Constantin Zawadzki

Constantin Zawadzki, auch Konstantin (* 5. Mai 1866 i​n Ratibor; † 29. Juni 1944 i​n Beuthen) w​ar ein deutscher Politiker (Zentrum). Er w​ar Mitglied d​er Weimarer Nationalversammlung, d​es Reichstages u​nd des Preußischen Landtages.

Constantin Zawadzki, 1920

Ausbildung und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volksschule i​n Ratibor machte Zawadzki e​ine Tischlerlehre u​nd ging anschließend a​uf Wanderschaft. Von 1886 b​is 1889 leistete e​r Militärdienst i​n der Preußischen Armee. Nach bestandener Meisterprüfung arbeitete e​r ab 1890 a​ls Tischlermeister u​nd Möbelkaufmann i​n Beuthen. Er w​ar Mitglied d​er Handwerkskammer Oppeln u​nd ab 1899 Obermeister d​er dortigen Tischlerinnung. Ab September 1914 diente e​r als Kriegsfreiwilliger i​m Ersten Weltkrieg; e​r wurde a​n der Ostfront eingesetzt.

Politik

Zawadzki w​ar Mitglied d​er Zentrumspartei. Er w​ar seit 1909 Stadtverordneter i​n Beuthen u​nd dort s​eit 1922 Stadtverordnetenvorsteher.

Als Vertreter d​es Wahlkreises 10 (Oppeln) w​ar er v​on 1919 b​is 1920 Mitglied d​er Weimarer Nationalversammlung u​nd von 1920 b​is 1922 Abgeordneter d​es Reichstags.

Im Dezember 1924 w​urde er i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is März 1933 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 9 (Oppeln).

Ehrungen

Zawadzki w​ar Träger d​es päpstlichen Ordens „Pro Ecclesia e​t Pontifice“.

Literatur

  • Ernst Kienast (Hrsg.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 4. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1932, S. 503.
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