Butterschnitzen

Das Butterschnitzen ist eine künstlerische Tätigkeit, bei welcher gefrorene Butter verwendet wird.

Butterschnitzen im Labrang-Kloster

Verbreitung

Butterschnitzen ist unter anderem in Tibet, in der Provinz Qinghai und in Indien unter Tibetern verbreitet, wo meistens mit Yakbutter gearbeitet wird.

Kumbum-Kloster

Die Butterschnitzerei des Kumbum-Klosters bzw. Tar- oder Ta'ersi-Klosters (chin. Ta'ersi suyouhua 塔尔寺酥油花) im Kreis Huangzhong 湟中县 der chinesischen Provinz Qinghai steht auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Volksrepublik China (347 VII—48).

Im Westen

Die Butterschnitzerei fand auch im Westen Nachahmung, zumeist für dekorative Zwecke als Tischschmuck auf Esstischen.

USA

Eine lebensgroße Reiterskulptur Theodore Roosevelts sowie eine Büste aus Butter entstanden 1904.

In Iowa, USA, nehmen lebensgroße Butterskulpturen bei der Iowa State Fair (eine Ausstellung für Landwirtschaftsprodukte) eine besondere Rolle ein. Die traditionelle Butterkuh (engl. Butter Cow)[1] wird seit 1911 jedes Jahr von einem eigens dafür ausgebildeten traditionellen Bildhauer (engl. butter sculptor; derzeit der vierte seit 1911) neu geschaffen und seit einigen Jahren werden auch in Iowa geehrte Persönlichkeiten als Butterskulpturen dargestellt[2].

Einzelnachweise

  1. Butter Cow der 2009 Iowa State Fair (Memento vom 16. Juni 2010 im Internet Archive) in engl.
  2. Iowa State Fair rethinks Jackson butter sculpture in engl.
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