Cornelius Trimborn

Cornelius Balduin Trimborn (* 8. Januar 1824 i​n Bergheim; † 17. Februar 1889 i​n Köln) w​ar Jurist u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Cornelius Balduin Trimborn, 1875

Leben

Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln

Trimborn besuchte das katholische Gymnasium an Marzellen in Köln von 1837 bis 1845 und studierte Rechtswissenschaften der Universität Bonn von 1843 bis 1846. Während seines Studiums wurde er 1843 Mitglied der Burschenschaft Fridericia Bonn, 1844 war er Mitstifter der Burschenschaft Alemannia Bonn. 1846 wurde er Auskultator beim Landgericht Düsseldorf, 1848 Referendar daselbst und später in Köln. Ab 1851 war er Rechtsanwalt in Köln. Er war Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den 2. Wahlkreis des Bezirks Düsseldorf (Stadt Krefeld) mittels Nachwahl im Frühjahr 1880 bis zum Ende der Legislaturperiode 1882 und ab 1886. Für den gleichen Wahlkreis war er auch Mitglied des Deutschen Reichstags für die Deutsche Zentrumspartei. Beide Mandate endeten mit seinem Tode.

Cornelius Balduin Trimborn w​ar verheiratet m​it Antoinette Clementine Trimborn geb. Pauli, m​it der e​r 15 Kinder hatte, e​ines davon w​ar der Politiker Karl Trimborn.

Die Grabstätte d​er Familie Trimborn befindet s​ich auf d​em Kölner Melaten-Friedhof (MA zwischen Lit. V u​nd Lit. W).

Im Kölner Stadtbezirk Altstadt-Süd s​oll die Balduinstraße n​ach ihm benannt sein.[1] Seiner Frau Antoinette (1827–1903) i​st die Antoniastraße i​n Köln-Kalk gewidmet.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 61–62.
Commons: Cornelius Trimborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 88.
  2. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 65.


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