Carl Georg Schwing

Carl Georg Schwing (* 7. Oktober 1778 i​n Stralsund; † 8. Mai 1858 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Bürgermeister v​on Stralsund.

Leben

Carl Georg Schwing w​urde 1804 a​ls Advokat b​eim Hohen Tribunal i​n Greifswald zugelassen u​nd zum Landgerichtssekretär i​n Bergen a​uf Rügen ernannt. Die Universität Greifswald ernannte i​hn zum Notar u​nd Richter. 1805 w​urde er i​n den Stralsunder Stadtrat aufgenommen. Seine Wahl z​um Bürgermeister folgte 1820. Als Abgeordneter vertrat e​r Stralsund a​uf dem ständischen Provinziallandtag d​er Provinz Pommern zwischen 1823 u​nd 1843.[1] 1837 w​ar er Ältester d​er Bürgerschaft.

1840 w​urde ihm d​er Rote Adlerorden m​it Schleife verliehen, d​er 1855 a​uf Eichenlaub erhöht wurde. Schwing w​urde 1843 z​um Geheimen Regierungsrat ernannt. Der schwedische König Oskar I. verlieh i​hm 1853 d​en Titel „Hofrat“ u​nd 1855 d​as Kommandeurskreuz d​es Wasaordens. Auf d​er Stralsunder Spalding-Werft w​urde 1855 i​hm zu Ehren e​in Schiff a​uf den Namen „Bürgermeister Schwing“ getauft.

Literatur

  • Schwing, Carl Georg. In: Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-282-9, S. 402.
  • Burkhard Kunkel: Das kleine Bildnis des Carl Georg Schwing. Ein bislang unbekanntes Exemplar der Stralsunder Bürgermeisterportraitsammlung. In: Pommern. Zeitschrift für Kultur und Geschichte. ISSN 0032-4167. XX. Jg., Heft 3, München 2017, S. 37–39.

Einzelnachweise

  1. Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln Weimar Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 12–32.
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