Captive State
Captive State ist ein Science-Fiction-Thriller von Rupert Wyatt, der am 15. März 2019 in die US-amerikanischen Kinos kam.
Film | |
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Titel | Captive State |
Originaltitel | Captive State |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Länge | 111 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
Regie | Rupert Wyatt |
Drehbuch | Rupert Wyatt, Erica Beeney |
Produktion | Rupert Wyatt, David Crockett |
Musik | Rob Simonsen |
Kamera | Alex Disenhof |
Schnitt | Andrew Groves |
Besetzung | |
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Handlung
In der Zukunft, fast ein Jahrzehnt nachdem die Stadt Chicago von Außerirdischen erobert wurde, werden die Bürger durch die Obrigkeit überwacht und ihre Bürgerrechte eingeschränkt. Doch die Einwohner der Stadt beginnen, sich in dieser autoritären Gesellschaft dem Ganzen zu widersetzen.[2]
Produktion
Das Drehbuch zum Film ging nach einem Bieterstreit an Participant Media.[2] Regie führte Rupert Wyatt, der das Drehbuch gemeinsam mit seiner Ehefrau Erica Beeney schrieb.
Die Dreharbeiten wurden am 15. Februar 2017 in Chicago begonnen, dem Handlungsort des Films, und dauerten bis August 2017.[3] Die Produktionskosten belaufen sich auf rund 25 Millionen US-Dollar.
Die Filmmusik wurde von Rob Simonsen komponiert.[4] Der Soundtrack zum Film, der insgesamt 20 Musikstücke umfasst, wird am 15. März 2019 von Sony Classical veröffentlicht.[5]
Im September 2018 wurde von Focus Features ein erster Trailer-Teaser veröffentlicht.[6] Der Film kam am 15. März 2019 in die US-amerikanischen Kinos.
Rezeption
Altersfreigabe
In den USA wurde der Film von der MPAA als PG-13 eingestuft.
Kritiken
Insgesamt stieß der Film bei den Kritikern auf geteiltes Echo.[7]
Benjamin Lee vom Guardian schreibt, die Handlung mag übermäßig verworren sein, doch es mangele dem Film nicht an raffinierten Ideen. Auch die Außerirdischen selbst seien einzigartig gestaltet, beängstigend und bezaubernd zugleich, und damit so seltsam wie der Film, in dem sie die Hauptrolle spielen.[8]
Leonard Dworschak von Heute beschreibt Captive State als einen anspruchsvollen Thriller, der geschickt mit Sci-Fi-Elementen spielt. Die Kamera bleibe dabei am wichtigsten Geschehen, ohne den Zuschauer mit Status-Updates von den Nebenschauplätzen zu versorgen: „Diese Erzählform macht den Film ungemein spannend und unberechenbar, setzt aber voraus, dass das Publikum mitdenkt, statt sich nur berieseln zu lassen.“ Interpretiere man die Aliens als Platzhalter, könne man sie als politische und gesellschaftliche Elite lesen, die grausam, skrupellos und unnahbar das Proletariat spaltet, um es auszubeuten, so Dworschak. Alternativ lasse sich Captive State aber auch als Kommentar zum modernen Imperialismus deuten, wodurch der Film nicht nur als Thriller und Science-Fiction-Film, sondern auch als Parabel interessant sei.[9]
Weblinks
- Captive State in der Internet Movie Database (englisch)
- Captive State – Trailer von eOne Germany bei Youtube (Video)
- Captive State – Offizielle Website zum Film von Focus Features (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Captive State. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 187834/K).
- Andrew Handley: The most bizarre movies coming out in 2018 that will melt your mind. In: looper.com. Abgerufen am 13. Oktober 2018.
- https://onset-hollywood.com/captive-state-2018-filming-locations/
- Rob Simonsen Scoring Rupert Wyatt’s 'Captive State'. In: filmmusicreporter.com, 13. März 2018.
- 'Captive State' Soundtrack Details. In: filmmusicreporter.com, 13. März 2019.
- Kampf den Aliens! Erster Trailer zu Rupert Wyatts Captive State. In: moviejones.de. Abgerufen am 13. Oktober 2018.
- Captive State. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
- Benjamin Lee: Captive State review – ambitious sci-fi thriller offers up uneven intrigue. In: The Guardian, 14. März 2019.
- In „Captive State“ lautet die einzige Lösung Krieg. In: heute.at, 14. März 2019.