Crescendo (2019)
Crescendo ist ein Spielfilm von Dror Zahavi aus dem Jahr 2019. Die Premiere war im Juli 2019 am Filmfest München.
Film | |
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Originaltitel | Crescendo |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch, Englisch, Arabisch, Hebräisch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Länge | 112 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6[1] |
Stab | |
Regie | Dror Zahavi |
Drehbuch | Stephen Glantz, Johannes Rotter, Dror Zahavi |
Produktion | Alice Brauner |
Musik | Martin Stock |
Kamera | Gero Steffen |
Schnitt | Fritz Busse |
Besetzung | |
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Handlung
Eine Charity-Organisation plant ein Konzert, das der deutsche Stardirigent Eduard Sporck mit jungen israelischen und palästinensischen Musikern im Rahmen einer Nahost-Friedenskonferenz in Südtirol aufführen soll. Sporck kann die unterschiedlichen Ansichten, Voraussetzungen und Interessen der Musiker nur schwer vereinen; am Ende scheitert das Projekt an einer von außen kommenden Gewalttat.
Kritiken
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) begründet ihr Prädikat „besonders wertvoll“ wie folgt:
„Die Mehrheit sah den mutigen Film allerdings mit großem Respekt. Ihrer Meinung nach macht ihn gerade die Zuspitzung der Positionen für ein Publikum interessant, das sich nicht mit allen Details des Konflikts auskennt. Der Film vertritt deutlich eine humanistische Perspektive, die eine Aussöhnung für möglich hält, indem man durch die gemeinsame Arbeit an der Musik lernt, sich gegenseitig als Mensch wahrzunehmen. Dies ist eine Botschaft, die universell gilt und auch auf andere Konflikte, wie den Umgang mit Flüchtlingen, übertragen werden kann. Der Konflikt ist so vielfältig, dass man ihn reduzieren muss und nicht sämtliche Details behandeln kann. Dies ist mit einem klaren und schlüssigen Drehbuch, das einen großen Bogen schlägt, aber viele wichtige Details und starke Identifikationspersonen aufweist, sehr gut gelungen.“
Die Jüdische Allgemeine attestiert dem Film Realismus und Spannung. Lediglich die Szenen, in denen sich jüdische und muslimische Musiker ihre Erfahrungen berichten, seien wenig überzeugend.[3]
Der Filmdienst urteilt: „Inspiriert durch den Erfolg des 1999 von Daniel Barenboim gegründeten West-Eastern Divan Orchestra will das Drama von der Überwindung von Ressentiments durch die Kraft der Musik erzählen, enttäuscht aber letztlich. Die Konflikte und Gegensätze werden dabei aber zu schematisch entwickelt, die Figuren überzeichnet oder mit Bedeutung überladen.“[4]
Weblinks
- Crescendo in der Internet Movie Database (englisch)
- Camino Filmverleih. Abgerufen am 24. August 2021.
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Crescendo. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).
- Filmbewertung der FBW auf fbw-filmbewertung.com, abgerufen am 21. Februar 2020
- Jüdische Allgemeine auf juedische-allgemeine.de, abgerufen am 21. Februar 2020
- Crescendo. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. Februar 2020.