Calvin L. Rampton

Calvin Lewellyn Rampton (* 6. November 1913 i​n Bountiful, Utah; † 16. September 2007 i​n Holladay, Utah) w​ar ein US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei), d​er von 1965 b​is 1977 Gouverneur d​es Bundesstaates Utah war.

Calvin L. Rampton

Frühe Jahre

Rampton machte e​inen Bachelor a​n der University o​f Utah, besuchte d​ann die George Washington University u​nd machte anschließend n​och einen Bachelor o​f Laws a​n der University o​f Utah Law School. Ferner diente e​r Anfang 1932 i​n der Utah National Guard u​nd später während d​es Zweiten Weltkriegs i​n der US Army i​n Europa, w​o er e​inen Bronze Star erhielt. Nach d​em Ende d​es Kriegs kehrte e​r in d​ie Vereinigten Staaten zurück, w​o er zuerst Staatsanwalt v​on Davis County u​nd dann stellvertretender Generalstaatsanwalt v​on Utah wurde.

Gouverneur von Utah

Er wurde 1964 zum Gouverneur von Utah gewählt und bekleidete sein Amt vom 4. Januar 1965 bis zum 3. Januar 1977. Rampton war der erste Gouverneur in Utahs Geschichte, der zweimal wiedergewählt wurde. Seine Administration fokussierte eine industrielle Entwicklung, die Förderung des Tourismus in Utah, die Erhöhung der Bildungsressourcen und die Ausdehnung von Bauprogrammen in Erwartung einer steigenden Nachfrage, die aufgrund einer rasch wachsenden Bevölkerung auf höhere Bildungseinrichtungen vermittelt würden. Er gründete den Industrial Promotion Council und den Utah Travel Council. Ferner leitete er die Zivilrechtsgesetzgebung ein, die sich an der Bundespolitik anpasste. Er formte die Commission on the Organization of the Executive Branch of the Government (Little Hoover Commission), die Utahs Regierungstätigkeiten konsolidieren und rationalisieren sollte. Darüber hinaus war er für mehrere Amtszeiten Mitglied des National Governors Association´s Executive Committees. In den letzten Monaten seiner dritten Amtszeit beschäftigte sich Rampton mit der umstrittenen Frage der Todesstrafe. Obwohl Gary Gilmore, ein überführter Mörder, der zum Tode verurteilt war, was auch seinem eigenen Wunsch entsprach, setzte Rampton die Durchführung der Todesstrafe aus, bis dem Begnadigungsausschuss genügend Zeit gegeben war den Fall noch einmal zu prüfen. Nachdem die Überprüfung abgeschlossen war, wurde die Todesstrafe angenommen und Gilmore zwei Wochen später, nachdem Rampton sein Amt verlassen hatte, hingerichtet.

Weiterer Lebenslauf

Rampton kehrte z​u seiner Tätigkeit i​n seiner Anwaltspraxis zurück.

Er w​ar Mitglied d​er Kirche Jesu Christi d​er Heiligen d​er Letzten Tage. Mit seiner Ehefrau Lucybeth Cardon h​atte er v​ier gemeinsame Kinder.


This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.