Der Superfighter
Der Superfighter (Originaltitel: chinesisch A計劃 / A计划, Pinyin 'A' Jìhuà, Jyutping 'A' Gai3waak6, kantonesisch 'A' Gai Waak – „Plan A“; internationaler Titel: englisch Project A) ist eine 1983 in Hongkong gedrehte Martial-Arts-Komödie mit Jackie Chan in der Hauptrolle. Dieser führte auch Regie und war Stuntkoordinator. 1987 erschien die Fortsetzung Projekt B.
Film | ||
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Titel | Der Superfighter | |
Originaltitel | A計劃 – 'A' Gai Waak | |
Produktionsland | Hongkong | |
Originalsprache | Kantonesisch | |
Erscheinungsjahr | 1983 | |
Länge | ca. 101 Minuten | |
Altersfreigabe | FSK 12 | |
Stab | ||
Regie | Jackie Chan | |
Drehbuch | Jackie Chan Edward Tang | |
Produktion | Golden Harvest | |
Musik | Michael Lai | |
Kamera | Cheung Yin Jo | |
Schnitt | Cheung Yin Chung | |
Besetzung | ||
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Chronologie | ||
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Handlung
Ende des 19. Jahrhunderts machen Piraten unter Führung des brutalen Freibeuterkapitäns Sam Pau wiederholt den Hafen von Hongkong unsicher. Deshalb wird Dragon Ma (Jackie Chan), ein Offizier der Küstenwache, damit beauftragt, den Anführer der Bande zu verhaften. Doch um den Auftrag durchführen zu können, muss dieser mit der regulären Polizei zusammenarbeiten, mit der er schon mehrmals handfeste Auseinandersetzungen hatte. Während eines Ausbildungskurses gerät er dabei immer wieder in Zwistigkeiten mit seinem Trainer Hong Tin-tsu (Yuen Biao).
Als Dragon Ma dann einen Verräter enttarnt und mit ansehen muss, wie die Polizei diesen laufen lässt, ermittelt er ohne die Polizei weiter und schleicht sich mit zwei Vertrauten, dem feisten Tagedieb Fei und Hong Tin-tsu, ins Piratenquartier ein, das sich auf einer geheimen Insel im chinesischen Meer befindet.
Dort halten diese gerade eine Gruppe von Engländern gefangen, um sie gegen Waffen einzutauschen. Als die Eindringlinge entdeckt werden, kommt es zu einem wilden Kampf, an dessen Ende aber die Guten triumphieren und das Piratenhauptquartier zerstören. Dragon Ma erhält daraufhin am Ende sogar eine Auszeichnung von der Polizei für seine Verdienste für Hongkong.
Kritik
„Eine perfekte Mischung aus brillanten Actionszenen und trockenem Humor, der in der miserablen Synchronisation zu Kalauern degradiert wurde.“
Anmerkungen
- Der Film lief auch unter den Titeln Pirate Patrol, Jackie Chan’s Project A und Mark of the Dragon.
- Höhepunkte des Filmes sind Chans Akrobatiknummer auf dem Uhrenturm, eine Fahrrad-Verfolgungsjagd und eine Massenprügelei in einer Bar.
- Die Szene, in der Jackie auf einen Glockenturm klettert und dabei an den Zeigern einer Uhr hängend in die Tiefe zu stürzen droht, ist eine Reminiszenz an Harold Lloyd und dessen Filmklassiker Ausgerechnet Wolkenkratzer! (Safety Last) aus dem Jahr 1923. Eine ähnliche Kletterszene an den Zeigern einer Uhr mit Chan wurde 2003 in Shanghai Knights wieder verwendet. Von der Szene wurden drei Versionen gefilmt, von denen zwei für den Film verwendet wurden, während die Letzte bei Outtakes am Schluss zu sehen war.
- Für den Stunt an der Uhr stürzte Chan tatsächlich in die Tiefe, der Sturz selber wurde nur durch zwei Markisen gebremst. Dabei zog er sich eine schwere Nackenverletzung zu, die ihn fast das Leben gekostet hätte. Dieser Stunt war lange schon geplant, aber Chan brauchte lange Zeit, um den notwendigen Mut aufzubringen. Unglaublicherweise führte er diesen zwei weitere Male durch, da er mit dem ersten Sturz unzufrieden war.
- Chan hat sich bei den Dreharbeiten zusätzlich die Nase gebrochen.
- Die Nebendarsteller Sammo Hung und Yuen Biao sind alte Schauspielkollegen von Jackie Chan, die zu seinem festen Drehstab gehören, mit dem er u. a. die Filme der Powerman – Reihe drehte.
- In der deutschen Fassung bekam Oberpirat Sam Pau einen etwas unpassend wirkenden breiten norddeutschen Akzent in den Mund gelegt.
Auszeichnungen
- Hongkong Film Awards 1984: Nominierung für Jackie Chan (Bester Schauspieler) und Gewinner Beste Action-Fotografie.
Weblinks
- Der Superfighter in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Superfighter / Project A in der Hong Kong Movie Database (chinesisch, englisch)
Einzelnachweise
- Der Superfighter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Juli 2017.