Chemtrail
Der Begriff Chemtrails [ˈkem.treɪlz] ( ist ein Kofferwort aus englisch Chemicals für „Chemikalien“ und Contrails für „Kondensstreifen“,[1] eingedeutscht etwa „Chemikalienstreifen“), gelegentlich auch Giftwolken,[2] und wird im Zusammenhang mit einer seit den 1990er Jahren verbreiteten Verschwörungstheorie für eine angeblich spezielle Art von Kondensstreifen verwendet.
Diese Kondensstreifen sollen nicht auf in großer Höhe kondensierte Flugzeugabgase zurückgehen, sondern laut der Verschwörungstheorie auf die absichtliche weltweite Ausbringung von Chemikalien oder Zusatzstoffen, die bei regulärem Betrieb von Flugzeugen absolut nicht vorkommen. Es wird behauptet, Chemtrails seien gegenüber normalen Kondensstreifen langlebiger und breiteten sich flächiger aus.[3][4] Auf Kondensstreifen zurückgehende, sich weiter ausbreitende Cirruswolken sind jedoch als Contrail-Cirrus wohlbekannt.[4]
Hingegen bringen Agrar- und Militärflugzeuge (siehe hierzu z. B. Agent Orange) oder auch Flugzeuge zur bisher wenig wirksamen lokalen Wetterbeeinflussung (Hagelabwehr) Chemikalien in die untere Atmosphäre, die jedoch nicht Gegenstand der Verschwörungstheorie „Chemtrails“ sind. Auch der Treibstoffschnellablass oder Rauchpatronen beim Kunstflug sind keine Themen der Chemtrail-Anhänger.
Als Motiv für Chemtrails werden unter anderem Geoengineering, eine gezielte Bevölkerungsreduktion oder militärische Zwecke behauptet.[5] Die Verschwörungstheorie ist spätestens seit 1996 im Internet verbreitet.[1][3][6]
Laut deutschem Umweltbundesamt gibt es weder für das Ausbringen von Chemikalien noch für auffällig geänderte Kondensstreifen wissenschaftliche Belege.[4] Ähnliche Stellungnahmen sind von Nichtregierungsorganisationen, Meteorologen und staatlichen Institutionen bekannt, was die Beliebtheit und Verbreitung der „reinen Fiktion“[7] bislang nicht verringern konnte.
Hintergrund
Als Grundlage der Verschwörungstheorie gelten Mutmaßungen Mitte der 1990er Jahre, die Luftwaffe der USA plane, Wetterbeeinflussung und Kondensstreifen militärisch zu nutzen.[8][9] Die Air Force sieht die Chemtrailthesen als Hoax, mit dem unter anderem auf ein damaliges Strategiepapier „Weather as a Force Multiplier: Owning the Weather in 2025“[10][11] reagiert worden sein soll, ohne aber damals tatsächlichen militärischen Planungen oder Fähigkeiten zu entsprechen.[8]
Begriff und Absichten
Mit dem Begriff Chemtrail werden bestimmte langlebige und teils in Gittern auftretende Kondensstreifen bezeichnet,[12] bei denen es sich nicht um normale, aus Eiskristallen bestehende Kondensstreifen handeln soll, sondern um Sprühspuren von diversen chemischen Substanzen.[13][14] Über die vermutete Zusammensetzung dieser angeblich vorhandenen Stoffe besteht keine Einigkeit, oft nennen die Anhänger jedoch Barium- und Aluminium-Verbindungen als Bestandteil.[3]
Im Normalfall hängt die Ausbreitungsform und -geschwindigkeit sowie die Beständigkeit der Kondensstreifen von Faktoren wie Temperatur, lokaler Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit ab. Bei geringer Luftfeuchtigkeit lösen sich Kondensstreifen rascher auf. Bei hoher Luftfeuchtigkeit hingegen können Abgaspartikel als Kristallisationskeime wirken, weiteren Wasserdampf binden und sich bei entsprechenden Strömungen weit ausbreiten. Erhöhte Neigung zu langlebigen Kondensstreifen – häufig in Verbindung mit Cirruswolkenbildung – findet sich im Bereich von herannahenden Wetterfronten, die durch Hebungsvorgänge Feuchtigkeit in die hohen Luftschichten befördern (Aufgleiten bei Frontpassage). Dadurch wird das Kondensationsniveau erreicht.
In der Meteorologie werden Kondensstreifen als menschengemachte Cirruswolken bezeichnet (Cirrus homogenitus).[15] Sie sind schon weit länger bekannt, als nach der Verschwörungstheorie die „organisierte Klimaänderung“ stattfindet.[4][16] Die beobachtete Zunahme in Häufigkeit und Ausbreitung von Kondensstreifen am Himmel hängt vor allem mit dem starken Wachstum des Flugverkehrs zusammen. Allein in Deutschland hat sich die Zahl der Beförderungsleistung durch Flüge seit den 1980er Jahren verfünffacht. Bei über zwei Millionen Starts und Landungen pro Jahr[17] kommt es dementsprechend zur Entwicklung einer deutlich größeren Zahl an Kondensstreifen als vorher. Außerdem neigen moderne Turbinen-Triebwerke zu vermehrter Kondensstreifenbildung; ihre effizientere Verbrennung führt zu erhöhtem Wasserdampfausstoß und zu geringeren Abgastemperaturen.[18] Die von Flugzeugen gebildeten Wolken und ihre Effekte werden wissenschaftlich untersucht, sie verändern die Sichtverhältnisse in der Atmosphäre. Andererseits stellen zunehmende Streifenstrukturen eine ästhetische Veränderung des sichtbaren Himmels dar.[19]
Technische Umsetzungen
Zu den technischen Voraussetzungen der Chemtrails gibt es verschiedene, zum Teil widersprüchliche und technisch nicht schlüssige Erklärungsversuche. Gemäß einer Variante werden den Flugzeugtreibstoffen Chemikalien zugesetzt. Das würde eine Verbreitung von Polymeren, Mikroben oder pharmazeutisch wirksamen Substanzen, wie sie von einigen Verschwörungstheoretikern angenommen wird, ausschließen, da diese in den Brennkammern der Triebwerke zerstört würden.[20] Die Verbreitung reiner metallischer oder mineralischer Substanzen über diesen Weg würde hingegen zu hohem Verschleiß an den Turbinenschaufeln der Triebwerke führen.[20]
Andere Vermutungen gehen von einer Verbreitung der Substanzen mittels eingebauter Sprühvorrichtungen aus. Solche sollen etwa an der Flugzeugunterseite hinter verschlossenen Klappen verborgen sein können.[20] Somit könnten spezielle Sprühmaschinen mit eingewiesenem Personal Chemtrails ausbringen, oder die Substanzen würden automatisch, unbemerkt von den Piloten, während des Fluges von normalen Linienmaschinen durch hohle Drähte an den Tragflächenkanten versprüht. Tatsächlich kommt es an scharfen Kanten und Sensoren auch in niedrigeren Höhen gelegentlich zur Bildung von Kondensstreifen – angeblich geheimgehaltene Klappen oder Sprühsysteme wären spätestens bei der Vorflugkontrolle durch Servicepersonal und Crew zu entdecken.[20] Diese Vorgänge werden gelegentlich für Fuel Dumping gehalten, was aber nur in Notfällen gestattet ist.
Motive und Ziele
Von Vertretern der Chemtrailtheorie werden verschiedene Zielsetzungen angenommen. So sollen Substanzen versprüht werden, um Geoengineering zu betreiben. Damit solle der Treibhauseffekt durch Reflexion von Sonnenlicht abgeschwächt und so die globale Erwärmung reduziert werden.[5] Hierbei wird oft das Welsbach-Patent angeführt, in dem die Möglichkeit der Verminderung des Treibhauseffekts mittels großflächiger Verteilung von Partikeln in der Atmosphäre beschrieben wird.[3][21][5] Auch wird spekuliert, dass Chemtrails der Bevölkerungsreduktion dienen könnten. Die zugesetzten Chemikalien sollen dieser Theorie zufolge die Zeugungsfähigkeit der Bevölkerung senken oder sie schlicht vergiften.[5] Der Film „Why in the world are they spraying?“ („Warum in aller Welt sind sie am Sprühen?“)[22] vermutet unter anderem eine gezielte Vergiftung und Veränderung des pH-Wertes des Bodens mit Aluminiumverbindungen, um herkömmliches Saatgut unbrauchbar zu machen. Saatgutgroßkonzerne hätten längst schon präventiv genmanipulierte aluminiumresistente Sorten entwickelt.
Die Verbreiter dieser Verschwörungstheorie verfolgen teilweise kommerzielle Ziele. So werden im Internet für mehrere tausend Euro „Chembuster“ angeboten, Kupferrohre, die mit Kunstharz oder Bergkristallen gefüllt sind, und die vor den angeblichen Gefahren der Chemtrails schützen sollen.[23]
Stellungnahmen von Politik und Nichtregierungsorganisationen
2004 berichtete die Zeitschrift Raum & Zeit in dem Artikel „Die Zerstörung des Himmels“ über angebliche Chemtrails. In der Folgezeit fragten Bürger beim Umweltbundesamt (UBA) an, was es damit auf sich habe. Das Amt veröffentlichte im März 2011 eine Stellungnahme, wonach die in besagtem Artikel aufgestellten Behauptungen nicht glaubwürdig seien.[4] Wenn theoretische Vorstellungen des Klimaschutzes durch Ausbringen verschiedener Stoffe vorlägen, so gibt es demnach keine Hinweise darauf, dass diese bisher konkret umgesetzt würden. Das UBA beruft sich auf den Deutschen Wetterdienst, in dessen Beobachtungsdaten keine auffälligen Veränderungen des Verhaltens von Kondensstreifen verzeichnet sind. Auch dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind keine entsprechenden Phänomene bekannt, obwohl es seit vielen Jahren die Wirkung von Luftfahrtemissionen auf die Atmosphäre untersucht. Anfragen bei der Deutschen Flugsicherung und beim Deutschen Wetterdienst ergaben keine Hinweise auf auffällige Flugbewegungen und Kondensstreifen. Der WHO liegen keine Kenntnisse zur Existenz von besonderen Chemtrails vor. Das Verteidigungsministerium und das europäische Hauptquartier der US Air Force teilten mit, keine entsprechenden Projekte zu betreiben.[4] Die Air Force beantwortete zudem Theorien, dass sie das Wetter manipuliere, mit einem Informationspapier zu Kondensstreifen. Wettermanipulationen würden durch die Air Force nicht vorgenommen, und man plane auch nicht, damit zu beginnen.[6]
Das Greenpeace Magazin bewertete die Spekulationen über Chemtrails im Jahr 2004 in einem eigenen Artikel als Verschwörungstheorie und schloss sich den Ergebnissen des Umweltbundesamtes an.[24]
Erwähnt werden Chemtrails in den USA 2001 in einer Gesetzesvorlage, dem Space Preservation Act, die dem Kongress durch den Politiker Dennis Kucinich erstmals vorgelegt wurde. Die Vorlage wurde abgelehnt, und Kucinich, der an der Ausarbeitung der Vorlage nicht direkt beteiligt war, äußerte später, dass er sich über die Erwähnung der Chemtrails nicht im Klaren war und er an diesem Thema nicht interessiert sei.[25]
Im März 2007 stellten österreichische Nationalratsabgeordnete der FPÖ eine parlamentarische Anfrage an den damaligen Landwirtschaftsminister Josef Pröll (ÖVP).[26] Darauf stellte das Landwirtschaftsministerium klar, dass ihm das Thema Chemtrails seit längerem bekannt sei und es derartige Vorgänge als überaus problematisch einstufen würde, dass es aber nach ausführlicher Recherche keinerlei Hinweise auf die Ausbringung derartiger Stoffe über Österreich gebe.[27]
In Mecklenburg-Vorpommern stellte die NPD 2010 eine Kleine Anfrage im Landtag zu Chemtrails, um der Regierung „Wettermanipulation“ zu unterstellen.[28] Alfred Steinleitner von der NPD referierte am 16. März 2011 in Deggendorf zum Thema „‚Chemtrails‘ – Globales Chemieverbrechen in der Atmosphäre!!!“[29] Hauptwortführer der Chemtrails-Bewegung in Deutschland ist der Rechtsanwalt Dominik Storr, der zu diesem Thema einen Rechtsstreit mit Jörg Kachelmann führte.[30]
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im niedersächsischen Landtag, Martin Bäumer, wollte Untersuchungen zur Existenz von Chemtrails durchführen lassen und stellte diesbezüglich 2016 drei parlamentarische Anfragen.[31] Das niedersächsische Umweltministerium antwortete darauf, aufgrund von Kosten im fünfstelligen Bereich keine derartige Untersuchung zu planen.[32]
Überprüfung
Messungen zur chemischen Zusammensetzung der Luft in oberen Schichten und am Boden erbrachten bislang keinen Beleg für die Chemtrailhypothese. Entsprechende Untersuchungen gelten Anhängern als Teil der Verschwörung und damit als unglaubwürdig. Eigene Überprüfungen durch Vertreter der Chemtrailhypothese gibt es nicht. Von skeptischer Seite wird zudem darauf verwiesen, dass eine weltumspannende Vergiftung der Erdatmosphäre durch Chemtrails eine so große Zahl von Mitwissern unter den beteiligten Piloten, Flughafenmitarbeitern, Wissenschaftlern mit sich bringen würde, dass deren Geheimhaltung sehr unwahrscheinlich sei.[33]
2016 veröffentlichte der Aerologe Ken Caldeira gemeinsam mit einigen Kollegen eine Umfrage unter führenden Atmosphärenwissenschaftlern und Geochemikern zu Chemtrails. Bei dieser ersten Expertenbegutachtung mit Peer-Review zum Thema gaben 76 der 77 befragten Wissenschaftler an, bei ihren Forschungen auf keinerlei Indizien für eine derartige Manipulation der Atmosphäre gestoßen zu sein.[34] Die am Himmel sichtbaren Kondensstreifen ließen sich problemlos mit den Mitteln der konventionellen Chemie und Physik erklären.[35][36][37]
Literatur
- Holm Hümmler: Chemtrails – Zwischen Meteorologie und Verschwörungstheorie. In: Skeptiker. Nr. 2, 2006, S. 48–55.
- Tobias Hürter: Verschwörung der Woche: Alles Böse kommt von oben. In: Die Zeit. Nr. 48/2014.
- Nigel James: Contrails. In: Peter Knight: Conspiracy Theories in American History. Santa Barbara/Denver/Oxford 2003, S. 197 ff.
- Jörg Lorenz: Das Chemtrailhandbuch. Was sich wirklich über unseren Köpfen abspielt. Mit einem Vorwort von Jörg Kachelmann. Jmb-Verlag, Hannover 2013, ISBN 978-3-944342-12-2.
- Christine Shearer, Mick West u. a.: Quantifying expert consensus against the existence of a secret, large-scale atmospheric spraying program. In: Environmental Research Letters. 11, 2016, S. 084011, doi:10.1088/1748-9326/11/8/084011. (deutsche und englische Zusammenfassung).
Weblinks
- Jörg Kachelmann: Chemtrails gibt es nicht auf YouTube
- Fotografische Widerlegung sogenannter Chemtrails
- Die Chemtrail-Verschwörung: Ben und die 5 Beweise auf YouTube, Video von WDR #3sechzich, 1. Juni 2015 (14:34 min)
Einzelnachweise
- Nigel James: 'Contrails' In: Peter Knight: Conspiracy Theories in American History. Santa Barbara/Denver/Oxford 2003, 197–199.
- Beispielsweise Alles Böse kommt von oben. In: Die Zeit, Nr. 48/2014. derwesten.de ksta.de mdr.de (Memento vom 14. April 2017 im Internet Archive)
- Odenwald, Michael: Wetterkapriolen, Focus, 17. Juni 2011.
- Chemtrails – Gefährliche Experimente mit der Atmosphäre oder bloße Fiktion? (PDF; 81 kB) Umweltbundesamt, Stand: März 2011.
- Michael Kneissler: 'Verschwörung am Himmel?' (Memento vom 2. September 2012 im Internet Archive) P.M. Magazin 01/2012.
- Contrails Facts, AFD-051013-001. (Memento vom 24. März 2012 im Internet Archive; PDF; 547 kB) US Air Force, 13. Oktober 2005.
- Umweltbundesamt: Chemtrails sind reine Fiktion. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 27. März 2012.
- Contrails Facts. US Air Force. 13. Oktober 2005. Archiviert vom Original am 6. März 2013.
- Paul Simons: Weather Eye: contrail conspiracy. In: The Times, 27. September 2013. „This conspiracy idea took hold in 1996 when the US Government was accused of trying to modify the weather for military means“
- The "Chemtrail" Hoax. Air Force. Archiviert vom Original am 2. Dezember 2002. Abgerufen am 7. Mai 2010.
- Weather as a Force Multiplier: Owning the Weather in 2025. Fas.org. Archiviert vom Original am 29. Juli 2012. Abgerufen am 24. Juli 2009.
- Thomas Schlatter: 'Weather Queries: Chemtrail Controversy' (Memento vom 9. März 2001 im Internet Archive), weatherwise.org 9. März 2001.
- Andrea Schorsch: Frage & Antwort, Nr. 77: Kondensstreifen mit Chemikalien?, n-tv.de, 19. Juli 2009.
- VerschwörungstheorieSollen Kondensstreifen das Wetter beeinflussen? (Memento vom 14. April 2017 im Internet Archive), MDR aktuell, mdr.de, 20. Februar 2017.
- World Meteorological Organization International Cloud Atlas | Contrails (Memento vom 24. März 2017 im Internet Archive), Stand: 13. April 2017.
- United States Environmental Protection Agency: Aircraft Contrail Factsheet. (PDF; 1,6 MB), September 2000.
- Pressemitteilung Nr. 06/2010 (Verkehrsentwicklung 2009) (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive), Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (PDF; 38 kB), 10. Februar 2010.
- U. Schumann: Influence of propulsion efficiency on contrail formation. (PDF; 267 kB) In: Aerosp. Sci. Technol., 4, 22. Mai 2000, S. 391–401
- Zunehmender Flugverkehr beeinträchtigt klare und kontrastreiche Sicht in der Atmosphäre. Umwelt- und Prognose-Institut e. V. Stand: 30. März 2011.
- Kristina Peter: Chemtrails oder Kondensstreifen? In: Magazin 2000 Plus. 6, 2007, S. 24 ff.
- Patent US5003186A: Stratospheric Welsbach Seeding for Reduction of Global Warming. Angemeldet am 23. April 1990, veröffentlicht am 26. März 1991, Anmelder: Hughes Aircraft Co, Erfinder: David B. Chang, I-Fu Shih.
- Film „Why in the world are they spraying?“
- Carolin Mischer: Verschwörungstheorien. Die Theorie hinter der Theorie. In: Stiftung Kloster Dalheim (Hrsg.): Verschwörungstheorien – früher und heute. Begleitbuch zur Sonderausstellung der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur vom 18. Mai 2019 bis 22. März 2020. Sonderausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2020, S. 10–18, hier S. 11; Katharina Impelmanns: Im Netz der Verschwörungstheorien. Verschwörungstheorie im 21. Jahrhundert. In: ebenda, S. 84–91, hier S. 89 f.
- Marcel Keiffenheim: Ein Himmel voller Verschwörer. In: Greenpeace Magazin 5, 2004.
- Mark Naymik: Many Kucinich backers are out there – way out. (Memento vom 4. November 2007 im Internet Archive) In: Cleveland Plain Dealer, 12. März 2003. Wörtlich “When I found out that was in there, I said, ‘Look, I’m not interested in going there.’”
- FPÖ: Parlamentarische Anfrage Nr. 551/J betreffend Freisetzung von Chemikalien in der Atmosphäre zur Beeinflussung des Klimas (PDF; 17 kB), 22. März 2007.
- Beantwortung der parlament. Anfrage Nr. 551/J (PDF; 27 kB) Landwirtschaftsministerium Österreich, 22. Mai 2007.
- Abteilung NPD deckt auf: Wettermanipulation in Westmecklenburg? endstation-rechts.de, abgerufen 19. Februar 2012.
- NPD-Aschermittwoch mit Apfel, bnr.de, abgerufen 19. Februar 2012.
- Alles Böse kommt von oben. In: Die Zeit, Nr. 48/2014.
- CDU-Abgeordneter: Dritte Chemtrail-Anfrage, ndr.de, 23. Dezember 2016.
- Niedersachsen: CDU-Politiker will Existenz von Chemtrails überprüfen lassen. In: RP Online. Abgerufen am 10. Juli 2016.
- Florian Diekmann: Chemtrails oder: Seltsame Zeichen am Himmel. In: Christian Rickens (Hrsg.): Das Glühbirnen-Komplott. Die spektakulärsten Verschwörungstheorien – und was an ihnen dran ist. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, S. 39 f.
- Edward W. Maibach, Sander L.van der Linden: The importance of assessing and communicating scientific consensus. In: Environmental Research Letters, Volume 11, Number 9, 14. September 2016.
- Christine Shearer, Mick West, Ken Caldeira, Steven J Davis: Quantifying expert consensus against the existence of a secret, large-scale atmospheric spraying program. In: Environmental Research Letters, 11 (2016), Nr. 8, abgerufen am 16. August 2016.
- Hugo Stamm: Jetzt mal gaaaanz tief durchatmen: Warum die Chemtrail-Theorien ein einziger Humbug sind In: watson.ch vom 10. September 2016.
- Julia Merlot: Himmelsfotos analysiert: Forscher suchen nach Hinweisen für Chemtrails In: Spiegel online, 16. August 2016.