Chua Cocani
Chua Cocani (auch: Chúa Cocani) ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Chúa Cocani | |||
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Blick von Chua Cocani auf die Cordillera Real | |||
Basisdaten | |||
Einwohner (Stand) | 907 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Höhe | 3828 m | ||
Postleitzahl | 02-0203-1200-1001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 16° 12′ S, 68° 45′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | La Paz | ||
Provinz | Provinz Omasuyos | ||
Klima | |||
Klimadiagramm Achacachi |
Lage im Nahraum
Chua Cocani ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Chua Cocani in der Provinz Omasuyos. Die Ortschaft liegt in einer Höhe von 3828 m direkt am Seeufer im südöstlichen Abschnitt des Titicaca-See zwischen den Ortschaften Huarina und San Pablo de Tiquina.
Geographie
Das Klima im Raum Chua Cocani leitet sich ab aus der Höhenlage auf dem Altiplano und der Nähe zur großen Wasserfläche des Titicacasee, der die Temperaturschwankungen abmildert.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 11 °C (siehe Klimadiagramm Achacachi), wobei der Monatsdurchschnitt im kältesten Monat (Juli) mit 8 °C nur wenig von den wärmsten Monat (November bis März) mit 12 °C abweicht. Das Klima ist arid von Juni bis August mit nur sporadischen Niederschlägen, und es ist humid in den Sommermonaten, vor allem von Dezember bis März, mit Monatsniederschlägen von teilweise mehr als 100 mm. Der Jahresniederschlag liegt bei etwa 600 mm.
Verkehrsnetz
Chua Cocani liegt in einer Entfernung von 88 Straßenkilometern nordwestlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von La Paz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 2 über El Alto in nordwestlicher Richtung 70 Kilometer bis Huarina, von dort weiter entlang des Ufers des Titicaca-See über Chua Cocani nach Copacabana und Khasani.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl von Chua Cocani ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa die Hälfte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 598 | Volkszählung[1] |
2001 | 850 | Volkszählung[2] |
2012 | 907 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historischen Bevölkerungsentwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Achacachi – zu dem die Region Chua Cocani bis August 2010 gehört hat – sprechen 94,1 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.[4]
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region La Paz 1:250.500 (PDF; 11,07 MB)
- Municipio Chúa Cocani u. a. - Übersichtskarten Nr. 20201
- Municipio Chúa Cocani u. a. - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 671 kB) (spanisch)
- Departamento La Paz - Sozialdaten der Municipios (PDF 11,63 MB) (spanisch)
- Municipios de Huatajata y Chúa Cocani (spanisch)