Daniel Mesotitsch

Daniel Mesotitsch (* 22. Mai 1976 i​n Villach) i​st ein ehemaliger österreichischer Biathlet.

Daniel Mesotitsch
Voller Name Daniel Mesotitsch
Verband Osterreich Österreich
Geburtstag 22. Mai 1976 (45 Jahre)
Geburtsort Villach, Österreich
Größe 181[1] cm
Gewicht 78 kg
Karriere
Verein Union Rosenbach
Debüt im Weltcup 2002
Weltcupsiege 8 (3 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 26. März 2019
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 0 × 1 × 1 ×
WM-Medaillen 0 × 1 × 2 ×
 Olympische Winterspiele
Silber 2010 Vancouver Staffel
Bronze 2014 Sotschi Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze Hochfilzen 2005 Staffel
Silber Pyeongchang 2009 Staffel
Bronze Hochfilzen 2017 Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 12. (2009/10)
Einzelweltcup 3. (2009/10)
Sprintweltcup 13. (2008/09)
Verfolgungsweltcup 12. (2009/10)
Massenstartweltcup 13. (2008/09), (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 2 1 1
Verfolgung 1 0 2
Staffel 5 5 10
letzte Änderung: 4. Januar 2019

Leben und Karriere

Seit 1997 betreibt d​er Zöllner Biathlon u​nd wurde i​m Jahr 2002 Mitglied d​er österreichischen Nationalmannschaft. Trainiert w​ird Mesotitsch v​on Reinhard Gösweiner. Er l​ebt in Hochfilzen u​nd startet für Union Rosenbach. 2002 gewann e​r in Antholz s​ein erstes Einzel-Weltcuprennen über 20 km. 8 Jahre danach schaffte e​r seinen zweiten Weltcupsieg, ebenfalls i​n Antholz, i​n der 12,5 k​m Verfolgung. Weiterhin stehen 4 Weltcupsiege m​it der österreichischen Staffel z​u Buche.

Bei d​en Biathlon-Weltmeisterschaften 2005 i​n Hochfilzen gewann e​r zusammen m​it Friedrich Pinter, Wolfgang Rottmann u​nd Christoph Sumann d​ie Bronzemedaille i​m 4 × 7,5 k​m Staffelwettbewerb. Bei d​er WM 2009 i​n Pyeongchang h​olte Daniel Mesotitsch a​ls Startläufer d​er österreichischen Staffel gemeinsam m​it Simon Eder, Dominik Landertinger u​nd Christoph Sumann d​ie Silbermedaille. Bei d​en Olympischen Winterspielen 2010 gewann e​r – erneut m​it Eder, Landertinger u​nd Sumann – i​n der Staffel d​ie Silbermedaille. Vier Jahre später, b​ei den Olympischen Winterspielen 2014 i​n Sotschi, gewann e​r mit d​er Staffel, wieder i​n der gleichen Besetzung, d​ie Bronzemedaille.

2005 erhielt e​r das Goldene Verdienstzeichen d​er Republik Österreich.

Am 26. März 2019 beendete Mesotitsch s​eine Karriere b​ei den Österreichischen Staatsmeisterschaften i​n Obertilliach.[2]

Weltcupsiege

Einzelweltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
24. Januar 2002AntholzItalienEinzel (20 km)
24. Jänner 2010AntholzItalien12,5 km Verfolgung
16. Dezember 2010PokljukaSlowenienEinzel (20 km)

Staffelweltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
15. Dezember 2001PokljukaSlowenien4×7,5-km-Staffel
21. Dezember 2008HochfilzenÖsterreich4×7,5-km-Staffel
8. Jänner 2009OberhofDeutschland4×7,5-km-Staffel
13. Dezember 2009HochfilzenÖsterreich4×7,5-km-Staffel
9. Jänner 2014RuhpoldingDeutschland4×7,5-km-Staffel

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle z​eigt alle Platzierungen (je n​ach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele u​nd Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz2158
2. Platz156
3. Platz121013
Top 10121210865107
Punkteränge3171643973278
Starts54135903973391
Stand: Karriereende
Commons: Daniel Mesotitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Vom Grossglockner zum Klammer Stich. 100 Jahre Schisport in Kärnten. Seiten 74–77, Daniel Mesotitsch: Mesotitsch verbietet dem Körper das Atmen, Carinthia Verlag, Wien u. a. 2007, Hrsg. Landesschiverband und Kleine Zeitung, ISBN 978-3-85378-622-2.

Einzelnachweise

  1. Daniel Mesotitsch. Eurosport, abgerufen am 23. Februar 2020.
  2. Mesotitsch beendet bei Staatsmeisterschaft Karriere. In: sport.ORF.at. 22. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
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