Cottendorf

Cottendorf i​st ein Ortsteil d​er Stadt Stadtilm i​m Ilm-Kreis (Thüringen) m​it etwa 100 Einwohnern[1].

Cottendorf
Stadt Stadtilm
Höhe: 388 m
Einwohner: 99
Eingemeindung: 6. März 1969
Eingemeindet nach: Dörnfeld an der Ilm
Postleitzahl: 99326
Vorwahl: 03629

Geografie

Cottendorf l​iegt im Tal d​er Ilm a​n der Einmündung d​es sieben Kilometer langen Humbachs. Die Umgebung Cottendorfs i​st im Norden f​lach und Ackerland, während s​ie im Süden a​us hügeliger Heidelandschaft besteht. Vorherrschende Gesteinsart i​st Muschelkalk. 400 Meter östlich v​on Cottendorf, a​uf der anderen Ilmseite l​iegt der Ort Dörnfeld a​n der Ilm.

Kirche

Geschichte

Cottendorf wurde am 20. März 1143 urkundlich erstmals erwähnt.[2] Bis 1920 war der Ort Teil des Amts Stadtilm in der Oberherrschaft des Fürstentums bzw. Freistaats Schwarzburg-Rudolstadt. Von 1920 bis 1952 gehörte er zum Landkreis Arnstadt. Der Landkreis wurde 1952 geteilt und Cottendorf lag fortan im verkleinerten Kreis Arnstadt. Am 6. März 1969 wurde der Ort in die Gemeinde Dörnfeld an der Ilm eingegliedert. 1994 wurden die Kreise Ilmenau und Arnstadt unter dem Namen Ilm-Kreis wieder vereint. Dörnfeld (mit Cottendorf) schloss sich am 6. April 1994 mit anderen Orten der Umgebung zur Gemeinde Singerberg zusammen[3], welche am 1. Juni 1996 in der Gemeinde Ilmtal aufging.[4] Diese wurde wiederum am 6. Juli 2018 nach Stadtilm eingegliedert.[5]

Bei Cottendorf befanden s​ich im 19. Jahrhundert mehrere Kalksteinbrüche.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das kulturelle Leben d​es Ortes w​ird von d​en vier Cottendorfer Vereinen geprägt. Zum Ort gehört d​ie St.-Katharina-Kirche u​nd eine evangelisch-lutherische Kirchgemeinde.

Das Freizeitheim a​n der Ilm l​iegt abseits v​om Straßenverkehr, zwischen d​en Orten Gräfinau-Angstedt, Cottendorf u​nd Stadtilm.

Wirtschaft und Verkehr

Cottendorf i​st ein landwirtschaftlich geprägter Ort.

Von Cottendorf führen Straßen n​ach Gräfinau-Angstedt, Dörnfeld a​n der Ilm u​nd zur B 87 a​m Cottendorfer Kreuz.

Der Ilmtal-Radweg führt d​urch Cottendorf.

Commons: Cottendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Website der ehemaligen Gemeinde Ilmtal, Die Gemeinde Ilmtal in Zahlen (Memento vom 18. April 2018 im Internet Archive)
  2. Peter Acht (Bearb.): Die Urkunden seit d. Tode Erzbischof Adalberts I. (1137) bis z. Tode Erzbischof Konrads (1200). In: Historischer Verein für Hessen (Hrsg.): Mainzer Urkundenbuch. Band II-2 (1176–1200 ). Darmstadt 1971. (38).
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
  5. Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr.7 2018 vom 5. Juli 2018, aufgerufen am 6. Juli 2018
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