Conrad Anton Beumers
Conrad Anton Beumers (* 1. März 1837 in Erkelenz; † 1921 in Düsseldorf) war ein deutscher Goldschmied.
Leben und Werk
Er absolvierte seine Lehre in Aachen und gründete nach seiner Gesellenwanderung nach Paris im Jahre 1859 in Düsseldorf eine Goldschmiedewerkstatt. 1902 wurde er Hoflieferant, 1913 Hofjuwelier.
Beumers arbeitete vornehmlich für kirchliche und öffentliche Auftraggeber. Bekannt ist er vor allem für seine im romanischen Stil gearbeiteten Werke. In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts arbeitete Beumers mehrfach mit den Malern Georg Oeder, Carl Gehrts und Alfred Graf von Brühl sowie den Bildhauern Heinz Müller und Josef Schneider zusammen. Sein Sohn Paul (1865–1950) wurde ebenfalls Goldschmied.[1]
Werke (Auswahl)
- Ciborium, St. Andreas, Düsseldorf (1879)
- Ciborium, St. Anna, Wipperfürth-Thier (1890)
- Altarkreuz, Benediktinerkloster, Maria Laach (1897)
Literatur
- Wolfgang Scheffler: Goldschmiede Rheinland-Westfalens. 1. Halbband. De Gruyter, Berlin 1973, S. 183.
- Kirchenschmuck und Tafelzier. Ausstellungskatalog Ev. Stadtkirche Unna 1987, ISBN 3-924210-19-5, S. 250–252.
- Der Goldschmied Conrad Anton Beumers, 1837–1921. Ausstellung, 25. Februar bis 5. April 1987, Stadtmuseum, ehem. Palais Graf Spee. Düsseldorf 1987.
- Birgitta Falk: Beumers, Conrad Anton. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 10, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22750-7, S. 280 f.
Einzelnachweise
- Hermann Board: Beumers, Paul. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 552–553 (Textarchiv – Internet Archive).
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