Columbia (New Hampshire)

Columbia ist der Name einer Town im Coös County von New Hampshire. Das Gebiet wurde 1762 unter dem Namen Preston zum ersten Mal durch den Staat an Siedler vergeben, 1770 als Cockburntown ein weiteres Mal. Beide Namen erhielt es nach Adeligen aus Schottland, Richard Graham, Viscount Preston und Sir James Cockburn.[1]

Columbia

Sehenswürdigkeit in Columbia: die seit 200 Jahren im Besitz derselben Familie befindliche Wallace Farm
Lage in New Hampshire
Columbia (New Hampshire)
Columbia
Basisdaten
Gründung:1797
Staat:Vereinigte Staaten
Bundesstaat:New Hampshire
County:Coös County
Koordinaten:44° 52′ N, 71° 32′ W
Zeitzone:Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner:659 (Stand: 2020)
Fläche:158,7 km² (ca. 61 mi²)
davon 158,4 km² (ca. 61 mi²) Land
Höhe:312 m
Postleitzahl:03576
Vorwahl:+1 603
FIPS:33-13940
GNIS-ID:0871368
Website:nope
Bürgermeister:Gemeinderat („Selectmen“)

Geographie

Columbia liegt am Ostufer des Connecticut River in der Touristenregion „Great North Woods“, die den nördlich der White Mountains gelegenen Teil New Hampshires umfasst.[1] Im Süden grenzt es an Stratford, im Norden an Colebrook und im Osten an die gemeindefreien Gebiete Dixville und Odell. Der westliche Teil ist bergiger, mit dem Blue Mountain mit 1135 Metern als höchstem Punkt der Town. Östlich daran schließt sich das Tal des Simms Stream an, der im Nordwesten in den Connecticut River mündet. Einzelne Ortsteile sind Bungy, Cones, Georges, Meriden Hill und Tinkerville, die zumeist entlang des Connecticut River liegen.

Geschichte

Die ersten Siedler von 1770 waren Quäker aus Long Island. Sie erfüllten die Bedingungen der Landzuteilung nicht, was zu der erneuten Vergabe der Siedlungsrechte führte. 1811, im Vorfeld des Krieges gegen England, änderte Gouverneur John Langdon den Namen aus Patriotismus in Columbia.[1] Im neunzehnten Jahrhundert waren die Hauptprodukte Stammholz, das über den Connecticut River geflößt wurde, und Ahornsirup. 1859 gab es in Columbia eine Kirche, die Baptisten und Methodisten gemeinsam nutzten, vier Säge-, drei Korn- und eine Stärkemühle sowie zehn Schulbezirke und ein Postamt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählungsergebnisse[3][1][4] – Columbia, New Hampshire
Jahr1775179018001810182018301840185018601870
Einwohner1434139142281442620762798752
Jahr1880189019001910192019301940195019601970
Einwohner762605690619601524483495457467
Jahr1980199020002010202020302040205020602070
Einwohner673656752757659

Infrastruktur und Gemeindeeinrichtungen

In Columbia übernehmen Freiwillige die medizinische Notfallversorgung, Wasser- und Abwasserver- und -entsorgung erfolgen, ebenso die Müllabfuhr. Das nächstgelegene Krankenhaus ist in Colebrook. Am Westrand von Columbia entlang des Connecticut River verläuft die US 3.[1] Die parallel verlaufende Bahnstrecke ist nur noch für ein kurzes Stück in Betrieb. Dieses endet in Columbia Bridge.

Sehenswürdigkeiten

  • Wallace Farm (siehe Bild)
  • Columbia Bridge (überdachte Brücke über den Connecticut River)
  • Shrine of Our Lady of Grace (Marienschrein, seit 1922)
Commons: Columbia (New Hampshire) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NHES Gemeindeprofil Columbia. Abgerufen am 5. Februar 2021 (englisch).
  2. Austin J. Coolidge, John B. Mansfield: Columbia. In: A History and Description of New England. Austin J. Coolidge, Boston, MA 1859, S. 448 ff. (englisch); Textarchiv – Internet Archive
  3. 1790–1960 US Census
  4. Decennial Census 2020. US Census Bureau, abgerufen am 2. Oktober 2021.
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