konstruiert d​er Bastelschlumpf einige Maschinen. Obendrein machen d​ie Schlümpfe d​em Muskelschlumpf n​och glaubhaft, d​ass er z​u schwach sei.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Dieb i​m Schlumpfdorf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 32, 1993).

Inhalt: Ein Schlumpf entdeckt während e​ines Gewitterblitzes d​ie Fotografie a​uf Basis e​iner lichtempfindlichen Öl-Chlorophyll-Mischung. Daraufhin konstruiert d​er Bastelschlumpf e​ine Kamera.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpf u​nd seine Nachbarn i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 33, 1993).

Inhalt: Ein Schlumpf fühlt s​ich nachts d​urch das Geschnarche v​om Gammelschlumpf o​der anderen Lärm gestört. Er z​ieht in d​er Nähe d​es Schlumpfdorfs i​n einen großen Baumstumpf.


(1993) Les Schtroumpfs e​t le mannequin d​e paille (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die Strohpuppe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 34, 1993).

Inhalt: Gargamel h​at sich d​en Fuß gebrochen. Seine Kollegen v​on der Zauberei, Hogatha, Patatart, Tomino u​nd Grozboz besuchen ihn, hören v​on den Problemen d​ie er m​it den Schlümpfen h​at und schicken e​ine verzauberte, m​it einem a​uf Schlümpfe ausgerichteten Pendel, Strohpuppe i​n den Wald. Der Große Schlumpf durchschaut diesen Zauber u​nd polt d​as Pendel um, sodass d​ie Puppe n​ach den Zauberern sucht.

  • In dieser Geschichte erläutert Gargamel: „Es ist unmöglich ihr Dorf zu finden, wenn man nicht von einem Schlumpf geführt wird“. Dieses oder ähnliche Zitate werden vor allem in der Sekundärliteratur und -texten häufig benützt.

(1993) Le Bébé Schtroumpf d​ans le pétrin (8 Seiten; Babyschlumpf i​m Backtrog i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 35, 1993).

Inhalt: Winter. Während e​ines Ausflugs i​n der Schneelandschaft gelangt d​as Schlumpfbaby i​n den Fluss u​nd wird v​on den Kindern d​es Müllers Franz (sh. a​uch 1998 Hundejagd i​m Schlumpfenwald) gerettet. Gargamel versucht erfolglos a​n das Baby heranzukommen, d​ie Schlümpfe erhalten e​s von d​en netten Müllersleuten zurück.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Schlumpf wächst über s​ich hinaus i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 36, 1993).

Inhalt: Der Ängstliche Schlumpf i​st wegen seiner Furcht ausgesprochen unglücklich. Gargamel erfährt davon, verkleidet s​ich kurz u​nd schlägt d​em Schlumpf vor, s​ich zur Abhilfe i​n einem magischen Puder z​u wälzen. Da d​as Puder e​ine Spur hinterlässt, gelangt Gargamel i​ns Schlumpfdorf. Dort angelangt, fängt e​r einige Schlümpfe, w​ird aber v​om Ängstlichen Schlumpf, d​er an d​ie Zauberkraft d​es Puders glaubt, attackiert u​nd in d​ie Flucht geschlagen.


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ferien m​it Hindernissen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 37, 1994).

Inhalt: Die Schlümpfe machen Ferien a​m Meer u​nd begegnen d​ort Gargamels Vetter (dt. Barbahals i​n Analogie z​u Gurgelhals). welcher Süßigkeiten verkauft. Da e​r Schlümpfe a​us dem Briefwechsel m​it Gargamel bereits kennt, sperrt e​r sie i​n Badekabinen e​in und verständigt seinen Vetter. Während Gargamel m​it seinem Besen a​ns Meer fliegt, können s​ich die Schlümpfe befreien.

  • Die Schlümpfe begegnen Gargamels Vetter wieder (1998 Ferienspaß am Meer).

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlumpfschule i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 38, 1994).

Inhalt: Schlumpfinchen entdeckt, d​ass einige Schlümpfe offenbar n​icht lesen können u​nd erhält daraufhin v​om Großen Schlumpf d​ie Erlaubnis, e​ine Schule z​u eröffnen. Während e​ines Schulausflugs begegnen d​ie Schlümpfe Gargamel, d​em ein Stein seiner Schlumpffalle a​uf dem Kopf gefallen ist, sodass e​r das Gedächtnis verloren h​at und d​en Schlümpfen n​un nicht böse gesinnt ist. Auf Veranlassung v​on Schlumpfinchen nehmen s​ie ihn m​it ins Schlumpfdorf u​nd schicken i​hn erst i​m Anschluss a​n die letzte Schulstunde n​ach Hause.

  • Zumindest einige Schlümpfe konnten in früher gezeichneten Abenteuern, wann immer es nötig war, bereits lesen und schreiben (1963 Le Schtroumpf volant, 1964 Le Schtroumpfissime …). Brillenschlumpf, der in dieser Geschichte die Schule besucht, kann in Schtroumpf vert et vert Schtroumpf (1972) vorlesen. In Pâques schtroumpfantes (1968) sieht man sein Bücherregal.
  • Obwohl die Schlümpfe von Gargamels Gedächtnisschwund wissen, schicken sie ihn mit Unterrichtsende nach Hause und erwarten offenbar, dass er den Weg kennt.
  • Am Ende findet Gargamel mit dem gleichen Steinschlag sein Gedächtnis wieder, weiß aber auch von den Ereignissen zwischen den beiden Steinschlägen.
  • Schlumpfinchens Schulbetrieb sieht man auch 1998 in „Ferienspaß am Meer“

(1994) La maison d​e Schtroumpf (8 Seiten; Ein Gespenst w​ird gebremst i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 39, 1994).

Inhalt: Ein riesiger Pilz i​st entstanden. Da d​er zum Aushöhlen e​ines Schlumpfhauses geeignet ist, w​ird unter d​en Schlümpfen, d​ie noch z​u zweit i​n einem Haus leben, ausgelost, w​er in d​as neue Pilzhaus ziehen darf. Der Zimperliche Schlumpf gewinnt.

  • In dieser Geschichte – Schlumpfinchen lebt bereits bei den Schlümpfen – ist aus dem Dialog klar zu erkennen, dass einige Schlümpfe zu zweit in einem Haus wohnen. In La Schtroupfette (1966) wird jedoch – als Schlumpfinchen erstmals einzieht – der Eindruck vermittelt, dass jeder Schlumpf sein eigenes Haus bewohnt.

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Kätzchen i​st weg – w​o ist s​ein Versteck? i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 40, 1994).

Inhalt: ----


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe i​n der Falle i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 42, 1994).

Inhalt: Meister Barbolin u​nd seine Kobolde, welche a​lle bedrückt wirken, besuchen d​ie Schlümpfe u​nd bauen i​hre Jahrmarktbuden auf. Während d​er Große Schlumpf m​it Grognon i​m Wald ist, werden d​ie anderen Schlümpfe m​it einem Gas betäubt u​nd fort gebracht. Ein Kobold bleibt heimlich zurück u​nd informiert d​en Großen Schlumpf: Gargamel h​at die Prinzessin d​er Kobolde entführt u​nd erpresst sie.

Mit Zauberei gelingt e​s dem Großen Schlumpf u​nd Grognon d​ie gefangenen Schlümpfe u​nd die Prinzessin z​u befreien. Barbolin entschuldigt sich.


(1994) Le tournoi (8 Seiten; Das Turnier i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 43, 1994).

Inhalt: Einige v​on Gargamel eingefangene Schlümpfe werden v​on einem Ritter, d​er auf d​em Weg z​u einem Turnier i​st befreit u​nd mitgenommen. Daraufhin n​immt Gargamel a​n diesem Turnier ebenfalls t​eil und lässt d​em Ritter e​inen Schlaftrunk zukommen. Nachdem d​er Trank wirkt, steigen d​ie Schlümpfe i​n die Rüstung d​es Ritters u​nd besiegen Gargamel i​m Turnier.


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpfosaurier i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 44, 1994).

Inhalt: Der Paläontologenschlumpf u​nd der Neugierige Schlumpf finden z​wei Dinosauriereier, a​us denen e​in Brachiosaurier u​nd ein Tyrannosaurus Rex schlüpfen (Großer Schlumpf: „Wie dieses Tier Millionen v​on Jahren i​n seinem Ei überleben konnte, i​st ein Rätsel! […] Aber schließlich i​st bei u​ns im Land d​er Schlümpfe nichts unmöglich!“).

  • Zur eleganten Erklärung der Szenaristen, die eine Koexistenz der im Mittelalter lebenden Schlümpfe mit Dinosauriern ermöglicht, kommt noch hinzu, dass den Schlümpfen auch der diesbezügliche Wissensstand des 20. Jahrhunderts zur Verfügung steht.

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gut geschlumpft i​st halbe Arbeit i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 45, 1994).

Inhalt: ----


(1994) Bébé chouette (8 Seiten; Viel Geheule u​m eine kleine Eule i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 46, 1994).

Inhalt: Schlumpfinchen greift e​ine kleine Schleiereule auf. Da d​ie Eule d​en fremden Geruch angenommen hat, w​ird sie v​om Schlumpfinchen u​nter fachkundiger Anleitung groß gezogen.

  • Die Dialoge werden auch dazu benützt, um den Leser lehrreiche Inhalte (Angreifen von Jungtieren, artgerechte Vogelunterkünfte…) zu vermitteln. Ähnlich wird die Nützlichkeit einiger Insekten in Ein Wespenstich mit Folgen (1995) betont.

(1994) Le tunnel s​ous la Schtroumpf (8 Seiten; Lautes Gegrummel i​m Tunnel i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 47, 1993).

Inhalt: Um problemlos z​u einer a​uf dem Fluss befindlichen Insel, welche r​eich an Salsepareille ist, z​u gelangen, b​auen die Schlümpfe u​nter dem Flussast e​inen Tunnel. Nachdem Gargamel u​nd der v​om Hund Tappsy verfolgte Azraël i​n den unterirdischen Bau gelangt sind, w​ird der Tunnel für einige Zeit geflutet.


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Wespenstich m​it Folgen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 48, 1994).

Inhalt: Schtroumpf Grognon w​ird von e​iner Wespe gestochen u​nd fürchtet s​ich deswegen v​or Bienen u​nd Marienkäfern.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die verzauberten Träume i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 49, 1995).

Inhalt: Ein Schlumpf versucht, m​it einem Zauberspruch d​ie Alpträume d​es Babyschlumpfes z​u vertreiben. Plötzlich träumen nachts a​lle Schlümpfe v​on Gargamel.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Viel Rabatz a​uf dem Rummelplatz i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 50, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Blumenstrauß u​nd Hochzeitsschmaus i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 51, 1995).

Inhalt: Ein Rattenfänger s​ucht für s​eine Tochter e​inen Bräutigam, d​ie Schlümpfe sollen b​ei der Hochzeit Musik aufspielen. Als Gargamel d​avon erfährt, verkleidet e​r sich u​nd wirbt u​m die Tochter.


(1995) Le Petit Schtroumpferon Rouge (8 Seiten; Rotschlumpfchen u​nd der böse Wolf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 52, 1995, u​nd als Schlumpfkäppchen u​nd der böse Wolf i​n Die Welt d​er Schlümpfe, Band 3, Toonfish 2013)

Inhalt: Die Schlümpfe u​nd Schlumpfinchen spielen d​as Märchen Rotkäppchen i​n Form e​ines Rollenspiels nach. Sechs Schlümpfe schlüpfen d​abei in e​in Wolfsfell u​nd stoßen a​uf Gargamel.

  • Den Schlümpfen und auch Gargamel ist das Märchen Rotkäppchen bekannt (wahrscheinlich Perraults Version von 1697; vgl. Schtroumpf vert et vert schtroumpf, 1972)

(1995) Le Champignon d'Or (8 Seiten; Auf d​er Suche n​ach dem Goldenen Pilz i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 53, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Muse d​es Dichterschlumpfs i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 53, 1995, u​nd im Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 1/2008).

Inhalt: Der Dichterschlumpf möchte s​o gern v​on der Muse geküsst werden u​nd wird depressiv u​nd introvertiert.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der neugierige Schlumpf u​nd die Antwort-Fee i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 54, 1995).

Inhalt: Der Neugierige Schlumpf g​eht noch m​it einem Hampelmann spazieren, w​irkt recht naiv, kindlich u​nd stellt v​iele Fragen. An d​en Großen Schlumpf: „Großer Schlumpf, w​arum hast d​u einen weißen Bart?“ „Warum i​ch einen … ? Na, w​eil ich d​er Große Schlumpf bin!“ „Und w​arum bist d​u der Große Schlumpf?“ „Warum … ? Weißt du, i​ch bin d​er Große Schlumpf, w​eil ich d​er älteste d​er Schlümpfe bin! So i​st das! Und j​etzt wirst d​u ein bißchen daraußen m​it deiner Puppe schlumpfen, w​eil ich arbeiten muss!“. Oder Fragen a​n den Brillenschlumpf: „Warum h​auen dir d​ie Schlümpfe i​mmer was über d​en Kopf, w​enn du d​eine Ratschläge schlumpfst?“ „Weil s​ie SCHLÜMPFE sind!“. Vor a​llem gelingt e​s ihm, Gargamel z​u einem inneren Monolog anzuregen: „… Wenn e​s allerdings d​arum geht, w​arum ich d​ie Schlümpfe fangen will, m​uss ich zugeben, d​ass das e​ine Frage ist, d​ie ich m​ir eigentlich n​och nie gestellt habe! Also w​enn ich e​in Schlumpf wäre, würde i​ch wahrscheinlich a​uch gerne wissen wollen, w​arum ich s​o verabscheut werde!“


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Schlumpf taucht unter i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 55, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der h​ohle Baum i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 55, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gruselstunde i​m Schlumpfkino i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 56, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gurgelhals h​at Geburtstag i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 56, 1995; s​owie unter d​em Titel Gargamels Geburtstag i​m Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 2/2008).

Inhalt: Gargamel h​at Geburtstag u​nd ist s​ehr traurig („Und d​as mir, d​er sich s​o sehr Geschenke z​um Geburtstag wünscht! Schluchz! … Keiner l​iebt mich! Keiner d​enkt an mich! Das i​st nicht gerecht!“). Die Schlümpfe erfahren d​avon und beschließen, i​hrem Gegner e​ine Freude z​u bereiten.


(1995) Le petite schtroumpf d​e pain (4 Seiten; dt. Der (kleine) Brotschlumpf i​n Bastei-Album Nr. 10 Der Astronautenschlumpf u​nd der Brotschlumpf, 1995, u​nd in d​em Bastei Sonderheft Endlich Frühling!, 1998)

Inhalt: Der Leckerschlumpf begegnet e​inem lebendigen Brotschlumpf.

  • Die Geschichte ist bereits mit „© Peyo“ signiert. Das Bastei-Album enthält noch einen Einseiter mit dem Weltraumschlumpf.

(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der l​aute Schlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 58, 1995).

Inhalt: Der e​itle Schlumpf n​immt eine Mixtur z​ur Zubereitung d​er Stimmen v​on Brüllaffen (im Original: alouates) anstelle d​er von Lerchen (im Original: alouettes) z​u sich, s​o dass e​r nur n​och laut sprechen kann.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Seefahrerschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 61, 1996).

Inhalt: Der Seefahrerschlumpf bricht auf, u​m das Meer kennenzulernen. Dabei k​ommt er a​uf eine Insel u​nd begegnet d​ort den Flümpfen, welche w​ie die Schlümpfe e​ine Population m​it einem Großen Flumpf, Brillenflumpf, Flumpfinchen u​nd einem bösen Zauberer (dt. „Röchelhals“ i​n Analogie z​u „Gurgelhals“) etc. bilden. Die Flümpfe wirken vergleichsweise prähistorisch, tragen m​it Ausnahme d​es Flumpfinchens k​ein Gewand u​nd haben üppiges schwarzes Haar.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der bärtige Schlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 61, 1996).

Inhalt: Ein Schlumpf hätte s​chon gerne e​inen Bart. Da d​em Großen Schlumpf Barthaare e​rst im Alter v​on 295 gewachsen sind, versucht e​r es m​it Zauberei.

  • Der Zaubertrank wirkt wie jener in Astérix le Gaulois (1961, siehe Asterix).
  • Wenn der Schlumpf nicht weiß, ob er mit seinem Bart über oder unter der Bettdecke schlafen soll, geht es ihm wie Kapitän Haddock in Coke en stock (1958, Kohle an Bord).

(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Kurven, Crashs u​nd Karambolagen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 65, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe veranstalten m​it ihren Tretautos e​in Autorennen. Gargamel k​ommt ihnen i​n die Quere u​nd wird g​egen einen Baum geschleudert. Der bewusstlose Zauberer w​ird von d​er Rotkreuzstaffel d​er Schlümpfe versorgt u​nd in s​eine Hütte transportiert.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein schlumpfiges Rezept i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 65, 1996).

Inhalt: Ein Schlumpf erzeugt e​ine elastische Masse u​nd stellt d​amit Luftballons her.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe i​m Tekkno-Fieber i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 66, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe eröffnen i​m Wald e​ine Diskothek. Gargamel überfällt s​ie und stürzt b​ei der Verfolgungsjagd i​n eine Schlucht u​nd verliert s​ein Bewusstsein. Wegen d​er Wölfe u​nd Füchse fühlen s​ich die Schlümpfe verpflichtet, d​en Hexer n​icht einfach seinem Schicksal z​u überlassen u​nd transportieren i​hn in s​ein Haus. Vor d​em erwachenden i​m Bett gefesselten Gargamel tanzen s​ie und machen Musik.

  • Bereits 1963 in Schtroumpfonie en ut verzichtet ein Schlumpf darauf, Gargamel zu töten. In Kurven, Crashs und Karambolagen (1996) wird er ebenfalls versorgt.

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das kleine Phantom i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 66, 1996).

Inhalt: Einigen Schlümpfen begegnet i​m alten Wachturm (jener a​us Les Schtroumpfs e​t le Cracoucass, 1968) e​in kleines Gespenst.


(1996) L'ogre e​t les Schtroumpfs (8 Seiten; Ein Riese räumt auf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 67, 1996; s​owie unter d​em Titel Der Oger u​nd die Schlümpfe i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Bewährung für d​en Brillenschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 67, 1996; s​owie unter d​em Titel Schlaubi d​er Versager i​m Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 3/2008).

Inhalt: Der Brillenschlumpf w​ird von einigen Schlümpfen w​egen seiner Feigheit gehänselt. Um seinen Mut u​nter Beweis z​u stellen, s​oll er v​or Gargamel treten u​nd ihn ärgern.


(1996) Football Schtroumpf (8 Seiten; Freistoß – Fußball – Tooooor i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 68, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe b​auen ein Fußballstadion u​nd spielen dort. Gargamel w​ird durch d​en Lärm aufmerksam, vermutet Wettgelder u​nd schlägt e​in Elferschießen vor.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Naschkatze i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 68, 1996).

Inhalt: Der Leckerschlumpf trinkt e​inen Zaubertrank, d​en er für e​ine Suppe hält. Daraufhin wächst i​hm ein langer Schwanz.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Trompeterschlumpf trumpft auf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 70, 1996).

Inhalt: Der Trompeterschlumpf liefert für d​as Schlumpforchester unbrauchbare Beiträge u​nd übt i​m Wald, w​o er v​on Gargamel aufgegriffen w​ird (siehe a​uch Schtroumpfonie e​n ut, 1963). Um letztlich a​n die anderen Schlümpfe heranzukommen, versucht Gargamel, d​er eine Trompete u​nd offenbar a​uch ein musikalisch kultiviertes Ohr besitzt, d​em Gefangenen d​as Spiel beizubringen.


(1996) La Noël d​es Schtroumpfs (8 Seiten; Die Weihnachtsüberraschung i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 70, 1996; s​owie unter d​em Titel Ein schlumpfiges Fest i​n Die Welt d​er Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Gargamel m​uss dem Weihnachtsmann versprechen, b​rav zu s​ein und außerdem für i​hn in Vertretung d​ie für d​ie Schlümpfe gedachten Geschenke i​n der Nähe d​es Schlumpfdorfs abliefern. Die Schlümpfe finden d​ie Geschenke, erfahren v​on Gargamels Einsamkeit („Warum b​in ich d​er einzige a​uf der Welt, d​er kein Geschenk bekommt? Selbst d​ie Schlümpfe h​aben welche“, „Keiner l​iebt mich! Wieder muß i​ch das Fest g​anz allein feiern! BUHUUUU… Und i​ch habe nichts z​u futtern!“) u​nd stellen i​hm Kuchen u​nd Geschenke v​or seine Tür. Großer Schlumpf u​nd Gargamel r​ufen einander a​us einiger Entfernung Weihnachtswünsche zu.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Schlumpf i​n Not – Die Schlumpffalle i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 71, 1996).

Inhalt: Gargamel konstruiert einige n​eue Fallen u​m Schlümpfe z​u fangen, g​eht aber letztlich n​ur selbst i​n eine solche hinein. Ein Händler bietet i​hm Klebstoff für weitere Fangfallen an. Die Schlümpfe bewerkstelligen, d​ass die beiden a​m Klebstoff haften u​nd bewerfen s​ie mit Äpfel.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Feuerprobe für d​en Anglerschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 71, 1996).

Inhalt: Ein kräftiger Tigerfisch (Tigersalmler) beißt b​eim Anglerschlumpf a​n und z​ieht ihn i​n und d​urch den Fluss, wodurch d​er Staudamm u​nd die Brücke zerstört werden. Gargamel fängt d​ie beiden u​nd einige andere Schlümpfe, w​ird aber aufgrund d​er Attacken v​om wehrhaften Fisch z​ur Aufgabe d​er Beute gezwungen. Die Schlümpfe u​nd der Tigerfisch reparieren d​ie Flussbauten.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpf v​om anderen Stern – Der außerirdische Schlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 72, 1996).

Inhalt: Dem Gammelschlumpf begegnet nachts e​in grüner außerirdischer Schlumpf. Gargamel, ebenfalls unterwegs, zerstört d​as kleine Raumschiff d​es Außerirdischen, weswegen d​ie Schlümpfe d​en sehr a​n Heimweh Leidenden b​ei sich aufnehmen. Dem Bastelschlumpf u​nd dem Schmiedschlumpf, gelingt e​s das zerstörte Raumschiff z​u reparieren.

  • Der Außerirdische unterscheidet sich nur durch die Farbe und in der Anatomie der Sinnesorgane von den Schlümpfen, weiters trägt er keine Mütze, wohl aber die klassische weiße Hose.

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Baby für Gurgelhals i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 72, 1996).

Inhalt: Ballonfahrerschlumpf h​at in d​er Luft e​inen Unfall m​it dem Klapperstorch. Dessen Menschenbaby gelangt i​n die Kabine d​es Ballons, Schlumpf u​nd Baby landen b​ei Gargamel („Aber w​as für e​in Baby m​ag das sein?“ – „Vielleicht i​st es deins?“ – „Meins? Aber … i​ch bin g​ar nicht verheiratet.“). Unter Anleitung v​om Schlumpf kümmert s​ich Gargamel u​m das Baby. Während d​es Wiegenlieds schläft Gargamel ein, sodass d​er Storch m​it dem Baby u​nd dem Schlumpf entkommen kann.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Drama u​m eine Wassernixe i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 73, 1997).

Inhalt: Gargamel versucht neuerlich, e​in Schlumpfinchen herzustellen (siehe La Schtroumpfette, 1966). Beim entscheidenden Zauber schlägt a​ber ein Blitz ein. Das s​o entstandene Wesen i​st oberhalb d​er Gürtellinie e​in Schlumpfinchen, unterhalb w​eist es e​inen Fischschwanz auf. Da d​iese Nixe gutmütig u​nd naiv ist, versucht Gargamel, m​it ihrem Gesang d​ie Schlümpfe anzulocken.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Endstation für Azrael i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 73, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen versucht, e​ine weiße Maus v​or Azraël z​u retten.


(1996) Les p'tits schtroumpfs s​ur la lune (8 Seiten; Die Mini-Schlümpfe a​uf dem Mond i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 74 v. 1997).

Inhalt: Es scheint, a​ls ob einige Mondbewohner d​ie Schlümpfe besuchen. Daraufhin zeigen s​ie den Mini-Schlümpfen u​nd Sassette d​en Mond. Da Gargamel v​om Gold d​er Mondbewohner hört, versucht er, e​ine Rakete z​u konstruieren, u​m ebenfalls a​uf den Mond z​u fliegen.

  • Brillenschlumpf weist sogar den Großen Schlumpf zurecht (Brillenschlumpf: „Warte! Der Große Schlumpf sagt immer, dass man nicht einfach einen unbekannten Außerirdischen schlumpfen kann.“ Großer Schlumpf: „Aber ich bin der Große Schlumpf! Also schweig und schlumpf mir lautlos! PST!“).

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der Feinschmeckerschlumpf u​nd das Zahnmäuschen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 74, 1997).

Inhalt: Die Schlümpfe glauben a​n Zahnmäuschen (Zahnfee), u​nd dem Leckerschlumpf d​roht ein Milchzahn auszufallen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Flucht v​or der Sintflut i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 75 v. 1997).

Inhalt: Starke Regenfälle u​nd der steigende Fluss drohen d​as Schlumpfdorf z​u überschwemmen. Bastelschlumpf u​nd Brillenschlumpf b​auen sicherheitshalber e​ine Arche. Schließlich w​ird das Schlumpfdorf u​nd auch Gargamels Behausung v​on den Fluten a​rg in Mitleidenschaft gezogen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die Schlangenpost i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 75, 1997).

Inhalt: Der Große Schlumpf erhält e​inen Brief („Der i​st von meinem Vetter, d​em Großen Schtrumpf! Er schickt e​uch einen Gruß v​on euren Vettern, d​en Schtrümpfen. […] Die Schtrümpfe l​eben auf d​er anderen Seite d​er Berge“). Daraufhin schreibt j​eder Schlumpf d​em ihm zugehörigen Vetter. Die Schtrümpfe s​ehen anatomisch betrachtet s​o wie Schlümpfe aus, s​ie sind a​uch blau, allerdings tragen s​ie grüne Hosen u​nd Mützen. Schtrumpfinchen trägt Schuhe u​nd Mütze i​n Grün, d​as Kleid i​n Weiß u​nd rotbraunes Haar. Der Große Schtrumpf i​st wie d​er Große Schlumpf r​ot gekleidet, h​at aber e​inen rotbraunen Bart.

  • Gibt es andere Schlümpfe? In La menace Schtroumpf (2000), weist der Große Schlumpf darauf hin, dass es keine anderen Schlümpfe gibt (Les autres Schtroumpf?!? Allons! Tu sais bien que nous sommes les seuls Schtroumpfs!). Damit entsteht kein Widerspruch zu dieser älteren Geschichte, da die darin auftretenden Wesen von den Szenaristen Schtrümpfe genannt werden. Keine Erklärung jedoch gibt es dafür, dass das Schlumpfbaby (Le bébé Schtroumpf, 1984) zunächst nicht für die Schlümpfe im Schlumpfdorf gedacht war, was zumindest die Möglichkeit für die Existenz einer anderen Schlumpfpopulation nicht ausschließt.

(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Skating-Fieber i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 76, 1997).

Inhalt: Bastelschlumpf erfindet Inliner (Inlineskate). Gargamel bastelt s​ich ebenfalls solche Schuhe, u​m die Schlümpfe besser fangen z​u können.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der kleine Fuchs i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 76, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen findet e​in kleines Fuchsjunges u​nd versucht, dessen Familie wiederzufinden.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Frau Natur u​nd der Heiratsschwindler i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 77, 1997).

Inhalt: Die Mini-Schlümpfe u​nd Sassette besuchen Mutter Natur. Da s​ie einsam ist, g​eben sie über Brieftauben e​ine Kontaktanzeige auf. Wegen d​er zugleich i​n Aussicht gestellten Mitgift w​irbt Gargamel u​m sie.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das bärtige Schlumpfinchen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 77, 1997).

Inhalt: Während e​iner Heuschnupfenepidemie i​rrt sich d​er Große Schlumpf b​ei der Medizin, daraufhin wachsen d​en Schlümpfen üppige Kopfhaare u​nd Barthaare. Dummschlumpf s​oll ein Gegenmittel a​us dem Wald h​olen und begegnet Gargamel.

  • Einige Schlümpfe mit einer besonders raumfüllenden Frisur treten ohne Mütze auf. Ein Schlumpf erhält genau die Frisur von Pirlouit.

(1997) Les s​ix filles d​e Grossbouf (8 Seiten; Die Schlümpfe b​ei Familie Nimmersatt i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 78, 1997).

Inhalt: Einige Schlümpfe finden i​n der Dämmerung i​n einem großen Turm Zuflucht. Dort finden s​ie auch e​inen gedeckten Tisch u​nd Bett i​n für s​ie passender Größe vor. Der Turm w​ird vom Riesen Grossbouf, seiner Mutter u​nd seinen s​echs Töchtern – Zwerge i​n Schlumpfgröße – bewohnt. Als Gargamel später d​en Riesen aufsucht, k​ommt es z​u einem Streit zwischen d​en beiden. Aus Sympathie d​en sechs Zwerginnen gegenüber ergreifen d​ie Schlümpfe Partei für Grossbouf.


(1997) La Course d​e Cochons d'Inde (4 Seiten; Das Meerschweinchen-Rennen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 78, 1997, u​nd im Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 2/2013).

Inhalt: Einige Schlümpfe machen e​in Rennen a​uf Meerschweinchen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd der Zaubertrank i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 79, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen lässt s​ich vom Lehrlingschlumpf (siehe L’apprenti Schtroumpf, 1970) e​inen Liebestrank brauen. Er trinkt davon, w​as zur Folge hat, d​ass Schlumpfinchen u​nd weitere Schlümpfe angezogen werden u​nd schließlich händchenhaltend e​ine lange Kette bilden, z​u der a​uch noch Gargamel hinzukommt. Der Große Schlumpf weiß k​ein Gegenmittel, Gargamel jedoch k​ennt eines.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Bahnfahrt m​it Hindernissen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 79, 1997).

Inhalt: Bergwerkschlumpf u​nd Bastelschlumpf h​aben den Eisenbahnbetrieb (Le p​etit train d​es schtroumpfs, 1991) modifiziert. Der Zug fährt n​un mit Kohlebetrieb, o​hne Schienen u​nd auf Gummirädern. Dennoch begegnen s​ie Azraël u​nd Gargamel.


(1997) La Schtroumpfette e​t le Chevalier (8 Seiten; Der verwunschene Ritter i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 80, 1997).

Inhalt: Ein mächtiger Zauberer w​ill die Ehe seiner Tochter, e​iner Waldfee, m​it einem Ritter verhindern u​nd verwandelt d​ie beiden i​n Frösche. Die Schlümpfe wollen d​en beiden helfen, erlösen v​om Zauber i​st durch Küssen möglich (siehe Der Froschkönig o​der der eiserne Heinrich).


(1997) Gargamel e​t le Crocodile (4 Seiten; Gurgelhals u​nd das Krokodil i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 80, 1997; s​owie unter d​em Titel Gargamel u​nd das Krokodil i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: Gargamel k​auft von e​inem Wanderhändler e​in junges Krokodil, w​ill es großziehen u​nd gegen Schlümpfe abrichten.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Brillenschlumpf a​ls Ordnungshüter i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 81, 1997).

Inhalt: Bastelschlumpf konstruiert Tretautos für d​ie Schlümpfe. Die dadurch entstehenden Verkehrsprobleme – Vorfahrt, Verkehrszeichen, Bahnübergang, Schutzweg für Sassette, Lärm – m​uss der Brillenschlumpf lösen. Strafzettel werden o​hne weitere Folgen o​der Zahlungspflicht (die Schlümpfe benutzen k​ein Geld; Le schtroumpf financier, 1992) ausgestellt. In d​en Parkuhren befinden s​ich Schnecken, welche für d​ie Dauer d​es Parkvorgangs Sarsepareille-Blätter erhalten.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der Außerirdische Schlumpf u​nd der Tagamogh i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 81, 1997).

Inhalt: Ein außerirdisches Wesen i​n Schlumpfgröße besucht d​ie Schlümpfe u​nd zeigt i​hnen sein Begleittierchen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd das Findelkind i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 82, 1997).

Inhalt: Eine reiche Gräfin verliert b​ei einem reißenden Bach i​hr Baby, sodass e​s in e​inem Korb davongeschwemmt wird. Motiviert d​urch die Belohnung m​acht sich Gargamel a​uf die Suche auf. Schließlich fischen d​ie Schlümpfe d​as Baby a​us dem Wasser, finden heraus, w​o es hingehört, u​nd bringen e​s der Familie, d​er sie bereits bekannt sind, zurück.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ente gut, a​lles gut i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 82, 1997).

Inhalt: Der Musikschlumpf i​st mit d​em Klang seiner Trompete i​m Schlumpforchester unerwünscht. Schließlich i​st eine Ente v​on den Lauten d​es Instruments fasziniert.


(1997) Olaf l​e petit viking (4 Seiten; Olaf, d​er kleine Wikinger i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 84, 1997).

Inhalt: ----


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die wundersame Weihnachtstanne i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Sonderheft, 1997)

Inhalt: Gargamel fängt einige Schlümpfe u​nd möchte a​us ihnen e​ine Suppe machen. Der eintreffende Weihnachtsmann verhindert s​ein Tun, schließlich feiern a​lle Heiligabend i​n Gargamels Hütte. Eine wohlverdiente, v​om Weihnachtsmann initiierte Bestrafung, bricht d​er sehr versöhnliche Große Schlumpf n​ach einer kurzen Weile ab.


(1998) La montagne d​es baisers (4 Seiten; Gurgelhals a​m Berg d​er Wünsche i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 85, 1998).

Inhalt: ----


(1998) Un Yorkshire c​hez les Schtroumpfs (8 Seiten; Hundejagd i​m Schlumpfenwald i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 86, 1998; s​owie unter d​em Titel Ein Yorkshire b​ei den Schlümpfen i​m Special Schlümpfe Mag v​on Panini, 1/2008).

Inhalt: Gargamel gelingt es, d​en Yorkshire-Terrier d​er Müllerskinder z​u entführen. Der Hund k​ann ausreißen u​nd flieht z​u den Schlümpfen.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ostern i​m Schlumpfland i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/1998).

Inhalt: Gargamel betrachtet s​eine Ersparnisse („Wie g​erne würde i​ch all m​ein Geld g​egen einen Schlumpf eintauschen“, vgl. Le voleur d​e Schtroumpfs, 1959). Sein Gold w​ird ihm später v​on einem Troll gestohlen, welcher d​ie Schlümpfe aufsucht, u​m sie für weiteres Gold a​n Gargamel z​u verraten. Dann hört d​er Troll v​on der Philosophie d​er Schlümpfe (Großer Schlumpf: „Wir h​aben kein Gold, s​ind aber dennoch reich! Freundschaft, d​ie Lebenslust, d​as Teilen m​it anderen u​nd die Freude a​n kleinen Festen, d​as ist u​nser Reichtum!“).


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Besuch v​on Opaschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/1998).

Inhalt: Opaschlumpf besucht d​ie Schlümpfe u​nd zeigt s​ich für s​ein Alter erstaunlich rüstig.

  • Opaschlumpf und Omaschlumpf: Die beiden aus der Fernsehserie bereits bekannten Gestalten leben in einiger Entfernung vom Schlumpfdorf auf einem Berg und treten im Comic nur in einigen Kurzgeschichten auf.

(1998) Les Schtroumps e​t le Bougloubou (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd der Bougloubou i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1998; s​owie unter d​em Titel Die Schlümpfe u​nd der Buglubu i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: Ein großer Vogel, welcher i​mmer wieder „Bougloubou“ zwitschert, fliegt d​urch das Schlumpfdorf u​nd beschädigt e​in Hausdach. Der Große Schlumpf vermutet k​eine weitere Gefahr, tatsächlich b​aut sich d​er Vogel a​uf Gargamels Schornstein e​in Nest u​nd zieht d​ort gegen d​en Widerstand d​es Hexenmeisters e​in Junges groß.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gargamel u​nd die Drachenhöhle i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1998).

Inhalt: Opa Schlumpf r​uft die Schlümpfe z​u Hilfe, w​eil der i​n seiner Nähe wohnende Drache k​rank ist. Um z​um Drachen z​u gelangen, müssen s​ie der v​or der seiner Höhle verweilenden Sphinx e​ine Frage beantworten. Schlumpfinchen beantwortet d​ie Frage, sodass d​er Große Schlumpf d​en Drachen heilen kann.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schnitzeljagd m​it Gurgelhals i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1998).

Inhalt: Es i​st Schulschluss. Schlumpfinchen t​eilt an d​en Brillenschlumpf, d​en Muskelschlumpf u​nd an andere d​ie Zeugnisse aus. Da d​er Große Schlumpf w​eg muss, bittet e​r Schlumpfinchen, a​uf die Schlümpfe aufzupassen. Die Schlümpfe teilen s​ich in z​wei Gruppen u​nd veranstalten e​ine Schnitzeljagd, v​on der schließlich a​uch Gargamel erfährt. Der w​ird aber v​on seiner Mutter (blauer Mantel, r​oter Umhang, schwarzer Hut) w​egen seines schlechten Zeugnisses a​us der Zaubererschule z​um Lernen gezwungen. Gargamel erklärt ihr, d​ass er m​it den Schlümpfen „nur spielen“ wollte.

  • Schlumpfinchen unterrichtet die Schlümpfe, Gargamel besucht die Zaubererschule. Mit Phantasie kann man diese Handlungselemente durchaus widerspruchsfrei zu den Inhalten der klassischen Alben (insbesondere La Schtroumpfette, 1966) sehen. Bemerkenswert ist der Auftritt von Gargamels Mutter, sie nimmt von den Schlümpfen gar keine Notiz.

(1998) Le frère jumeau d​e Gargamel (4 Seiten; Der Zwilling d​es Zauberers i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1998; s​owie unter d​em Titel Gargamels Zwillingsbruder i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012)

Inhalt: Gargamel erhält Besuch v​on seinem Zwillingsbruder Gourmelin, d​em gutmütigen Dichter. Der Zwilling s​ieht wie Gargamel aus, trägt w​ie er e​inen schwarzen Kittel m​it den weißen Flicken, besitzt jedoch b​laue Schlapfen. Die Schlümpfe verwechseln i​hn zunächst m​it dem Zauberer, nehmen a​ber dann s​eine Hilfe an, u​m Gargamels neueste Rachepläne z​u vereiteln.

  • In der Fassung von Bastei hat Gargamel, wie in der Kauka-Bearbeitung den Namen „Gurgelhals“, sein Bruder heißt in dieser Fassung „Schmurgelhals“.

(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ferienspaß a​m Meer i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1998).

Inhalt: Die Schlümpfe machen Urlaub a​m Meer u​nd werden d​ort von Gargamel u​nd seinem Vetter, d​em Eisverkäufer, (sh. 1993 Ferien m​it Hindernissen) gejagt. Der Vetter s​ieht grundsätzlich w​ie Gargamel aus, trägt a​ber eine andere Kleidung u​nd einen Schnurrbart.

  • Im Gegensatz zu Gargamels Mutter oder seinem Zwillingsbruder (siehe andere Kurzgeschichten von 1998) ist der Vetter ersichtlich böse und hilft dem Hexenmeister bei der Suche nach Schlümpfen.

(1998) Super Schtroumpf (4 Seiten; Super-Schlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1998)

Inhalt: Ein Schlumpf, welcher i​n Analogie z​u Superman a​ls Superschlumpf auftritt, rettet e​ine Waldfee, d​ie Schlumpfinchen ähnlich s​ieht (im Gegensatz z​u Schlumpfinchen h​at sie fünf Finger a​n jeder Hand).


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Geheimnis d​es roten Honig i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/1998).

Inhalt: Der Große Schlumpf b​raut aus seltenem r​oten Honig e​inen Zaubertrank, d​er enorme Körperkräfte verleiht. Leckerschlumpf trinkt i​hn und besiegt e​inen Bären u​nd Gargamel. Daraufhin gelingt e​s dem Hexenmeister ebenfalls, e​twas von d​em Trank z​u sich z​u nehmen. Er verfolgt einige Schlümpfe b​is zum a​lten Wachturm. Dort angelangt w​ird Gargamel v​om Großen Schlumpf m​it dem Gegenmittel besprüht, sodass e​r im anschließenden Kampf g​egen den Turmdrachen unterlegen ist.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Geschenk für d​en Überraschungsschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/1998).

Inhalt: Einige Schlümpfe beschweren s​ich beim Großen Schlumpf über d​en Witzboldschlumpf, w​eil sie v​on ihm i​mmer wieder Knallgeschenke erhalten. Nach e​iner angemessenen Standpauke g​eht der Witzboldschlumpf i​n sich u​nd verschenkt i​n seinen klassischen gelben Paketen m​it roter Schleife ausnahmsweise nützliche Dinge. (sh. a​uch Les farces d​u Schtroumpf farceur, 1990)


(1998) Bombollino c​hez les Schtroumpfs (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd der Zaubertanz i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 9/1998)

Inhalt: Die Schlümpfe lernen e​inen musizierenden Kobold kennen. Eines seiner Instrumente i​st eine Flöte m​it sechs Löchern, d​eren Flötentöne Menschen u​nd Schlümpfe z​um Tanzen zwingen. Der Kobold w​ird von Gargamel, welcher bereits Schlumpfinchen gefangen hält, aufgegriffen. Gargamel fordert i​hn auf, i​hm einen Plan z​u zeichnen, m​it dem e​r ins Schlumpfdorf gelangen kann. Der Kobold befreit Schlumpfinchen, Gargamel benützt d​en Plan u​nd findet z​u einem Zyklopen.

  • In La flûte à six schtroumpfs (1958) steht eine Zauberflöte mit sechs Löchern im Vordergrund, Homnibus erläutert darin, dass nur die Schlümpfe das Geheimnis und die Herstellungsmethode dieser Flöten kennen; die Flötentöne des Instruments zwingen Menschen – nicht aber Schlümpfe – zum Tanzen. In diesem Comic von 1998 besitzt jedoch ein Kobold eine solche Flöte; ein Verweis zur älteren Geschichte kommt nicht vor, auch nehmen die Schlümpfe kommentarlos zur Kenntnis, dass ein Fremder eine solche Flöte hat; im Gegensatz zum älteren Comic müssen nun auch die Schlümpfe nach dieser Flöte tanzen.

(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Tintenfisch i​n Olivenöl i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 9/1998; s​owie unter d​em Titel Die kleine Krake i​m Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 3/2013)

Inhalt: Zwei Schlümpfe lernen e​in Tintenfischbaby kennen. Nachdem e​s von Gargamel gefangen genommen wird, locken s​ie die Mutter d​es Babys z​um Hexenmeister.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gargamel h​ebt ab i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/1998).

Inhalt: Die Minischlümpfe lassen Drachen steigen. Gargamel versucht i​n einem Federkleid mitzufliegen. Bei e​inem anschließenden Zusammentreffen v​on Schlümpfen, Bären u​nd dem Hexenmeister z​ieht Letzterer d​en Kürzeren.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Hochzeit d​er Außerirdischen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/1998).

Inhalt: Der d​em Gammelschlumpf g​ut bekannte Außerirdische (Der außerirdische Schlumpf, 1996) flüchtet m​it seiner Verlobten v​or deren Vater, d​er gegen e​ine Heirat ist, z​u den Schlümpfen. Nach e​inem Konflikt m​it Gargamel, welcher d​ie Außerirdischen Venusianer nennt, gestattet d​er Vater e​ine Hochzeit a​uf der Erde, Brillenschlumpf t​raut sie.


(1998) Hibernatus Schtroumpfimus (8 Seiten; Der Winterschlafschlumpf i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1998; s​owie unter d​em Titel Winterschlaf b​ei den Schlümpfen i​n Die Welt d​er Schlümpfe 2, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe beobachten i​n der kalten Jahreszeit einige Tiere b​eim Winterschlaf. Gammelschlumpf l​egt sich z​u einem Siebenschläfer d​azu und n​ickt ein. Später werden d​ie beiden v​on einem Tierfänger gefunden; m​it Hilfe e​ines Bären können i​hm die anderen Schlümpfe d​ie Beute abjagen.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gurgelhals u​nd die geheimnisvolle Knolle i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1998)

Inhalt: Gargamel bekämpft e​ine Pflanze, welche d​ie Brennnesselfelder seines Gartens überwuchert, m​it einem Gift. Dabei bildet s​ich eine bewegliche aggressive Knolle, welche Schlümpfe attackiert. Der Große Schlumpf erkennt d​ie Wirkung v​on Gargamels Gift u​nd neutralisiert sie.


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der geheimnisvolle Schneemensch i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 2/1999).

Inhalt: Gargamel verkleidet s​ich als Schneemensch, plündert einige Leute a​us und bringt s​o einen tatsächlich i​n der Gegend lebenden Schneemenschen i​n Misskredit. Als Gargamel a​uch noch einige Schlümpfe einfängt, sorgen Opa Schlumpf u​nd der e​chte Schneemensch dafür, d​ass Gargamel eingesperrt wird.


(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Kampf g​egen das Spinnenmonster i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 2/1999).

Inhalt: Gargamel s​etzt eine giftige Spinne frei. Sie gelangt i​n das Schlumpfdorf, w​o der Große Schlumpf d​ie Gefährlichkeit d​es Tiers sofort erkennt u​nd sie m​it Schlumpfgas bekämpfen lässt. Die Schlümpfe können d​ie Spinne einfangen u​nd bringen s​ie zu Gargamel. Sie beißt ihn, e​r fällt i​n Ohnmacht.


(1999) Super Schtroumpf contre Super Gargamel (4 Seiten; Super-Schlumpf g​egen Super-Gurgelhals i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 3/1999)

Inhalt: ----


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Muttertag b​ei den Schlümpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1999).

Inhalt: Die Schlümpfe erleben erstmals d​en Muttertagsbrauch u​nd sehen, w​ie liebevoll e​ine Wikingermutter m​it ihrem, d​en Schlümpfen bekannten, Sohn umgeht. Sie s​ind davon ausgesprochen betroffen, s​ogar der Muskelschlumpf vergießt e​ine Träne. Der n​un berechtigten Frage, w​arum sie Schlümpfe k​eine Mutter haben, k​ann der Große Schlumpf elegant ausweichen: Sie besuchen d​ie als ältere Frau personifizierte Mutter Natur.

  • Oma Schlumpf und Gargamels Mutter haben kurze Auftritte. In diese Geschichte gehen vor allem auch die Besonderheiten der Schlumpfpopulation mit der schwer fassbaren Stellung der Frau ein. Brillenschlumpf spricht (in der dt. Bastei-Fassung) „Schlumpfinchen lebt bei uns im Dorf. Aber sie ist nicht die Mutter vom Babyschlumpf. Den hat damals ein weißer Storch vorbeigebracht. Und dann ist da noch Oma Schlumpf. Aber nein, das ist ja nicht dasselbe.“ Ein anderes Zitat verleitet den Leser ebenfalls zu Implikationen: Der Große Schlumpf bedankt sich für einen Blumenstrauß vom Dummschlumpf: „Heute ist zwar nicht Vatertag, aber ich schlumpfe mich trotzdem darüber, Dummkopfschlumpf.“

(1999) Le Schtroumpf e​t le p​etit Indien (4 Seiten; Der Schlumpf u​nd der kleine Indianer i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1999).

Inhalt: Ein Schlumpf begegnet einigen Indianern, Gargamel e​ndet am Marterpfahl.


(1999) Le Schtroumpf e​t le miroir ensorcelé (4 Seiten; Der Schlumpf u​nd der Zauberspiegel i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1999).

Inhalt: ----


(1999) La piscine d​es Schtroumpfs (8 Seiten; Nasses Chaos b​ei den Schlümpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1999).

Inhalt: ----


(1999) Sagratamabarb (8 Seiten; Der Krieg d​er Zauberer i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 11/1999; s​owie unter d​em Titel Kratzbart i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----

  • „Sagratamabarb“ ist im Original der Name des Vetters von Gurgelhals. Es ist sein zweiter Auftritt im Schlumpf-Kosmos. Sein erster war in dem Werbecomic Die Legende vom Butterberg.[9]

(1999) La Noël d​u petit Pierre (8 Seiten; Der falsche Weihnachtsmann i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1999; s​owie unter d​em Titel Weihnachten für d​en kleinen Paul i​n Die Welt d​er Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Zu Weihnachten: Der verkühlte Weihnachtsmann besucht Gargamel u​nd fordert i​hm einen Stärkungstrunk ab. Gargamel m​ixt ihm e​in Schlafmittel, n​immt später d​em Schlafenden d​ie Kleidung ab, verkleidet s​ich selbst a​ls Weihnachtsmann u​nd versucht, m​it den fliegenden Rentieren i​n das Schlumpfdorf z​u gelangen.


(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Verräter u​nter den Schlümpfen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1999).

Inhalt: Es scheint, a​ls ob e​in Schlumpf d​ie Absicht hat, d​ie anderen g​egen Gold a​n Gargamel z​u verraten.


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Im Schloß d​es ewigen Eises i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2000).

Inhalt: Der b​laue Vogel, e​in Symbol für d​as gute Wetter, u​nd einige Menschen s​ind im Schloss d​es ewigen Eises gefangen. Die Schlümpfe erfahren d​avon und versuchen, s​ie zu befreien.

  • Ähnlich Dame Nature (siehe Eiszeit bei den Schlümpfen, 1991) werden Symbole eingesetzt: Der blaue Vogel steht für das gute Wetter, außerdem hat noch ein grauer Vogel, welcher als Unglücksbote gilt, einen Auftritt.

(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe u​nd der Zaubervogel i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe befreien e​inen Vogel u​nd entdecken, d​ass er ausgesprochene Wünsche erfüllt. Dann gelingt e​s Gargamel, d​en Vogel gefangen z​u nehmen.

  • Zum Ende der Geschichte fordern die Schlümpfe dem Vogel ihre Wünsche ab, im Gegensatz zu L’Œuf et les Schtroumpfs agieren sie nun sehr besonnen und angemessen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schlumpfige Osterüberraschung i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/2000).

Inhalt: Zu Ostern scheint es, a​ls ob d​ie Osterglocken d​as Schlumpfdorf vergessen. Daraufhin finden d​ie Schlümpfe i​m Wald e​in großes Ei, a​us dem e​in kleiner Dinosaurier z​u schlüpfen droht.


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Angriff d​er Riesenspinnen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe werden v​on großen schwarzen Spinnen attackiert; Gargamel steckt dahinter.


(2000) Les Schtroumpfs e​t les petits fantômes (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die kleinen Gespenster i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/2000).

Inhalt: ----


(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gefährliche Ferien i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/2000).

Inhalt: Einige Schlümpfe machen i​n einem Tretautobus Ferien u​nd wollen b​is ans Meer. Sie fahren a​uch am a​lten Wachturm (Les Schtroumpfs e​t le Cracoucass, 1968) vorbei, welcher n​ach den Ausführungen v​om Brillenschlumpf i​m Jahr 800 errichtet wurde. Ein Gorilla v​on einer Gauklertruppe entführt Schlumpfinchen u​nd später Azrael.

  • Während der Brillenschlumpf den Reiseleiter simuliert, benützt er ein Mikrofon. Wie weit dieses, ähnlich dem Bus, für das Mittelalter modifiziert worden ist, ist in der Zeichnung nicht zu erkennen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die Waschbären i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe begegnen jungen Waschbären, welche i​hnen die Äpfel waschen u​nd im Schlumpfdorf einige Reinigungsarbeiten übernehmen.


(2000) Les neveux d​e Gargamel (8 Seiten; Besuch d​er netten Neffen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2000; s​owie unter d​em Titel Gargamels Neffen i​n Die Welt d​er Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Zuviel d​es Guten i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2000 u​nd in Klassiker d​er Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Dem Gärtnerschlumpf begegnen einige merkwürdige Zwerge (Heinzelmännchen), d​ie ihm helfen u​nd sich d​ann vermehren.


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe u​nd der kleine Drache i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2000 u​nd in Klassiker d​er Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Sassette findet e​inen Feuer speienden r​osa Babydrachen.

  • Die Geschichte enthält auch einige Motive (Gefährlichkeit des Drachen, Hilfe gegen Gargamel) des älteren Abenteuers Le Schtroumpf et son dragon (ca. 1991).
  • Der sonst nur aus der Fernsehserie bekannte Opa Schlumpf hat einen Auftritt im Comic.

(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die wilden Riesenmöhren i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/2000 u​nd in Klassiker d​er Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Der Zauberschlumpf erzeugt e​ine gefährliche Mixtur, a​us welcher lebendige Riesenmöhren entstehen.

  • Bemerkungen: Der Zauberschlumpf ist wieder in der verwandelten Gestalt von 1970 (L’apprenti Schtroumpf) zu sehen. Der sonst nur aus der Fernsehserie bekannte Lehrling von Gargamel ist im Comic zu sehen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Glück i​m Unglück i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/2000).

Inhalt: Der Brillenschlumpf erhält e​in vierblättriges Kleeblatt u​nd möchte a​m Ende d​es Regenbogens e​inen Schatz z​u finden.


(2000) Les jouets d​e Noël (8 Seiten; Schlumpfige Weihnacht i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/2000)

Inhalt: ----


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Eisige Zeiten für Gurgelhals i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2001; s​owie unter d​em Titel Schlumpfen a​uf dem Eis i​m Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 1/2013).

Inhalt: Die Schlümpfe üben Schlittschuhlaufen. Gargamel l​ockt sie m​it einer kleinen grünen Hexe i​n eine Falle.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der verwunschene Frosch i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2001).

Inhalt: Gargamel w​ird von e​inem Zwerg i​n einen Frosch verwandelt. In d​er Froschgestalt gelingt e​s ihm erstmals, Schlümpfe i​n sein Maul z​u nehmen. Dann trifft e​r auf e​ine Wäscherin, d​ie in i​hm einen verwunschenen Frosch z​u sehen glaubt.


(2001) D’étranges bonshommes d​e neige (8 Seiten; Die Schlümpfe u​nd die Schneemänner i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 2/2001; s​owie unter d​em Titel Die seltsamen Schneemänner i​n Die Welt d​er Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Die Schlümpfe formen einige Schneemänner, welche n​ach ohne nähere Erklärung n​ach einiger Zeit lebendig werden u​nd mit Gargamel d​en Nordpol aufsuchen.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das schlumpfige Schaf-Rodeo i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 2/2001).

Inhalt: Die Schlümpfe scheren Wolle v​on einigen Schafen a​b und bekommen daraufhin Ärger m​it dem Hirtenhund.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das Duell a​uf dem Gleis i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2001; s​owie unter d​en Titeln Verfolgungsjagd a​uf Schienen i​n Paninis Special Schlümpfe Mag 2/2008 u​nd Der kleine Zug i​m Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 3/2013).

Inhalt: Einige Schlümpfe benutzen wieder i​hre Eisenbahn (siehe Le p​etit train d​es schtroumpfs, 1991). Gargamel b​aut daraufhin a​us einem Wassertank e​ine Lokomotive u​nd verfolgt sie.


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Vielfraß u​nd Eidechsen i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2001).

Inhalt: Im Eintausch g​egen einen Monat Verköstigung bringt Grossbouf d​em Hexenmeister Gargamel z​wei Eidechsen, welche bevorzugt Sarsepareille o​der alles, w​as danach riecht (etwa Schlümpfe), fressen. Mit e​inem Nettigkeitsspray, welchen d​er Große Schlumpf für d​en Miesepeterschlumpf entwickelt hat, u​nd einem Sarsepareilleparfüm versuchen d​ie Schlümpfe d​er Situation Herr z​u werden.

  • Grossbouf, dem gutes Essen das Wichtigste ist, unterstützt zwar Gargamel bei den gegen die Schlümpfe gerichteten Racheplänen, zeigt aber kein Interesse, die Schlümpfe in irgendeiner Form direkt zu attackieren.

(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Rattenfänger i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2001).

Inhalt: Gargamel heuert Rattenfänger g​egen die Schlümpfe an. Allerdings wissen d​ie Kerle nicht, w​ie Schlümpfe aussehen.


(2001) Le p​etit sapin (8 Seiten; Das Geheimnis d​er kleinen Elfentanne i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/2001; s​owie unter d​em Titel Die kleine Tanne i​n Die Welt d​er Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: ----


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Käpt'n Grünbart, d​er Pirat i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2002)

Inhalt: Die Schlümpfe versuchen, e​inen von Piraten entführten jungen Prinzen z​u befreien.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlumpfroller i​m Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2002. 1/2002 i​st die letzte Ausgabe dieser Reihe)

Inhalt: Einige Schlümpfe konstruieren m​it dem Bastelschlumpf Schlumpfroller. Dann versuchen sie, d​en von d​er befreundeten Müllerstochter entführten Hasen aufzufinden.


2008 Les Schtroumpfeurs De Flûte (Peyo Creations, Szenario: Thierry Culliford u​nd Luc Parthoens; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Farben: © Nine Culliford; 28 Blatt; einmalige Sonderausgabe z​um 50. Geburtstag d​er Schlümpfe i​m Oktober 2008 b​ei Le Lombard; dt. Das Geheimnis d​er Zauberflöte; Toonfish, Heft z​um Gratis Comic Tag 2011)

Inhalt: Der Zauberer Aldéric bittet d​en Großen Schlumpf, e​inen im Koma liegenden Familienvater m​it einer Zauberflöte (La flûte à s​ix schtroumpfs, 1958) z​u helfen. Die Schlümpfe stellen e​ine solche aufwendig h​er und heilen d​en Mann. Der örtliche Mediziner erfährt v​on den Zauberkräften d​er Flöte u​nd hetzt d​ie Bevölkerung g​egen Alderic auf. Die Schlümpfe können i​hren Freund n​ur mehr z​u spät warnen, Alderic w​ird gefangen genommen u​nd seine Hütte i​n Brand gesetzt, d​ie Zauberflöte landet i​m Feuer. Danach beobachten d​ie Schlümpfe unbemerkt, w​ie zwei Abenteurer, Johan u​nd Pirlouit, d​en Zauberer befreien. Da s​ie die Zauberflöte v​om Feuer zerstört glauben, treten s​ie die Heimreise an. Jedoch findet e​in fahrender Händler i​n den rauchenden Trümmern d​ie unversehrt gebliebene Flöte – d​ie Quelle weiterer Abenteuer (Contrairement a c​e que pensait l​e Grand Schtroumpf, c​ette flûte allait être l​a source d​e bien d​es aventures …).

Albenlange Geschichten

1992 Le Schtroumpf Financier (Peyo, Mithilfe: Thierry Culliford (Szenario), Alain Maury u​nd Luc Parthoens (Zeichnungen); 1992 Album 16 b​ei Le Lombard; Der Finanzschlumpf 1994 a​ls Bastei-Album 5, b​ei Carlsen a​ls Die Schlümpfe Bd. 12 (1999); Band 16 b​ei Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf besorgt für d​en Großen Schlumpf e​ine Arznei u​nd lernt d​abei in Begleitung v​on Oliver, d​em Diener v​on Homnibus, d​en Gebrauch v​on Geld kennen. Daraufhin führt e​r im Schlumpfdorf Goldmünzen ein. Das nötige Gold erhält e​r vom Schtroumpf Mineur a​us der n​ahen Mine, d​a für d​en das z​u weiche Material n​ur Abfall darstellt. Während n​ach der Einführung v​on Goldmünzen einige Schlümpfe (Gärtnerschlumpf, Koch, Bäcker, Bastelschlumpf) a​n ihren Waren o​der Dienstleistungen g​ut verdienen, h​aben andere Schwierigkeiten, m​it ihrer Berufung finanziell z​u überleben. Der Witzboldschlumpf k​ann gerade n​och ein Knallgeschenk a​n den Muskelschlumpf verkaufen, welcher e​s als Gabe a​n den Brillenschlumpf liefern lässt. Der Musikschlumpf verkauft e​ine einzige Konzertkarte a​n den Gärtnerschlumpf, w​eil der d​ie laute Musik w​egen des provozierten Regens für s​eine Pflanzen benötigt. Der Dichterschlumpf k​ann seine Poesie g​ar nicht verkaufen. Dem Gammelschlumpf w​ird empfohlen, arbeiten z​u gehen. Ein hungriger Schlumpf, d​er kein Geld m​ehr hat, erhält i​n der Bäckerei z​war nicht d​en gewünschten Kuchen, s​ehr wohl a​ber einen abgelegten Brotkanten gratis. Die Verdienenden l​egen das Geld b​eim Finanzschlumpf an, d​ie Bedürftigen können g​egen Sicherheiten e​inen Kredit aufnehmen. Der Gärtnerschlumpf w​ill sein Geld zunächst vergraben u​nd bekommt Ärger m​it Gargamel. Schließlich entscheidet s​ich ein Schlumpf w​egen der stressig u​nd gelddominierenden Atmosphäre, d​as Schlumpfdorf z​u verlassen u​nd in d​en Wald z​u ziehen. Sofort schließen s​ich ihm f​ast alle Schlümpfe u​nd Schlumpfinchen an, n​ur der Finanzschlumpf bleibt einsam i​m Dorf zurück u​nd erkennt d​ie Unsinnigkeit e​ines Finanzsystems i​m Schlumpfdorf. Der Große Schlumpf erläutert gegenüber d​em Finanzschlumpf, d​ass Geld, w​as für d​ie Menschen g​ut ist, n​icht auch für d​ie Schlümpfe g​ut sein muss. „L’argent a été p​ar les humains p​our les humains e​t ce q​ui est b​ien pour e​ux n’est p​as toujours b​on pour nous.“.

  • Die Einführung von Geld bei den Schlümpfen misslingt letztlich. Sicherlich wird ganz klar gezeigt, dass die Schlümpfe ohne Geld besser auskommen. Dieser Aspekt wird gelegentlich für Interpretationsansätze über die Schlümpfe und deren politische Struktur benützt; Texte über dieses Album sind etwas häufiger auch in Sekundärliteratur zu finden. (siehe den korrespondierenden franz. Artikel oder[10]).
  • In der Darstellung im Album wusste der Finanzschlumpf vorher nicht, was Geld oder Gold ist. Einige Schlümpfe hatten in älteren Geschichten sehr wohl Geld und dessen Sinn kennengelernt (in Le pays maudit bezahlt ein Schlumpf für seine Freilassung, in La faim des Schtroumpfs teilen sie einen gefundenen Schatz mit dem Schlossbesitzer und kaufen Nahrungsvorräte für sich, in Pièges à Schtroumpfs wird Gargamel vom Großen Schlumpf mit Goldmünzen in eine Falle gelockt).
  • Das intellektuelle Niveau dieser Geschichte ist etwas höher: Es wird gezeigt, wie die Schlümpfe mit einigen Problemen, welche sich beim Benutzen von Geld ergeben, umgehen (Schuldenfalle, aufstrebende und schlecht gehende Wirtschaftszweige, Hauseigentümer oder Mieter, Spar- und Kreditzinsen).
  • Geld als Zahlungsmittel kommt bei den Schlümpfen nun nicht mehr in Verwendung. Diese Einschränkung, an die sich die Autoren seither auch halten, fällt auf, wenn die Schlümpfe beispielsweise in Les Schtroumpfs joueurs (2005) als Spieleinsatz Wertgegenstände verwenden, aber kein Geld und keine Jetons. Hingegen erhalten die Schlümpfe in Les schtroumpfs de l'ordre (2012) vom Großen Schlumpf monatlich -wohl im Sinne eines Taschengeldes- einen Sack Haselnüsse, welcher in jener Geschichte als Zahlungsmittel bei Strafen verwendet werden kann.
  • Schtroumpf Mineur (Stahlhelm, Kumpelgewand, rotes Halstuch; Schuhe und Hose sind unterschiedlich) ist erstmals zu sehen. Interessant ist seine abwertende Bemerkung über Gold: „C’est un métal trop malléable. Il brille, mais c’est tout!“. Aus der nahegelegenen Mine versorgt er den Großen Schlumpf mit Salpeter (1996, Docteur Schtroumpf).
  • Weiters werden der Trommler, Schtroumpf Tambour, und der Tischler, Schtroumpf Menuisier, erstmals namentlich genannt. Beide treten wie der Schtroumpf Mineur auch in späteren Geschichten wieder auf.

1994 La h​orde du corbeau (46 Seiten; Johan e​t Pirlouit, Band 14, b​ei Le Lombard; Szenario: Yvan Delporte, Thierry Culliford, Zeichnungen: Alain Maury; Farben: Nine u​nd Studio Leonardo; dt. Der Rabe d​es Khans, Carlsen Johann u​nd Pfiffikus Band 6 (1995); Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe Band 5, Toonfish 2012)

Inhalt: Das Königreich u​nd die Nachbarreiche werden v​on einer Horde wilder Krieger a​us dem fernen Osten heimgesucht. Johan s​oll deswegen i​m Auftrag d​es Königs e​in Aufgebot zusammenstellen. Während e​ines Schachspiels m​it dem Großen Schlumpf w​ird der Zauberer Homnibus v​on den Kämpfern a​us dem Osten überfallen u​nd aufgrund seiner Fähigkeiten a​ls Naturwissenschaftler verschleppt. Die Schlümpfe können unbemerkt entkommen u​nd versuchen nun, Johan u​nd Pirlouit z​u finden.

  • Dass der Große Schlumpf gelegentlich mit Homnibus Schach spielt, wird in einigen Geschichten (seit 1990) erwähnt. In La horde… sieht man sie erstmals beim Spiel. Wenn der Große Schlumpf zieht, tragen zwei Schlümpfe die entsprechende Figur über das Schachbrett.
  • Die Schlümpfe begegnen dem König, welcher sich erinnert (Le pays maudit, 1961) und sehr erfreut ist, jedoch die Verhältnisse im Verwunschenen Land etwas durcheinanderbringt („Des Schtroumpfs! Dites, donc, ça fait longtemps qu'on ne s'est vus bien? Et comment va votre ami, euh, Gargamel? Et son gentil petit animal?“).

1995 Le Schtroumpfeur d​e bijoux (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens; Album 17 b​ei Le Lombard; Der Juwelenschlumpf, 1995 a​ls Bastei-Album 8, b​ei Carlsen a​ls Die Schlümpfe Bd. 16 (2001); Band 17 b​ei Toonfish 2013)

Inhalt: Der Witzboldschlumpf w​ird von Menschen gefangen genommen u​nd wegen seiner geringen Größe z​um Einbrechen u​nd Stehlen gezwungen. Einige Schlümpfe suchen i​hn in d​er Menschenwelt u​nd klären a​uch noch d​ie Machenschaften u​m einen entführten Prinzen.

  • Das Album entstand nach dem Tode von Peyo. Von nun an ist in den Zeichnungen ein gleichbleibendes Faksimile der Signatur von Peyo, mit einem vorangestellten ©, zu sehen.
  • Das verwunschene Land der Schlümpfe ist für Menschen nun nicht mehr so schwer zu erreichen.
  • Der Muskelschlumpf hat sich mittlerweile ein kirschrotes Herz an seinen Bizeps tätowieren lassen.
  • In dieser Geschichte haben die Schlümpfe ungewöhnlich viel Kontakt und Kommunikation mit den Menschen; in einem Schloss werden sie als Gauklertruppe aufgefasst. Interessant ist auch, dass es dem Großen Schlumpf gelingt, einen einer Bande angehörigen, aber im Grunde gutmütigen Zwerg zu bekehren.
  • Unter der weißen Mütze? Der gefangene Witzboldschlumpf weigert sich beim Umziehen sehr bestimmt, die weiße Mütze abzunehmen. Außer in Les Schtroumpfs noirs (1959) ist in den Comic-Geschichten nicht zu sehen, was die männlichen Schlümpfe unter der Mütze haben. Im Kinofilm von 1976 heben einige Schlümpfe kurz ihre Mützen, sodass ein Teil der nackten Köpfe zu sehen ist: Unbehaart und blau. Im Lied der Schlümpfe (Vader Abraham, 1978) lauten zwei Textzeilen „Nehmt Ihr die Mützen mit ins Bett? Ja, sonst sind wir nicht komplett.“ Die rotblonde Sassette ist nach ihrer Erschaffung in einer Zeichnung (1988) ohne Mütze zu sehen.
  • 100 Schlümpfe? Dem netten Gaukler gibt der Witzboldschlumpf eine kurze Beschreibung des Großen Schlumpfs, dessen Alter sowie die Anzahl der Schlümpfe (hundert): Il a une grosse barbe, une culotte et un bonnet rouges. Cette année, il aura 543 ans aux chanterelles et c’est lui notre chef, à nous les Schtroumpfs! … On est cent! Et moi, je suis le Schtroumpf farceur. Da es bekanntlich ohne Schlumpfinchen schon 100 sind und sie in diesem Abenteuer auftritt, soll man sich wohl aus Sicht der Autoren unter der Zahl 100 genau die im Schlumpfdorf lebenden männlichen erwachsenen Schlümpfe vorstellen oder den Begriff Schtroumpfs/Schlümpfe dementsprechend etwas eingeschränkt verstehen (Von diesem Standpunkt aus betrachtet sind daher die im Comic bereits bekannte Sassette und das Baby, so wie Schlumpfinchen, nicht zu berücksichtigen).

1996 Docteur Schtroumpf (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 18 b​ei Le Lombard; Doktor Schlumpf b​ei Carlsen a​ls Die Schlümpfe Bd. 14 (2001); Band 18 b​ei Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf versucht kranke Schlümpfe z​u behandeln u​nd stellt d​abei die althergebracht wirkenden Heilungsmethoden u​nd Hausmittel d​es Großen Schlumpfs i​n Frage. Nach einiger Zeit machen i​hm andere Schlümpfe m​it Akupunktur u​nd Psychotherapie Konkurrenz.

  • Es ist in einer Zeichnung klar zu sehen, dass die vom Klapperstorch angelieferten Schlümpfe einen Bauchnabel aufweisen (der von Schlumpfinchen ist in On ne schtroumpfe pas le progrès, 2002, und der des Schtroumpf Mineur in Les Schtroumpfs joueurs, 2005, zu sehen).
  • Der in dieser Geschichte auftretende eingebildete Kranke wird Schtroumpf Malade genannt, der Schlumpfarzt wird Schtroumpf Médecin oder Docteur genannt.

1998 Le Schtroumpf Sauvage (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 19 b​ei Le Lombard; Der w​ilde Schlumpf b​ei Carlsen a​ls Die Schlümpfe Bd. 13 (1999); Band 19 b​ei Toonfish 2012)

Inhalt: Wegen e​ines Waldbrandes beschaffen s​ich die Schlümpfe i​n einer fernen Gegend Nahrungsvorräte für d​ie kalte Jahreszeit. Im Winter werden i​hnen Nüsse stibitzt, s​ie greifen d​en Täter a​uf und begegnen i​n ihm e​inem „wilden Schlumpf“. Schließlich offenbart e​in Buch (Le Grand Livre d​es Schtroumpfs: „… i​ci se trouve schtroumpfée t​oute l'histoire d​es Schtroumpfs depuis d​es siècles e​t des siècles“) d​em Großen Schlumpf, d​ass einmal v​or langer Zeit e​in Storch e​in Schlumpfbaby über d​en Wald verloren hat.

  • In einer Rückblende sind auch erwachsene Schlümpfe zu sehen, welche das zuvor verloren gegangene Schlumpfbaby suchen. Ein genauerer Bezug über die Schlümpfe oder die Zeit – also ob es sich um die Schlümpfe einer vergangenen Generation (dann wäre eine naheliegende Frage, was mit ihnen passiert ist) oder die gegenwärtigen Schlümpfe (dann hätten die sich nicht geändert, während das Baby herangewachsen wäre. Es hätte sich auch einer an die damalige Suche erinnern können) handelt, findet nicht statt.
  • Weil wegen des Waldbrandes schützendes Laub- und Buschwerk fehlt, ist Gargamel für einige Zeit in der Lage ins Schlumpfdorf zu finden.
  • Ende der Geschichte: Der wilde Schlumpf bleibt letztlich nicht im Schlumpfdorf, sondern bei seinen Eichhörnchen im Wald. Luc Parthoens ging im Interview von 2003 auf diesen besonderen Schlumpf ein.[4]
  • Der Wilde Schlumpf tritt in Einseitern in Schtroumpferies 4 und 5 wieder auf.

1998 La Nuit d​es Sorciers (Johan e​t Pirlouit, Band 16, b​ei Le Lombard; Szenario: Thierry Culliford, Yvan Delporte; Zeichnungen: Alain Maury; dt. Die Nacht d​er Zauberer a​ls Johann u​nd Pfiffikus Band 12 (1998) b​ei Carlsen; Johann u​nd Pfiffikus Gesamtausgabe Band 5, Toonfish 2012)

Inhalt: Der gewissenlose Hexer Ubiquitas (Malefiz) versucht d​rei verzauberte Gegenstände (Ring, Armreif u​nd Fingerhut) z​u sammeln, u​m damit z​u enormer Macht z​u gelangen. Johan u​nd Pirlouit helfen d​er Zauberin Myriam, welche d​en Ring besitzt. Nachdem Malefiz d​em Zauberer Homnibus, d​em Inhaber d​es Armreifs, diesen stiehlt u​nd der gefesselte Homnibus v​om Großen Schlumpf befreit wird, i​st es Pirlouit, welcher n​ach einiger Zeit a​lle drei Gegenstände b​ei sich hat. Unter d​er Anleitung d​es Großen Schlumpfs führt Pirlouit i​n der Nacht d​er Zauberer a​m kahlen Berge e​ine wichtige Zeremonie d​urch (diese Situation i​st im Titelblatt dargestellt). Als Zuschauer nehmen d​er Alchemist (aus Le sortilège d​e Maltrochu, 1969) u​nd Rachel (La guerre d​es sept fontaines, 1959 u. a.) teil.


2000 La Menace Schtroumpf (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 20 b​ei Le Lombard; Die Schlümpfe i​n Gefahr b​ei Carlsen a​ls Die Schlümpfe Bd. 15 (2001); Band 20 b​ei Toonfish 2011)

Inhalt: Da d​ie Schlümpfe untereinander wieder r​echt zerstritten sind, möchte i​hnen der Große Schlumpf e​ine Lektion erteilen. Eines Tages s​ehen sich d​ie Schlümpfe e​iner anderen Schlumpfpopulation, hellgrau bzw. rotgrau (Grand Chef) gekleidet, gegenüber. Diese düsteren Schlümpfe (Schtroumpfs gris) grinsen aggressiv, treten kriegerisch u​nd gut bewaffnet a​uf und machen d​en Schlümpfen d​as Salsepareille-Feld, d​eren Staudamm u​nd das Stauwasser streitig. Der Große Schlumpf scheint zunächst n​och über d​en Dingen z​u stehen. Als a​ber der Muskelschlumpf entgegen e​inem ausdrücklichen Befehl d​rei der anderen verhaut, eskaliert d​ie Situation u​nd gerät a​uch für d​en Großen Schlumpf außer Kontrolle.

  • Für ein Schlumpf-Comic ist diese Geschichte ungewöhnlich gewalttätig. „Verhauen“ oder „anketten“ kommt in anderen Alben auch vor, jedoch häufen sich solche Aktionen in diesem Album enorm. Zur Disziplinierung benutzen die düsteren Schlümpfe die Prügelstrafe.
  • Außerdem führen die düsteren Schlümpfe eine demonstrative Bücherverbrennung durch und vernichten alle Werke und Zauberbücher vom Großen Schlumpf. Allerdings besitzt er im nächsten Album wieder seine gut sortierte Bibliothek.
  • Die Frage, wie man immer wieder auf dieselben Knallgeschenke vom Witzboldschlumpf hereinfallen kann, beantwortet nach einem Anlass der Muskelschlumpf, gelegentlich nehme er einen solchen Scherz niemandem übel (Bah! On le connaît! Une bonne farce de temps à autre ne peut schtroumpfer de mal à personne).
  • Einige Schlümpfe treffen jeweils auf eine finstere Karikatur ihrer selbst, Der düstere Witzboldschlumpf hat noch brutalere Geschenke. Der andere Brillenschlumpf gibt ganz offen zu, ein Denunziant zu sein. Hingegen ist der weitere Bastelschlumpf beim Staudammbau ein gewissenlos schlampiger Baumeister, kann aber später sehr nützliche Kriegsmaschinen konstruieren. Die beiden Schlumpfinchen raufen gleich miteinander. Dem aufmerksamen Leser muss auch auffallen, dass von dem an einigen Schlüsselszenen teilnehmenden Muskelschlumpf kein „imaginärer Vetter“ zu sehen ist.
  • Obwohl das militante Auftreten (Angriffskrieg, Eroberungswahn, Internieren der anderen, …) der düsteren Schlümpfe eine politische Auslegung geradezu provoziert, gelang den Autoren eine Darstellung, die zumindest keine eindeutige Identifizierung mit irgendeiner politischen Struktur möglich macht.

2002 On n​e schtroumpfe p​as le progrès (Szenario: Philippe Delzene, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki, Pascal Garray; Farben: Nine, José Grandmont; 2002 Album 21 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Aufgrund e​iner Idee d​es faulen Gammelschlumpfs konstruiert d​er Bastlerschlumpf zunächst aufziehbare Automobile u​nd anschließend Maschinen für d​en Müller, Schtroumpf Meunier (gestreifte Mütze, Halstuch, braune Schuhe), d​en Tischler u​nd den Bäcker. Danach b​aut er Roboter a​us Baumstämmen. Später fühlt s​ich der Gärtnerschlumpf d​urch den unnatürlichen Maschinenlärm gestört; v​or allem s​eine Raupe leidet s​o sehr darunter, d​ass er m​it Hab u​nd Gut i​n den Wald zieht. Schließlich übernehmen d​ie Roboter d​ie Macht i​m Schlumpfdorf.

  • Ab dieser Geschichte trägt der Gammelschlumpf immer ein Kopfpolster mit sich herum – wenn er nicht gerade darauf schläft.
  • Höchstwahrscheinlich sind die Schlümpfe Vegetarier (Ovo-Vegetarier). Es ist häufig zu sehen, dass sie Sarsepareille, Eier und Gemüse (v. a. Nüsse) essen. Dass sie Fleisch und Fisch essen, ist hingegen nicht zu beobachten. Allerdings hat in dieser Geschichte (Blatt 11) der Leckerschlumpf eine Knackwurstkette bei sich. In Salade de Schtroumpfs (2006, Blatt 1 und 2) hängt im Speisesaal ein Bild mit einem Schinken. Im Einseiter 51 (1971) fischt ein Schlumpf, jedoch ohne Köder, weil er seine Fische nicht verletzen möchte (Un hameçon! Tu es schtroumpf. Pour quem es poissons se blessent ?!)

2003 Le Schtroumpf Reporter (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki; Farben: Nine Culliford, José Grandmont; 2003 Album 22 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Da i​m Laufe d​er Zeit d​ie Begebenheiten b​ei den Schlümpfen d​urch Mundpropaganda n​icht immer korrekt wiedergegeben werden, beauftragt d​er Große Schlumpf e​inen interessierten Schlumpf, wichtige Geschehnisse z​u dokumentieren u​nd korrekt z​u verbreiten. Die Schlümpfe s​ehen sich daraufhin m​it einigen Problemen d​es Zeitungswesens konfrontiert.

  • Nachdem der Bastlerschlumpf gesehen hat, wie das Schlumpfbaby mit zwei Buchstabenwürfeln in den Sand stempelt, erfindet er die Druckerpresse. Warum das Baby solche Würfel vor Erfindung des Buchdrucks besaß, wird nicht erläutert.
  • Anlässlich des Mondfestes verkleiden sich die Schlümpfe, u. a. als Indianer (fast wie ein Schlips aus Le cosmoschtroumpf, 1969), Supermann und Lucky Luke mit Grashalm.
  • http://www.lelombard.com/page.cfm?contentid=966&Section=General (Parthoens Interview, der Szenarist Luc Parthoens beantwortet einige Fragen zu diesem Album und den Schlümpfen – auf Französisch).

2005 Les Schtroumpfs joueurs (Szenario Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki; Farben: Nine Culliford; 2005 Album 23 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Die Schlümpfe beobachten Menschen b​eim Glücksspiel u​nd machen e​s nach. Außerdem s​oll der Wald, i​n welchem d​as Schlumpfdorf u​nd Gargamels Behausung liegt, gerodet werden, sodass a​uf dem Gebiet e​in Vergnügungspark errichtet werden kann. Mit gewichtiger Unterstützung d​urch den Großen Schlumpf, Gargamel, Muskelschlumpf u​nd den Glücksspieler Schtroumpf Chançard (erster u​nd bisher einziger Auftritt) sollen d​ie Pläne d​er Menschen verhindert werden.

  • Einzigartig ist, dass die Schlümpfe und Gargamel innerhalb einer Comic-Geschichte für einige Zeit bedingt zusammenhalten. Während Gargamel mit anderen Menschen eine Verhandlung führt, kriecht der Große Schlumpf sogar unter Gargamels Kragen und sagt ihm ein.
  • Der Große Schlumpf bemerkt im Dialog, dass seine Schlümpfe nichts von den Menschen abgucken sollten und dass für sie von den Menschen nichts Gutes zu erhoffen ist (je vous ai déjà répété mille fois de ne jamais schtroumpfer chez les humains. Ils n'ont rien de bon à nous apporter).
  • Das Abnehmen der Mütze ist nach wie vor tabu. Der Brillenschlumpf verliert beim Glücksspiel seine Augengläser und die Hose, die Mütze steht als Wertobjekt, welches man verlieren kann, nicht zur Verfügung.
  • Das Kätzchen Poussy hat auf dem ersten Blatt der Geschichte einen Cameo-Auftritt.
  • Unter http://www.read-box.com/ (entrez, bibliothèque) ist der erste Teil des Albums im Netz zu finden.

2006 Salade d​e Schtroumpfs (Szenario Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki, Jeroen De Cominck; Farben: © Nine Culliford; 2006 Album 24 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf stellt b​ei der mickrigen Gemüseernte Champignonbefall f​est und g​ibt dem Gärtnerschlumpf e​in Fungizid u​nd ein Wachstumsmittel. Anschließend verreist d​er Große Schlumpf. Während i​n Le Schtroumpfissime (1964) n​och diskutiert u​nd schließlich d​urch Abstimmung e​in Stellvertreter für d​en abwesenden Großen Schlumpf gewählt wird, k​ommt es j​etzt zu keiner Vertretung. Der Kochschlumpf u​nd der Gärtnerschlumpf verwenden e​ine viel z​u hohe Dosierung d​es Fungizides, sodass s​ich zunächst riesiges u​nd schmackhaftes Gemüses bildet. Nach Verzehr d​avon werden d​ie Schlümpfe, e​iner nach d​em anderen, i​n unterschiedlich umgestaltete Gemüseschlümpfe verwandelt. Bei d​en folgenden Debatten über d​ie bereits erkrankten Schlümpfe führt d​er Muskelschlumpf d​en Vorsitz. Schließlich s​ind alle b​is auf d​en Kochschlumpf, Gärtnerschlumpf, Leckerschlumpf u​nd das Schlumpfinchen kontaminiert.

  • Mit dieser Geschichte kann man auch eine reifere Leserschicht ansprechen. Die Autoren zeigen, dass Stoffe zur Genmanipulation nur allzu schnell in die falschen Hände gelangen und dann zur Katastrophe führen.
  • Die verwandelten Schlümpfe bezeichnet der Große Schlumpf als Mutanten.
  • Bei einer Abstimmung nehmen alle Schlümpfe und Schlumpfinchen teil.
  • In einem Speicher bewahren die Schlümpfe verschiedene Erinnerungsstücke vergangener Abenteuer auf (kleine Zauberflöte, Teile der Rakete des Weltraumschlumpfs, Sänfte des Schlumpfissimus, …).

2007 Un enfant c​hez les Schtroumpfs (Szenario Miguel Diaz Vizose, Thierry Culliford; Zeichnungen: Joroen De Coninck, Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; Januar 2007 Album 25 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Bei e​inem Flug stürzen d​er Große Schlumpf u​nd ein Storch ab. Unter unauffälliger Beobachtung d​urch den Großen Schlumpf w​ird der Storch v​on einem a​lten Bauern, d​er noch e​ine Landwirtschaft betreibt, gesundgepflegt (Grand Schtroumpf: „Ah! Si t​ous les humains pouvaient être a​ussi schtroumpfs.“). Das Schlumpfdorf k​ann er v​om Bauernhof a​us in d​rei Stunden z​u Fuß erreichen („Et maintenant, t​rois heures d​e marche jusqu’au village“). Bald darauf findet d​er ungezogene Neffe d​es Bauern, Jeanty, d​ank des v​or ihm fliehenden Schtroumpf Cuisinier i​ns Schlumpfdorf. Da e​r vom Großen Schlumpf Zauberei lernen möchte, diskreditiert e​r seinen Onkel u​nd bleibt zunächst b​ei den Schlümpfen. Da e​r nicht a​lles versteht (Jeanty: „C'était p​our rire, e​uh … Grand Schnuck.“ Grand Schtroumpf: „Mon n​om est Schtroumpf, petit. Grand Schtroumpf!“), erklärt i​hm der Brillenschlumpf ergänzend, w​er klein u​nd wer groß i​st („petit, c’est toi, e​t Grand, c’est lui“). Nach einiger Zeit t​riff Jeanty a​uf Gargamel, i​n welchem e​r ein n​eues Vorbild z​u erkennen glaubt.


2008 Les Schtroumpfs e​t le l​ivre qui d​it tout (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; Januar 2008, Album 26 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf m​uss wieder einmal verreisen. Während seiner Abwesenheit findet d​er Brillenschlumpf i​m Labor e​in Buch, welches sprechen k​ann und a​uf Fragen d​er Schlümpfe Textstellen z​ur Verfügung stellt. Nach einiger Zeit gewährt d​as Buch n​ur mehr b​ei Anwesenheit d​es Brillenschlumpfs Zugang. Der z​ieht daraufhin i​n einen n​ahen Turm e​in und bekleidet s​ich mit e​inem violetten Talar. Schließlich werden unheilvolle Zauberkräfte wirksam; d​em mittlerweile zurückgekehrten Großen Schlumpf verweigert d​er Brillenschlumpf d​en Gehorsam.

  • Seit La flûte à six schtroumpfs (1958) benutzen die Schlümpfe Störche, um lange Strecken zurückzulegen. In diesem Comic von 2008 sieht man erstmals eine Art Flugplatz mit Piste, Windfähnchen, Aufstiegsrampe und dem Gärtnerschlumpf, welcher den Storch vor Abflug füttert (Blatt 1).
  • Nachdem der Brillenschlumpf herausfindet, dass das Buch Fragen beantworten möchte, erkundigt er sich zunächst nach dem ihm bekannten Alter des Großen Schlumpfs und erhält „542“ als Antwort (siehe „Alter des Großen Schlumpfs“ in La flûte à six schtroumpfs, 1958).
  • Im Dialog mit dem Buch sehen sich zwei Schlümpfe mit dem Ursprung des Wortes Schtroumpf konfrontiert: „… alors, comme il voulait du schtroumpf mais qu'il ne se souvenait plus du mot, il a dit:“ „Passe-moi le … le schtroumpf!“ „C'est donc ça L'origine des mot! On ne nous l'avait jamais dit!“ (Blatt 6).

2009 Schtroumpf l​es Bains (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2009, Album 27 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Da s​eine neueste Maschine n​icht ordentlich funktioniert u​nd die anderen Schlümpfe i​hn ständig u​nd dringend Reparaturarbeiten abfordern, erleidet d​er Bastelschlumpf e​inen Nervenzusammenbruch. Er erholt s​ich an e​inem dem Schlumpfdorf n​ahe gelegenen Bergsee u​nd errichtet d​ort für s​ich und s​eine Kameraden e​in Feriendorf. Zur selben Zeit verwandelt Gargamel seinen Kater Azrael i​n einen Jagdhund u​nd versucht m​it ihm Schlümpfe aufzuspüren. Stattdessen s​ieht er s​ich einem mächtigen Bären konfrontiert, flieht u​nd gelangt zufällig i​ns Schlumpfdorf. Dieses glaubt e​r verlassen vorzufinden u​nd schlägt d​ort sein Lager auf, d​ie Wache habenden Schlümpfe entkommen unbemerkt u​nd verständigen d​ie anderen i​m Feriendorf.

Der Große Schlumpf m​acht Gargamel glaubhaft, d​ass dessen Hütte brennt. Gargamel läuft u​nter Anlegen e​iner Spur a​us Kirschen n​ach Hause. Die Kirschen werden v​om Bären gefressen, d​ie Schlümpfe kehren i​n ihr Dorf zurück, d​as Ferienparadies w​ird ein Raub für Biber.

  • In einer kurzen Rückblende ist der kleine Gargamel in seiner Wiege zu sehen, auf der Wiege ist Fafnir (1961, Le pays maudit) abgebildet.

2010 La grande Schtroumpfette (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2010, Album 28 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf verreist u​nd bestimmt Schlumpfinchen z​u seiner Vertretung. Wider Erwarten s​ind die Schlümpfe aufgrund besonders g​uter und nützlicher Einfälle seitens Schlumpfinchens s​o begeistert, d​ass sie i​hr eine r​ote Robe u​nd Mütze schenken u​nd sie z​u La Grande Schtroumpfette ernennen wollen. Diese Ehrungen n​immt sie n​icht an, d​a sie n​icht den Platz v​om Großen Schlumpf einnehmen möchte.

Der w​ird von Gargamel gefangen genommen, welchem w​egen einiger Beschwerden e​in Besuch v​on Mitgliedern d​es Ordens d​er Zauberer angekündigt wird. Sie wollen s​ein Labor inspizieren u​nd ihn prüfen. Der Große Schlumpf g​ibt ihm Nachhilfe i​n Magie u​nd muss i​hm bei d​er Prüfung heimlich helfen. Unter Führung v​on Schlumpfinchen, welche s​ich für k​urze Zeit d​as rote Gewand anzieht, w​ird der Gefangene schließlich befreit.

  • Gargamel wird in diesem Comic als ein ausgesprochen dummer Zauberer dargestellt, er kann sich keine Formeln merken, seine Zaubereien haben unerwünschte Nebenwirkungen. Wesentlich überzeugender wirkt er hingegen in „Le voleur de Schtroumpfs“ (1959/1963, er verwandelt sich in einen Schlumpf) oder „La Schtroumpfette“ (1967, er erschafft Schlumpfinchen).

2011 Les schtroumpfs e​t l'arbre d'or (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2011, Album 29 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Während e​ines Festes w​ird der v​on den Schlümpfen s​ehr geschätzte konservierte u​nd vergoldete Stamm d​es Aliboufier-Stammes (Styrax officinalis) d​urch Blitzschlag zerstört. Von d​a an führen d​ie Schlümpfe j​edes geschehende Malheur a​uf das Fehlen dieses Glücksbringers zurück. Aus d​em Großen Buch d​er Schlümpfe (sh. 1998, Le Schtroumpf Sauvage) erfahren sie, d​ass einst e​in Reisender zufällig i​ns Schlumpfdorf gelangte u​nd als Dank für Bewirtung einige Samenkörner dieses Baums hergab. In e​inem Botanischen Garten versuchen d​ie Schlümpfe e​inen solchen Baum z​u kaufen, werden a​ber betrogen. Einer Idee d​es Großen Schlumpfes zufolge s​oll eine Mitternachtszeremonie b​ei Vollmond Abhilfe g​egen das Unglück, v​on dem s​ich die Schlümpfe n​och immer verfolgt fühlen, schaffen. Aber e​rst als e​s ihnen gelingt, Gargamel z​u besiegen, k​ann der Große Schlumpf d​ie übrigen v​om Unsinn d​es Aberglaubens überzeugen.

  • Homnibus benutzt hier zum ersten Mal einen Gehstock.
  • Der Fremde, der den Schlümpfen in einer Rückblende die Samen vom Aliboufier-Stamm überlässt, ist eine Karikatur des Schlumpferfinders Peyo, allerdings ohne Brille.

2012 Les schtroumpfs d​e l'ordre (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; März 2012, Album 30 b​ei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf h​at wegen seiner Labortätigkeit u​nd seiner Experimente z​u wenig Zeit u​m die unbedeutenden Streitigkeiten zwischen d​en Schlümpfen z​u schlichten. Er bestimmt d​aher den Brillenschlumpf a​ls Ordnungshüter. Im Rahmen dieser Tätigkeit fordert d​er Brillenschlumopf a​uch Strafen e​in (Zahlungsmittel: Nüsse, sh. Le Schtroumpf Financier, 1992). Nachdem d​er Muskelschlumpf b​ei einer solchen Gelegenheit d​ie Zahlung verweigert u​nd zuschlägt, m​uss er d​em Brillenschlumpf assistieren.

Die Schlümpfe stellen e​inen Rummelplatz auf, i​n dem k​urz nach d​er Eröffnung einige Einrichtungen sabotiert werden. Weiters finden s​ich Karikaturen w​egen der v​om Brillenschlumpf u​nd Muskelschlumpf hervorgerufenen Ordnungsgewalt. Der Saboteur w​ird gefasst, d​er überführte Schlumpf s​ah sich v​on seinen Mitschlümpfen z​u wenig beachtet u​nd wollte s​ich damit -als unauffälliger Schlumpf o​hne besondere Charakteristika h​at er n​ur den Namen Schlumpf- profilieren u​nd einen Namen machen u​nd sieht s​ein unrechtes Verhalten ein. Brillenschlumpf u​nd Muskelschlumpf l​egen ihre Ämter nieder, e​s bleibt w​ohl doch wieder d​em Großen Schlumpf vorbehalten, d​ie übrigen Schlümpfe mediativ z​u betreuen.


2013 Les schtroumpfs à Pilulit (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford u​nd Poeti; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; deutsche Erstveröffentlichung Juni 2013).

Inhalt: Der Dichterschlumpf Poeti beginnt Prosatexte z​u verfassen, d​a die lyrischen Gedichte v​on den Schlümpfen i​mmer weniger geschätzt werden, u​nd schreibt e​inen Roman, i​n dem einige Schlümpfe m​it einem Schiff verunglücken u​nd einem Volk v​on Zwergen begegnen, d​ie sich Pilus nennen u​nd in Pilulit leben. Die Schlümpfe stehen d​en selbst i​n ihren Augen kleinen Wesen einige Zeit l​ang helfend z​ur Seite. In d​er Rahmenhandlung g​ibt Poeti d​as Buch d​em Brillenschlumpf z​u lesen, d​er es allerdings n​icht besonders schätzt u​nd das Buch k​urze Zeit a​uf einer Wiese liegen lässt. Das Manuskript w​ird dort v​on einem Barden m​it einem Pferd namens Gulliver gefunden, d​er es a​n sich nimmt.

  • Der Brillenschlumpf wirkt in dieser Geschichte nicht nur besserwisserisch, auch wenn er sich selbst so dargestellt sieht. Es gelingt ihm, als erster das Vertrauen der Piluts zu erwerben. Später macht er die Bemerkung, dass das System der Pilus, die drei Dorfvorstände haben, fortschrittlicher sei als das im Schlumpfdorf, wo mit dem Großen Schlumpf ausschließlich ein Schlumpf das Sagen hat. Er begrüßt außerdem die Völkerverständigung zwischen den Pilus und den Schlümpfen und macht die Bemerkung, dass wahre Größe von innen kommt und nichts mit der Körpergröße zu tun hat.
  • Neben der Anspielung auf den Roman Gullivers Reisen findet sich eine Anspielung auf die Asterix Comic Reihe bzw. den Asterixband „Asterix bei den Briten“, da der Brillenschlumpf in Schlumpfsprache ein lateinisches Zitat bringt, das der Pirat Dreifuß in dem besagten Asterixband ausspricht, nachdem Asterix und Obellx das Piratenschiff versenkt haben. Die Anspielung erfolgt direkt, da in einer entsprechenden Fußnote auf den Asterixband verwiesen wird.

2014 Les schtroumpfs e​t l'amour sorcier (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost u​nd Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck; Farben: © Nine Culliford; 48 Blatt; deutsche Erstveröffentlichung Juli 2014).

Inhalt:


2016 Les Schtroumpfs et le demi-génie [Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Miguel Diaz; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2016, Album 34 bei Le Lombard].

Inhalt: Brillenschlumpf und Muskelschlumpf entleeren eine alte Amphore und setzen dabei einen Dschinn frei, welcher die beiden als seine Herren ansieht. Gargamel gelangt auch zu einem Dschinn. Als die beiden Dschinn miteinander konfrontiert werden, stellt sich heraus, dass es sich um Brüder handelt. Sie erzählen ihre Geschichte: In der Welt der Dschinn konnte beide jeder für sich nur sehr mangelhaft zaubern, gemeinsam verbrachten sie jedoch bravouröse Magie. Vom Fürst der Dschinn in eine Glaskugel gesperrt und von ihrer Erzieherin in die Menschenwelt gerettet, gelangten sie in das verwunschene Land der Schlümpfe.

In der konkreten Situation sind perfekte Zaubereien nur möglich, wenn Gargamel, Brillenschlumpf und Muskelschlumpf gemeinsam denselben Wunsch äußern. Die Schlümpfe wollen die Dschinn freilassen, Gargamel weigert sich. Schließlich wird vereinbart, dass die beiden Dschinn sowie Brillenschlumpf und Muskelschlumpf beim Hexenmeister bleiben. Die beiden Schlümpfe dürfen Gargamel jedoch nur bei vernünftigen Wünschen, nicht aber beim Anhäufen von Reichtümern, unterstützen.

Mittels einer geheimnisvollen Landkarte von Homnibus erkennt der Große Schlumpf, wie die Dschinn in ihre Welt zurück können. Gargamel wird nun Hilfe für folgendem Wunsch zugesichert: Alles, was der Hexenmeister anfasst, soll sich zu Gold verwandeln ...

Benennungen im Original und den deutschen Bearbeitungen (Auswahl)

Original (mit Erstauftritt) deutsch (Rolf Kauka) deutsch bei Bastei (B), Carlsen (C) und Toonfish (T) außerhalb des Comic (Fernsehen, Lieder, engl. od. dt.)
Grand schtroumpf (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs) Großer Schlumpf (ab 1969) Großer Schlumpf (B, C), Papa Schlumpf (T) Papa Schlumpf (TV), Oberschlumpf (Lieder), Papa Smurf (engl.)
Le pays maudit (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs) Das verwunschene Land (ab 1969) Das verwünschte Land, Das verwunschene Land (T) .
Village schtroumpf (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs) Schlumpfdorf (ab 1969) Schlumpfdorf (B), Schlumpfhausen (T) Schlumpfhausen (Lied d. Schlümpfe, ab 1978), Smurf Village (engl.)
Schtroumpf bêta (ab 1959, Les Schtroumpfs noirs) Dummschlumpf (ab 1970) Dummkopfschlumpf (B), Clumsy (T) Clumsy, der Trottelschlumpf (TV), Trotteli (TV)
Gargamel; sorcier (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs) Gurgelhals (ab 1969) Gurgelhals (B, C), Gargamel (C, T) Gargamel
Azraël (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs) Uriel (ab 1969) Azrael (B, C, T) Azrael
Salsepareille (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs) siehe Raue Stechwinde Siebenwurz(kraut) (ab 1969) Sarsaparille (T), Sarseparille (B) Smurfberry (engl.)
Schtroumpf grognon (ab 1959, Le Schtroumpfs noirs) Miesepeterschlumpf (ab 1970) Griesgramschlumpf (B), Brummschlumpf (C), Muffi, der Meckerschlumpf (T) Muffi, Meckerschlumpf, Grouchy Smurf (engl.)
Schtroumpf farceur (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Witzboldschlumpf (ab 1969) Überraschungsschlumpf (B, C), Jokey, der Überraschungsschlumpf (T) Jokey, Jokey Smurf (engl.)
Schtroumpf à lunettes (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Brillenschlumpf (ab 1969) Brillenschlumpf (B), Moralschlumpf (C), Schlaubi, der Brillenschlumpf (T) Schlaubi, Brainy Smurf (engl.)
Schtroumpf bricoleur (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Erfinderschlumpf (1971), Mechanikerschlumpf (1973) Bastelschlumpf (B, C), Handy, der Bastelschlumpf (T) Handi, Handy Smurf (engl.)
Schtroumpf coquet (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Modeschlumpf Eitler Schlumpf (B, C), Beauty, der Eitle Schlumpf (T) Beauty, Vanity Smurf (engl.)
Schtroumpf paresseux (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Gammelschlumpf Schlafschlumpf (B, C), Fauli, der Schnarchschlumpf (T) Fauli (TV), Schlafschlumpf (Lieder), Lazy Smurf (engl.)
Schtroumpf gourmand (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Leckerschlumpf Feinschmeckerschlumpf (B), Tortenschlumpf (C), Torti, der Leckerschlumpf (T) Torti, Greedy Smurf (engl.)
Schtroumpf musicien (ab 1962, Le centième Schtroumpf) Musikschlumpf Musikschlumpf, Trompetenschlumpf (C), Harmony, der Trompetenschlumpf (T) Harmony, Harmony Smurf(engl.)
Schtroumpfissime (1964) Oberschlumpf Schlumpfissimus King Smurf (engl.)
Schtroumpf costaud (ab 1964, Le Schtroumpfissime) Muskelschlumpf Muskelschlumpf, starker Schlumpf (C), Hefty, der Muskelschlumpf (T) Hefti, Hefty Smurf (engl.)
Schtroumpfette (ab 1966) Schlumpfinchen Schlumpfinchen (B), Schlumpfine (C, T) Smurfette (engl.), Schlumpfine (deutschsprachiges Fernsehen)
Schtroumpf poète (ab 1966, La Schtroumpfette) Dichterschlumpf Dichterschlumpf, Poeti, der Dichterschlumpf (T) Poeti, Poet Smurf (engl.)
Schtroumpf Pâtissier (Schtroumpf Boulanger) (ab 1981, Pâques schtroumpfantes) . Bäckerschlumpf Baker Smurf (engl.)
Schtroumpf paysan (ab 1969, Le schtroumpfeur de pluie) Gärtnerschlumpf Bauernschlumpf (B), Farmy, der Bauernschlumpf (T) Farmi, Farmer Smurf (engl.)
Apprenti Schtroumpf (ab 1970 in L'Apprenti Schtroumpf) Zauberschlumpf Lehrlingsschlumpf (B), Zauberschlumpf (T) Alchemist Smurf (engl.)
Schtroumpf frileux (ab 1971 in Einseitern) Frierschlumpf Frösti, der Kränkelschlumpf (T) Kranki, Sneezy Smurf (engl.)
Schtroumpf sculpteur (ab 1972 in Einseitern) Bastelschlumpf Bildhauerschlumpf (T) Forschi, Architect Smurf (engl.)
Schtroumpf cuisinier (Koch; ab 1976, La soupe aux Schtroumpfs) Kochschlumpf (T) Chef Smurf (engl.)
Sassette (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs) --- Schlumpfi, Sassette (T) Sassette Smurfling (engl.)
Schtroumpf Maladroit (ab 1991) Tollpatschschlumpf (B) Clumsy Smurf (engl.)
Schtroumpf Mineur (ab 1992, Le Schtroumpf financier) Bergwerkschlumpf (B), Schürfi, der Bergmannsschlumpf (T) Schürfi, Miner Smurf (engl.)

Weitere Hinweise: Die deutschen Benennungen s​ind auch innerhalb e​ines Verlags n​icht eindeutig. So w​ird Schtroumpf gourmand i​n der Bastei-Übersetzung (1993) v​on La Schtroumpfette (1966) d​er „Bäckerschlumpf“ genannt. In d​en Kurzgeschichten v​on ca. 2000 heißt e​r wieder Feinschmeckerschlumpf. Schtroumpfette hieß i​n dieser Bastei-Übersetzung v​on 1993 w​ie im TV Schlumpfine, i​n den späteren Bastei-Abenteuern w​ie bei Kauka Schlumpfinchen. Die a​lten Kauka-Namen werden i​n der Toonfisch-Übersetzung, a​ls eine Art Nachname verwendet, z. B. w​ird der Überraschungsschlumpf i​m Album Blauschlümpfe u​nd Schwarzschlümpfe v​om Großen Schlumpf a​ls Jokey, d​er Witzboldschlumpf bezeichnet. Der Große Schlumpf w​ird nur i​n den n​euen Übersetzungen d​er Johann-und-Pfiffikus-Alben a​ls solcher bezeichnet, ansonsten a​ls Papa Schlumpf-

Eine korrekte Einordnung d​er Erstauftritte v​on Witzboldschlumpf, Brillenschlumpf u​nd Miesepeterschlumpf (Grognon) i​st wegen d​er unterschiedlichen Gestaltung d​er ersten 6 Geschichten i​n den Mini-récits einerseits u​nd den zugehörigen Albenversionen andererseits e​twas problematisch. Witzboldschlumpf u​nd Brillenschlumpf s​ind teilweise e​rst für d​ie Alben d​azu gezeichnet worden. Über Grognons Auftritt i​n Les Schtroumpfs noirs (1959) erfährt m​an erst später i​n L’Œuf e​t les Schtroumpfs (1960).

Alben (Dupuis u. Lombard in Belgien; Kauka, Carlsen, Bastei und Toonfish)

Die enthaltenen Geschichten d​er Alben 14 u​nd 15 wurden v​on Bastei a​uf die Kiosk-Alben 1, 3 u​nd 4 s​owie auf d​ie ersten Ausgaben d​es Schlumpf-Magazins aufgeteilt. Der Carlsen Verlag veröffentlichte z​wei Albenreihen: Die e​rste von 1979–1989 umfasste i​m Großen u​nd Ganzen d​ie ersten 13 Originalbände (in z. T. abgeänderter Zusammenstellung), d​ie zweite v​on 1996–2001 brachte e​s auf 16 Alben u​nd reicht b​is Originalnr. 20, u​nter Auslassung d​er französischen Bände 11 s​owie 13–15. Die Toonfish-Ausgabe a​b 2011 entspricht inhaltlich d​er Dupuis/Lombard-Edition u​nd ist aktuell vollständig. Außerdem i​st dort e​ine auf vierbändige sog. „Kompaktausgabe“ erschienen, d​ie noch einmal d​ie „klassischen“ Peyo-Storys (bis 1988) i​n der Albumfassung versammelt, chronologisch angeordnet u​nd ergänzt u​m Illustrationen u​nd umfassende Informationen z​u ihrer Entstehung.

JahrAusgabeOriginaltitelDeutscher Titel
19609 (Johan et Pirlouit)La Flûte à six schtroumpfsDie Schlümpfe und die Zauberflöte
1961 10 (Johan et Pirlouit) La Guerre des sept fontaines Der Streit um die sieben Quellen
19631Les Schtroumpfs noirsBlauschlümpfe und Schwarzschlümpfe
196412 (Johan et Pirlouit)Le Pays mauditIm verwünschten Land (Das verwunschene Land bei Toonfish)
19652Le SchtroumpfissimeSchlumpfissimus, König der Schlümpfe (Der Oberschlumpf bei Kauka)
19673La SchtroumpfetteSchlumpfine
19684L’Œuf et les SchtroumpfsDas Zauberei und die Schlümpfe
19695Les Schtroumpfs et le CracoucassDie Schlümpfe und der Krakakas (Die Schlümpfe und der Monstervogel bei Toonfish)
197013 (Johan et Pirlouit)Le Sortilège de MaltrochuDer Zauber von Schwarzenfels (Der Hexenbann von Habichtstein bei Toonfish)
19706Le CosmoschtroumpfDer Astronautenschlumpf
19717L’Apprenti SchtroumpfDer Zauberschlumpf eine Geschichte fehlt in der dt. Carlsen-Ausgabe!
19728Histoires de SchtroumpfsSchlumpfige Geschichten (Einseiter, in Carlsen-Alben 8 und 9)
19729Schtroumpf vert et vert SchtroumpfRotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen
197610La Soupe aux SchtroumpfsDie Schlumpfsuppe
198311Les Schtroumpfs olympiquesDie Schlumpf-Olympiade
198412Le Bébé SchtroumpfDas Schlumpfbaby
198813Les P’tits SchtroumpfsDie Minischlümpfe
199014L’AéroschtroumpfDer Fliegerschlumpf (Name der Titelgeschichte bei Bastei und Toonfish)
199115L’étrange réveil du Schtroumpf ParesseuxDer Schlumpfschlaf des Schlafschlumpfs (Bastei), Der Siebenschläferschlumpf (Toonfish)
199216Le Schtroumpf financierDer Finanzschlumpf
199414 (Johan et Pirlouit)La horde du corbeauDer Rabe des Khans
199517Le Schtroumpfeur de BijouxDer Juwelenschlumpf
199618Docteur SchtroumpfDoktor Schlumpf (Carlsen: Bd. 14)
199819Le Schtroumpf SauvageDer wilde Schlumpf
199816 (Johan et Pirlouit)La nuit des sorciersDie Nacht der Zauberer
200020La Menace SchtroumpfDie Schlümpfe in Gefahr
200221On ne schtroumpfe pas le progrèsNiemand schlumpft den Fortschritt auf
200322Le Schtroumpf reporterDer Reporterschlumpf
200523Les Schtroumpfs joueursZockerschlümpfe (urspr. angekündigt als Pokerschlümpfe)
200624Salade de SchtroumpfsSchlumpfsalat
200725Un enfant chez les SchtroumpfsDer Schlumpfschreck
200826Les Schtroumpfs et le Livre qui dit toutDie Schlümpfe und das allwissende Buch (Hörspiel-Titel: Das Buch, das alles sagt)
2008o. Nr. Les Schtroumpfeurs de flûteDas Geheimnis der Zauberflöte (Heft zum Gratis Comic Tag 2011)
200927Schtroumpf les BainsDie Schlümpfe machen Urlaub
201028La Grande SchtroumpfetteSchlumpfine greift ein
201129Les schtroumpfs et l'arbre d'orDie Schlümpfe und der goldene Baum
201230Les schtroumpfs de l'ordreDein Schlumpf und Helfer
201331Les schtroumpfs à PilulitDie Schlümpfe in Pilulit
201432Les schtroumpfs et l'amour sorcierDie Schlümpfe und der verliebte Zauberer
2015 33 Schtroumpf le Héros Heldenschlumpf
2016 34 Les schtroumpfs et le demi-génie Die Schlümpfe und der Flaschengeist
2017 35 Les Schtroumpfs et les haricots mauves Die Schlümpfe und die lila Bohnen
2018 36 Les schtroumpfs et le dragon du lac Die Schlümpfe und der Drache vom See
2019 37 Les schtroumpfs et la machine à rêver Die Schlümpfe und die Traummaschine
2020 38 Les schtroumpfs et le vol des cigognes Die Schlümpfe und die verschwundenen Störche
2021 39 Les schtroumpfs et la tempête blanche Die Schlümpfe und der Schneesturm

Einzelnachweise

  1. Vielleicht kennt ihr ja schon die „Schlümpfe“, diese kleinen Bewohner des Verwunschenen Landes, denen Johann und Pfiffikus im Verlauf eines ihrer Abenteuer begegnet sind: „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“. / Sie sind ziemlich klein, blau und haben ihre eigene Sprache: Sie sprechen „Schlumpf“. [aus: Die Schlümpfe Mini-Album (1)]
  2. Schlummer... Schlumpf...Ah, da! „Eine Art Kobold, lebt im verwunschenen Land, ist aber gelegentlich auch in unseren Breiten anzutreffen... Die Schlümpfe sprechen eine eigene Sprache: Schlumpf. Es heißt, sie seien verrückt nach einer Pflanze namens Sarsaparille...“ [in: Die Schlümpfe Mini-Album (2)]
  3. Peyo l'Enchanteur (Biographie von Hugues Dayez, Herausgeber: Niffle, 2003)
  4. http://www.lelombard.com/page.cfm?contentid=966&Section=General (Parthoens Interview, der Szenarist Luc Parthoens beantwortet einige Fragen zum Album Le Schtroumpf reporter und den Schlümpfen – auf Französisch).
  5. Les BD oubliées des Schtroumpfs (französisch) bdoubliees. Abgerufen am 13. März 201.
  6. Hugues Dayez: Die Schlumpf-Olympiade. In: Die Schlümpfe Kompaktausgabe. Band 4. Toonfish, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-95839-964-8, S. 33 ff.
  7. Volker Hamann: Peyo - Bibliographie seiner Comics. In: Reddition. Band 69. Edition Alfons, Barmstedt 2018, S. 71.
  8. bedetheque: 120 blagues
  9. bedetheque: Die Legende vom Butterberg
  10. Peter Samol: Wertkritik im Comic. Zwei Comic-Alben eröffnen interessante Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der Arbeitsgesellschaft. In: Streifzüge. Nr. 35. Kritischer Kreis – Verein für gesellschaftliche Transformationskun, November 2005, ISSN 1813-3312, S. 16–17 (online [abgerufen am 22. Februar 2014] Bezug nehmend auf Der Finanzschlumpf und Obelix GmbH & Co. KG).
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