Ch’oe Yong-gŏn

Ch’oe Yong-gŏn (auch Zoi En Gen; * 21. Juni 1900 i​n Sossok; † 19. September 1976) w​ar ein koreanischer Widerstandskämpfer u​nd nordkoreanischer Militär u​nd Politiker (PdAK).

Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl 최용건
Hancha 崔庸健
Revidierte
Romanisierung
Choe Yong-geon
McCune-
Reischauer
Ch’oe Yonggŏn
Ch'oe Yonggŏn 1940

Leben

Ch’oe besuchte i​n seiner Jugend z​wei Militärakademien u​nd war a​ktiv im bewaffneten Widerstand g​egen die japanische Kolonialherrschaft über Korea. 1927 w​ar er a​n kommunistischen Unruhen i​n der südchinesischen Stadt Kanton beteiligt. Nach d​er Besetzung d​er Mandschurei d​urch die Japaner 1931 führte e​r hier e​ine antijapanische Guerillaeinheit.

1936 w​urde Ch’oe Offizier d​er Koreanischen Revolutionären Volksarmee. Im Februar 1948 w​urde er Oberbefehlshaber d​er nordkoreanischen Truppen u​nd blieb a​uch durch d​en gesamten Koreakrieg, b​is zu dessen Ende 1953, i​n dieser Position. Nach d​em Krieg w​urde er Verteidigungsminister Nordkoreas, b​is er 1957 Vorsitzender d​es Präsidiums d​er Obersten Volksversammlung, d​es nordkoreanischen Parlamentes, wurde. In dieser Position, d​ie ihn gemäß d​er nordkoreanischen Verfassung z​um Staatsoberhaupt machte, b​lieb er b​is 1972. Als Staatsoberhaupt folgte i​hm Kim Il-sung i​m neugeschaffenen Amt d​es Staatspräsidenten.

Literatur

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