Café Unterzucker
Café Unterzucker ist eine deutsche Band aus München. Ihr Programm richtet sich an Kinder und Erwachsene.
Café Unterzucker | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Seemannslied, Dixieland, Blues u. a. |
Gründung | um 2013 |
Website | cafeunterzucker.de |
Aktuelle Besetzung | |
Tobias Weber | |
Gesang; Texte | Richard Oehmann |
Mundharmonika, Gesang, „Chorleiter“ | Anton Gruber |
Schlagzeug, Gesang | Greulix Schrank |
Micha Acher |
Geschichte
Die Band besteht aus Musikern aus dem Raum München. Der Multiinstrumentalist Tobias Weber ist Theatermusiker (im Jahr 2016 bei Nico and the Navigators), spielte mit Piano possibile Neue Musik, ist Mitglied bei dem Ensemble für zeitgenössische Musik „Neues Kollektiv München“ sowie freischaffender Musiker in mehreren Bands. Er ist für die Kompositionen der Band verantwortlich. Richard Oehmann, der auch Doktor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater als Intendant leitet, schreibt die Texte. Anton Gruber tritt unter anderem als Leiter des „Chores der Romantiker e.V.“ auf, dessen Auftritte zum Programm der Band gehören. Blechbläser Micha Acher spielt auch bei zahlreichen anderen Bands, unter anderem The Notwist. Greulix Schrank war bis 2001 als Schlagzeuger der Metal-Band Schweisser aktiv. Daneben traten zahlreiche Gastmusiker auf, darunter Maria Hafner, Anna Hermann, Mathias Götz, Wolfgang Roth, Evi Keglmaier und Ulrich Bassenge.
Die Lieder und kurzen hörspielartigen Einleitungen wenden sich an Kinder und Erwachsene; die Band nennt sich auch „Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn“. Neben den Chorauftritten der eher raubeinig und chaotisch erscheinenden „Romantiker“ gibt es Lieder zahlreicher Stilrichtungen, darunter Ska, Blues, Dixieland, Wienerlied, Bluegrass und Italoschlager. Ihre teilweise absurden Inhalte drehen sich um Alltagsdinge und sind vielseitig instrumentiert, unter anderem mit zahlreichen Blechblasinstrumenten. Einige Lieder werden im bairischen Dialekt gesungen.
Während die Texte des ersten Albums das nachbarschaftliche Milieu beschreiben, enthält die zweite CD „Urlaubs-, Sommer- und Freiheitslieder“.[1]
Rezeption
Diskografie
- 2013: Leiser! (Trikont)
- 2015: Bitte, Mammi, hol mich ab (Trikont)
Weblinks
- Website der Band
- Bandporträt: Ungesüßt und unversäuert. taz vom 17. Dezember 2013
- Rezension des zweiten Albums: Tiere sind nie online. taz vom 4. Juni 2015
- Wann samma denn do. Süddeutsche Zeitung vom 30. April 2015
Einzelnachweise
- Tiere sind nie online. taz vom 4. Juni 2015, abgerufen am 8. Juni 2015
- Porträt des Albums Bitte, Mammi, hol mich ab. (Memento vom 5. Mai 2015 im Internet Archive) bei br.de, abgerufen am 8. Juni 2015
- Beschreibung bei trikont.de (Memento vom 20. Mai 2015 im Internet Archive)
- Beschreibung des Albums Bitte, Mammi, hol mich ab bei trikont.de, abgerufen am 8. Juni 2015