Christian Potyka
Leben
Potyka leistete zunächst Wehrdienst bei der Bundeswehr. Von 1964 bis 1965 absolvierte er die Deutsche Journalistenschule (DJS) in München.[1] Im Anschluss studierte er Politikwissenschaft, Ethnologie und Neuere Geschichte und wurde 1974 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über Haile Selassie zum Dr. phil. promoviert.
1970 wurde er politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Sein Schwerpunkt war Militärpolitik. Er kritisierte als einer von wenigen Journalisten den NATO-Doppelbeschluss (1979). 1980 nahm er mit anderen an einem Austauschprogramm in die USA teil.
Nach einer schweren Operation verstarb er 38-jährig. Seine Witwe nahm für ihn postum Preise entgegen.
Auszeichnungen
- 1980: McCloy Fellowship in Journalism[2]
- 1981: Theodor-Wolff-Preis (postum)
- 1983: Kulturpreis des Deutschen Bundeswehrverbandes (postum)
Schriften (Auswahl)
- Haile Selassie. Der Negus Negesti in Frieden und Krieg. Zur Politik des äthiopischen Reformherrschers. Osang, Bad Honnef 1974, (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1974: Haile Selassie in Frieden und Krieg.).
Weblinks
- Suche nach Christian Potyka im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und
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setzen)
Einzelnachweise
- Absolventen 1961–1970, Deutsche Journalistenschule, abgerufen am 24. August 2014.
- Erika J. Fischer, Heinz-D. Fischer (Hrsg.): Den "American way of life" entlang. Berichte deutscher Journalismus-Stipendiaten des John J. McCloy-Austauschprogramms (= Politische Dokumente. Band 12). Geleitwort von Theo Sommer. Berlin Verlag Arno Spitz, Berlin 1989, ISBN 3-87061-322-X.
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