Christian Imhof
Christian Imhof, Pseudonym Chris Bluemoon (* 11. März 1988 in Jenaz), ist ein Schweizer Musiker, Autor und Journalist.
Leben
Christian Imhof wuchs im Prättigau auf. Nach der obligatorischen Schulzeit in Jenaz, absolvierte Imhof die Fachmittelschule an der Evangelische Mittelschule Schiers. Anschliessend erlernte er den Beruf des Detailhandelsfachmanns beim Media Markt in Chur. 2015/2016 bildete er sich zum Radioredaktor an der RSS Medienschule weiter und arbeitete anschliessend für zweieinhalb Jahre bei Radio Liechtenstein. Seit Juni 2019 ist er ebenfalls als Chefredaktor, Gründer und Verleger[2] beim Online-Magazin «Qultur»[3] tätig. Neben diesem hat er mehrere Jahre als freischaffender Journalist bei den Zeitungen «Liechtensteiner Vaterland», «Werdenberger & Obertoggenburger», «Lie:Zeit», «DieOstschweiz[4]», sowie dem «Sarganserländer» gearbeitet. Seit April 2021 ist Imhof Redaktionsleiter des Prättigauer und Herrschäftlers und Vilan24. Der Journalist ist verheiratet und lebt in Untervaz.
Musik
Imhof war Mitglied der mittlerweile aufgelösten Bands «Virus of the Cactus», «Godless Creation», «Insomnia Rain», sowie Produzent der Bock uf Rock-, Bock uf Rap- und Bock uf Metal-Kompilations, die auf seinem Label Bluemoon Musix Productions erschienen. Seit 2011 tritt er als Solokünstler unter dem Pseudonym «Chris Bluemoon» auf, das sich von der Redewendung «Once in a bluemoon» ableitet. Grössere mediale Aufmerksamkeit erregten seine musikalischen Aktivitäten durch die Veröffentlichung von diversen Kompilations ab 2008.[5] Den Sprung in die Schweizer Hitparade schaffte Bluemoon erstmals im November 2018 mit seinem dritten Soloalbum ZooM, das in der offiziellen Albumhitparade auf Platz 24 einstieg.
2019 gewann Imhof den Wettbewerb für professionelles Kulturschaffen des Kantons Graubündens. Mit dem Album Buuchgfühl, welches Bluemoon im Februar 2021 auf dem neuen Label Qultur Records veröffentlichte, gelang ihm dann sogar der Sprung in die Top 10 der Charts. Das Werk stieg direkt auf Platz 6 der Schweizer Albumcharts ein. Im April 22 soll laut diversen Ankündigungen dann noch das Album «Ziitlos» erscheinen.
Literatur
Als Chris Bluemoon veröffentlichte Imhof bisher zwei Bücher. Während sein erstes Werk Das Ende der Sehnsucht 2011 noch im Selbstverlag erschien, publizierte der Driftwood Verlag in Chur sein Erlebnisbuch 20 Träume bis 30 offiziell.
Diskografie als Produzent
- 6 Kompilations «Bock uf Rock», 2008–2013;
- 2 Kompilations «Bock uf Rap», 2011, 2012;
- 1 Kompilation «Bock uf Metal», 2012
Diskografie als Musiker
Alben von Bands
- «Crossbones – Where do you go?» (2005)
- «Godless Creation – Something new» (2007)
- «Virus of the Cactus – Sorry for that» (2010)
- «Insomnia Rain – Black Dog» (2012)
- «Insomnia Rain – Drowning» (2015)
Alben als Solokünstler
- «Chris Bluemoon – Mondladig» (2013)
- «Chris Bluemoon – Resident Evil» (2013) (Single)
- «Chris Bluemoon – Gahng hai» (2013) (Single)
- «Chris Bluemoon – Dunkelblau» (2015)
- «Chris Bluemoon – ZooM» (2018) (#24 in der offiziellen Schweizer Hitparade)[6]
- «Chris Bluemoon – Buuchgfühl» (2021) (#6 in der offiziellen Schweizer Hitparade)[7]
Bücher
- «Chris Bluemoon – Das Ende der Sehnsucht» (2011)
- «Chris Bluemoon – 20 Träume bis 30» (2019)
Filme
- Ein Monument im Wandel (2021)[8]
Preise
- 2019: Werkbeitrag des Kantons Graubünden.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- Bluemoon Chartdiskografie Schweiz
- Qultur: Neues digitales Magazin für Kultur und Gesellschaft. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- www.qultur.ch: Team | Qultur - Dein tägliches Intermezzo. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Christian Imhof - Autoren. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Biografie auf mx3 (The Swiss Music Portal), aufgerufen am 19. Februar 2020.
- Chris Bluemoon - Zoom - hitparade.ch. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Chris Bluemoon - Buuchgfühl - hitparade.ch. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- Dokumentarfilm über Eisstadion gedreht. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
- Kanton Graubünden: Gewinner Wettbewerb für professionelles Kulturschaffen. In: www.gr.ch. Abgerufen am 19. Februar 2020.