Ceslaus Gotthard von Schaffgotsch

Ceslaus Gotthard v​on Schaffgotsch (* 9. November 1726 i​n Breslau; † 17. Oktober 1781) w​ar Generalvikar i​n Breslau.

Leben

Sein Vater w​ar der Reichsgraf Hans Anton Schaffgotsch, Erbherr a​uf Kynast u​nd auf Greiffenstein s​owie kaiserlicher Oberamtsdirektor i​n Schlesien. Ceslaus Gotthard studierte 1747–1748 i​n Paris u​nd promovierte 1748 z​um Doktor d​er Theologie i​n Orléans. Im selben Jahr w​urde er Domkapitular u​nd 1753 Dompropst a​m Breslauer Dom.

1756 w​urde er v​on seinem Bruder, d​em Breslauer Bischof Philipp Gotthard v​on Schaffgotsch z​u dessen Generalvikar ernannt. Nachdem Breslau z​u Beginn d​es Siebenjährigen Krieges d​urch die Österreicher zurückerobert worden war, verließen b​eide Brüder a​m 5. Dezember 1757 d​ie Stadt u​nd begaben s​ich auf Weisung d​er böhmischen Königin Maria Theresia i​n den österreichischen Bistumsanteil. Eine Rückkehr w​ar für Ceslaus Gotthard n​icht möglich. 1763 verzichtete e​r auf d​ie Breslauer Kapitelstelle.

Literatur

  • A. Kuzio-Podrucki, Das Haus Schaffgotsch. Das wechselvolle Schicksal einer schlesischen Adelsdynastie, Tarnowskie Góry 2009, ISBN 978-83-61458-32-6
  • Jan Kopiec. In: Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1648-1803. ISBN 3-428-06763-0, S. 413
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