Chiutari
Chiutari (auch Chiutari Alto) ist eine Streusiedlung im Departamento Potosí im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.
Chiutari | |||
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Basisdaten | |||
Einwohner (Stand) | 924 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Höhe | 3599 m | ||
Postleitzahl | 05-0302-0105-0001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 19° 34′ S, 65° 35′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | Potosí | ||
Provinz | Provinz Cornelio Saavedra | ||
Klima | |||
Klimadiagramm Betanzos |
Lage im Nahraum
Chiutari ist größte Ortschaft im Municipio Chaquí in der Provinz Cornelio Saavedra. Sie liegt auf einer Höhe von 3599 m am Ufer der Quebrada Chimpa Mayu, die einen Kilometer flussabwärts in den Río Tehuarani mündet, dessen Wasser im weiteren Verlauf über den Río Puna, den Rio Miculpaya und den Río Mataca zum Río Pilcomayo fließt.
Geographie
Chiutari liegt zwischen dem bolivianischen Altiplano im Westen und der Cordillera Central im Osten. Das Klima der Region ist semiarid und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen im Tagesverlauf stärker ausfallen als im Jahresverlauf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region beträgt etwa 17 °C (siehe Klimadiagramm Betanzos), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 19 °C von November bis Januar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei knapp 500 mm, die Trockenzeit dauert von April bis Oktober mit Monatswerten unter 30 mm, nur im Januar wird ein Niederschlag von 100 mm erreicht.
Verkehrsnetz
Chiutari liegt in einer Entfernung von 34 Straßenkilometern östlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Potosí aus führt die überregionale Nationalstraße Ruta 5 nach Nordosten über Betanzos nach Sucre und weiter in Richtung Santa Cruz im bolivianischen Tiefland. Auf halbem Wege zwischen Potosí und Betanzos zweigt eine asphaltierte Landstraße nach Süden in Richtung auf Chaquí ab, nach sieben Kilometern führt eine unbefestigte Landstraße nach Westen zu dem einen Kilometer entfernten Chiutari.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl von Chiutari ist im vergangenen Jahrzehnt deutlich angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 373 | Volkszählung[2] |
2012 | 924 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Chaquí sprechen 81 Prozent der Bevölkerung Quechua.[4]
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten Potosí 2001 (Memento des Originals vom 15. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,5 MB)
Weblinks
- Reliefkarte 6435-II der Region Potosí Este 1:50.000 (PDF; 2,07 MB)
- Reliefkarte der Region Sucre 1:250.000 (PDF; 11,79 MB)
- Municipio Chaquí - Übersichtskarten Nr. 50302
- Municipio Chaquí - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 456 kB) (Spanisch)
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF 5,23 MB) (Spanisch)