Concordiasee (Erftstadt)
Der Concordiasee ist ein Tagebaurestsee nördlich von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis. Der See liegt östlich des Erftstädter Stadtteils Kierdorf, wird von diesem aber durch die A1 getrennt.
Concordiasee | ||
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Blick auf den Concordiasee | ||
Geographische Lage | Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Zuflüsse | Grundwasser und Überleitungen | |
Abfluss | Erftstollen zum Erftmühlenbach (560 m) | |
Orte am Ufer | Kierdorf | |
Ufernaher Ort | Erftstadt | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 50′ 27″ N, 6° 48′ 9″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 92,8 m | |
Fläche | 11,9 ha[1] | |
Volumen | 590.000 m³ [1] | |
Maximale Tiefe | 8,5 m[1] | |
Besonderheiten |
Niedrigster Seespiegel der südlichen Villeseen[2] | |
Karte der Villeseen |
Der Concordiasee gehört zum Naturpark Rheinland / Naturschutzgebiet Villeseen. Im Osten schließt sich der Köttinger See und der Roddersee an; im Norden liegt das Zieselsmaar.
Der See steht selbst unter Naturschutz. Hier sind ganzjährig geschützte Laichzonen für Lurche sowie Schutz- und Ruhezonen für andere Tiere eingerichtet, die nicht betreten werden dürfen. Angeln, Schwimmen, Tauchen und sonstiger Wassersport sind nicht erlaubt.
Entstehung
Der See entstand zwischen 1955 und 1973 (Freigabe)[1] aus einer stillgelegten Braunkohle-Grube im Feld „Nord“ der 1958 stillgelegten Brikettfabrik „Concordia“ des Unternehmers Carl Brendgen.[3] Hier wurde ab 1902 Braunkohle abgebaut.
Nach Einstellung der Wasserhaltung im Tagebaurestloch füllte sich dieses mit Grundwasser.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Naturpark Rheinland: Concordiasee auf naturpark-rheinland.de
- Sanierung Erftstollen KStA Rhein-Erft vom 11. März 2014, S. 32
- Stadt Erftstadt: Kierdorf auf erftstadt.de (abgerufen am 10. April 2016)