Cerkniško jezero
Der Cerkniško jezero (deutsch Zirknitzer See) liegt im Südwesten von Slowenien, im südlichen Teil des Zirknitzer Beckens, und ist der größte Sickersee der Erde.
Cerkniško jezero | ||
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Cerkniško jezero nahe dem Dorf Otok | ||
Geographische Lage | Slowenien | |
Daten | ||
Koordinaten | 45° 45′ N, 14° 22′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 546 m | |
Fläche | 38 km² | |
Länge | 10,5 km | |
Breite | 4,7 km | |
Maximale Tiefe | 10 m |
Der See ist ein periodisches Gewässer, das bei geflutetem Karstbecken eine Fläche von 26 km² bis 38 km² aufweist. Mit einer Länge von 10,5 km und einer Breite von 4,7 km ist er der größte See in Slowenien. Die maximale Tiefe beträgt 10 m. Sein Name leitet sich von der nahegelegenen Ortschaft Cerknica (dt. Zirknitz) ab.
Geschichte
Valvasor veranlasste die Beobachtung des Zirknitzer Sees im 17. Jahrhundert zu hydrologischen Grundlagenarbeiten, die in der damaligen Wissenschaftergemeinde so großes Aufsehen erregten, dass maßgeblich wegen dieser Beobachtungen Valvasor auf Edmond Halleys Empfehlung in die Royal Society aufgenommen wurde.[1]
1756 veröffentlichte Immanuel Kant seine Schrift Geschichte und Naturbeschreibung des Erdbebens, welches an dem Ende des 1755sten Jahres einen großen Theil der Erde erschüttert hat. Darin beschreibt er unter anderem auch das Phänomen periodischer Seen am Beispiel des Cerkniško jezero: „Der Zirknitzer See im Herzogthum Krain ist ein merkwürdiges Beispiel hiervon. Er hat in seinem Boden einige Löcher, durch welche er aber nicht eher abfließt als um Jacobi, da er sich denn mit allen Fischen plötzlich verläuft und, nachdem er 3 Monate lang seinen Boden als einen guten Weide- und Ackerplatz trocken gelassen, gegen den Novembermonat sich plötzlich wieder einfindet.“
- Der See – Ende Winter mit hohem Wasserstand
- Teilgefüllt mit Feuchtwiesen im Frühling
- Beispiel des trockengefallenen Sees, noch mit Wiesen
- Große Teile komplett ausgetrocknet im Herbst
Weblinks
- Informationen über den Sickersee, auf slowenien.schon-entdeckt.eu (deutsch)
- Kantzitat, ikp.uni-bonn.de
- Fotogalerie, cerknica.si
- Bilder vom See, tixik.com
Einzelnachweise
- Der Krainer Polyhistor Johann Weichard Valvasor (1641–1693) und seine steirische Nachkommenschaft bis zum heutigen Tag. In: landesbibliothek.steiermark.at. Abgerufen am 1. Juni 2020.