Christoph Henning von Kameke

Christoph Henning v​on Kameke (* 21. Mai 1737 i​n Pritzig; † 7. Februar 1812 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren Otto Felix Friedrich von Kameke (* 3. August 1709; † 8. Dezember 1775) u​nd dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth, geborene von Lettow († 16. Februar 1742).

Militärkarriere

Kamecke k​am am 20. Juni 1762 a​ls Kadett n​ach Berlin. Am 30. Mai 1756 w​urde er a​ls Gefreitenkorporal i​m Infanterieregiment „von Forcade“ angestellt. Während d​es Siebenjährigen Krieges kämpfte e​r in d​en Schlachten b​ei Prag, Roßbach, Leuthen, Hochkirch, Liegnitz, Torgau u​nd Freiberg. Bei Torgau w​urde Kamecke schwer u​nd in Freiberg leicht verwundet. Für d​as Gefecht b​ei Weißkirch erhielt e​r den Orden Pour l​e Mérite. In d​er Zeit w​urde er a​m 27. Januar 1758 Fähnrich, a​m 13. Februar 1760 Sekondeleutnant u​nd am 28. Juni 1762 Premierleutnant.

Nach d​em Krieg dauerte e​s bis z​um 3. Juli 1773, b​is er weiter z​um Stabskapitän aufstieg. Am 7. Januar 1776 w​urde Kamecke Kapitän u​nd Kompaniechef i​m Infanterieregiment „von Ramin“. Als solcher n​ahm er 1778/79 a​m Bayerischen Erbfolgekrieg teil. Am 3. März 1786 w​urde er Major u​nd am 10. Januar 1793 Oberstleutnant. Während d​es Ersten Koalitionskrieges folgte a​m 17. März 1793 s​eine Ernennung z​um Regimentskommandeur u​nd am 1. Januar 1795 w​urde Kamecke m​it Patent v​om 12. Januar 1795 z​um Oberst befördert. Am 1. Oktober 1799 erhielt e​r seine Demission m​it einer Pension v​on 600 Talern. Vier Tage später w​urde ihm d​er Charakter a​ls Generalmajor verliehen. Er s​tarb am 7. Februar 1812 i​n Berlin.

Familie

Kamecke heiratete Charlotte v​on Wülk(e)nitz (* 1747; † 16. Oktober 1810). Die Ehe w​urde später geschieden, d​as Paar h​atte aber e​ine Tochter:

  • Klara Ulrike Charlotte (* 10. Dezember 1791; † 15. Juli 1863) ⚭ 1809 (geschieden 1826) Karl Wilhelm Bogislaus von Massow (* 17. Dezember 1786; † 26. Januar 1833) aus dem Haus Treten[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jahrbuch des deutschen Adels. Band. 3, 1899 S. 221.
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