Chris Heinrich
Christian Emanuel Heinrich (* 10. November 1977 in Quakertown, Bucks County, Pennsylvania) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler mit deutscher Staatsbürgerschaft. Er spielte während seiner Laufbahn als Berufsbasketballer in Österreich, Polen, Ungarn, Deutschland, Italien und Spanien.
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Christian Emanuel Heinrich | |
Geburtstag | 10. November 1977 (44 Jahre und 109 Tage) | |
Geburtsort | Quakertown, Pennsylvania, Vereinigte Staaten | |
Größe | 208 cm | |
Position | Center | |
College | Saint Louis | |
Vereine als Aktiver | ||
2001–2002 UBC St. Pölten 2002–2003 Znicz Pruszków 2003–2004 Kecskeméti KSE 2004–2005 TSK Würzburg 2005–2006 Andrea Costa Imola 2006–2007 JuveCaserta Basket 2007–2008 Nuova Pallacanestro Pavia 2008 Ciudad de Huelva 2008–2009 Pallacanestro Reggiana 2009–2011 Würzburg Baskets 2011–2013 Oldenburger TB 2013–2014 Crailsheim Merlins |
Leben & Karriere
Der 113 kg schwere und 2,08 m große Heinrich, der aufgrund deutscher Wurzeln im Bad Laasphe, fränkischen Tauberbischofsheim Essen neben der US-amerikanischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wurde zwischen 1997 und 2001 an der St. Louis University in den USA ausgebildet (1998 & 2000 Teilnahme am NCAA-Division-I-Basketball-Championship-Turnier), wo er in vier Jahren durchschnittlich zwischen vier und sieben Punkte pro Partie erzielte, ehe er vom österreichischen Erstligisten UBC St. Pölten, damals amtierender Meister der ABL, verpflichtet wurde und somit seine Profi-Karriere begann. Nach einer erfolgreichen Saison bei St. Pölten, für das Heinrich 16,8 Punkte und 7,5 Rebounds erreichte, wechselte der Vater einer Tochter, der zusammen mit seiner Frau ein Haus in Passau besitzt, zum polnischen Verein PTS Lider Pruszków, die er ebenfalls nach einem Jahr in Richtung Ungarn verließ, wo er für Kecskeméti KSE spielte. Dort brachte es Heinrich in 13 Partien auf durchschnittlich 10,3 Punkte und 6,1 Rebounds, wurde allerdings noch während der Spielzeit 2003/2004 zum deutschen Erstligisten TSK Würzburg transferiert und dort mit einem Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet. Nach überzeugenden Leistungen verlängerte Heinrich, der sich während seiner Zeit in Würzburg zum Publikumsliebling entwickelte, seinen auslaufenden Kontrakt um ein weiteres Jahr. Anschließend war Heinrich für die Vereine Trenkwalder Reggio Emilia, Pepsi Caserta und Nuova Pallacanestro Pavia mehrere Jahre in Italiens zweiter Basketballliga aktiv, bis er zu Beginn der Saison 2009/10 ins unterfränkische Würzburg zurückkehrte, diesmal allerdings zum gerade aus der Regionalliga SüdOst in die 2. Bundesliga ProB aufgestiegenen Würzburg Baskets. Dort wurde Heinrich erst für vier Wochen als Aushilfe verpflichtet, unterschrieb anschließend aber dennoch einen bis zum Ende der Saison 2010/11 dotierten Vertrag.
2011 wurden Chris Heinrich und die übrigen Mitglieder der Basketball-Mannschaft der St. Louis University aus der Saison 1999/2000 in die Hall of Fame der Hochschule aufgenommen.[1]
Nach dem Aufstieg mit Würzburg wechselte er in die Regionalliga zum Oldenburger TB. Mit den Niedersachsen feierte Heinrich den Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B. Dort konnte die junge Mannschaft die Klasse halten. Nach zwei Jahren in Oldenburg lief der Vertrag von Heinrich aus und er nahm ein Angebot der Crailsheim Merlins für die Saison 2013/2014 an.
Weblinks
- Chris Heinrich auf: Easy Credit BBL—Website; Köln, 2019. Abgerufen am 27. Februar 2019.
Einzelnachweise
- SLU Inducts 2011 Billiken Hall of Fame Class. In: slubillikens.com. (slubillikens.com [abgerufen am 20. März 2017]).