Christian Floto
Christian Floto (* 1956 in Lübeck) ist ein deutscher Mediziner und Wissenschaftsjournalist.
Leben
Nach dem Abitur am Katharineum zu Lübeck studierte Christian Floto in Kiel und Lübeck Humanmedizin. 1982 wurde er in Lübeck mit einer Dissertation über Das Schädelhirntrauma im Kindes- und Jugendalter zum Dr. med. promoviert. Von 1982 bis 1984 war er wissenschaftlicher Referent am Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz und von 1984 bis 1986 ärztlicher Geschäftsführer der Landesärztekammer Hessen tätig. 1986 bis 1991 arbeitete er als Akademischer Rat für Theoretische Medizin in der Arbeitsgruppe Gesundheitswissenschaften an der Universität Osnabrück, ab 1992 für das ZDF, wo er 1993 Leiter der ZDF-Redaktion Gesundheit und Natur wurde und Hans Mohl als Moderator von Gesundheitsmagazin Praxis nachfolgte. Bis 2003 vertrat er das ZDF im Kuratorium der Aktion Mensch (vormals: „Aktion Sorgenkind“).
2001 übernahm Floto die Leitung des Instituts für den wissenschaftlichen Film (IWF Wissen und Medien) in Göttingen. Zugleich wurde er zum ordentlichen Professor an die TU Braunschweig für das Fachgebiet Medieneinsatz in der Wissenschaft berufen. Von 2005 bis 2006 war er dort Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit dem April 2006 ist Floto Leiter der Abteilung Wissenschaft und Bildung im Deutschlandfunk. 2006 ernannte ihn die TU Braunschweig zum Honorarprofessor.[1]
Ehrungen
2018 wurde Floto mit dem Preis für Wissenschaftsjournalismus der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie ausgezeichnet.[2]
Veröffentlichungen (Auszug)
- mit Kerstin Wunderlich und Horst Hettwer: Tätigkeitsfeld Gesundheitserziehung: eine Analyse von Aus-, Weiter- und Fortbildungsmassnahmen in der Bundesrepublik Deutschland. Lang, Frankfurt am Main, Bern, New York, Paris 1989 (Europäische Hochschulschriften: Reihe 11, Pädagogik; Band 399) ISBN 3-631-41756-X.
- mit Daniel Grotke und Horst Hettwer: Prävention von Pollenallergien: Polleninformationsdienst-Systeme in Europa. Mit 4 Tabellen und einem Vorwort von F. Trendelenburg. G. Fischer, Stuttgart, Jena, New York 1994, ISBN 3-437-30737-1.
Weblinks
- Literatur von und über Christian Floto im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie (Memento vom 10. Juni 2007 im Internet Archive) auf der Homepage der TU Braunschweig
Einzelnachweise
- Dr. Christian Floto erhält Lehrstuhl für Medieneinsatz in der Wissenschaft (Memento des Originals vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf tu-braunschweig.de
- DGK-Preis für Wissenschaftsjournalismus geht an Christian Floto, dgk.org vom 6. April 2018.