D. & K. Schulze

Unter D. & K. Schulze firmierten das gemeinsame Architekturbüro und andere unternehmerische Aktivitäten der Brüder Dietrich Schulze (* 7. Februar 1864 in Bad Sassendorf; † 1938 in Dortmund) und Karl Schulze (* 18. Januar 1876 in Bad Sassendorf; † 14. Mai 1929 in Dortmund) in Dortmund und Umgebung.

Zeche Adolf von Hansemann in Dortmund-Mengede (1899)
Victoria-Siedlung in Lünen (1909–1912)
Hermann-Siedlung in Selm (1909–1923)
Hauptverwaltung der Dortmunder Union in Dortmund (1916–1921)
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Lünen (1930–1931)

Leben

Die Brüder Dietrich und Karl Schulze waren ab 1902 mit ihrem Büro D. & K. Schulze vorwiegend in Dortmund und Umgebung tätig, wobei Dietrich Schulze die organisatorisch-kaufmännische und Karl Schulze die architektonisch-gestalterische Komponente zugeschrieben wird. Karl Schulze hatte drei Semester Architektur als Gasthörer an der Technischen Hochschule Hannover belegt.

Sie errichteten zunächst im Auftrag verschiedener Zechenverwaltungen zahlreiche Bergwerkssiedlungen, oft dem Typus der Gartenstadt angenähert. Später kamen Industrie- und Verwaltungsbauten sowie einzelne Villen, Wohn- und Geschäftshäuser dazu.

Die Architekten erkannten den großen Bedarf an Baustoffen und gründeten daher 1902 die D. & K. Schulze Dampfziegelei in Schwieringhausen. Der Betrieb wurde 1974 als letztes Dortmunder Ziegelwerk stillgelegt; das Unternehmen besteht fort.

Nachdem Karl Schulze 1929 an den Folgen einer Operation verstarb, übernahm sein Sohn Karl Schulze jun. das Architekturbüro.[1]

Bauten

Literatur

  • Kristiana Hartmann, Bettina Heine-Hippler: D. & K. Schulze 1901–1929. (= Dortmunder Architekten, Band 1). Recklinghausen 1989.

Einzelnachweise

  1. 100 Jahre H. D. Schulze
  2. Eintrag auf Baukunst NRW
  3. Franziska Bollerey (Hrsg.): Siedlungen in den Bezirken Arnsberg und Münster. Dortmund 1977.
  4. dortmund.de: Denkmal des Monats Dezember 2017
  5. Hans Strobel (Hrsg.): Dortmund. Ein Blick in eine deutsche Industriestadt. C. L. Krüger, Dortmund 1922.
  6. Eintrag auf ruhr-bauten.de
  7. 100 Jahre Villa Bolte
  8. KuLaDig: Denkmalbereich „Troisdorf - Werkssiedlung Rote Kolonie“
  9. Industriekultur an der Lippe
  10. Stadt Marl: Margaretenplatz
  11. Franziska Bollerey (Hrsg.): Wohnen im Revier. Hein Moos Verlag, München 1977.
  12. Postkarte
  13. Eintrag auf ruhr-bauten.de
  14. Eintrag auf ruhr-bauten.de
  15. Eintrag auf ruhr-bauten.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.