Burgstall Queckborn

Der Burgstall Queckborn i​st eine abgegangene Burg i​m Bereich d​er Dorfkirche v​on Queckborn e​inem Stadtteil v​on Grünberg i​m Landkreis Gießen (Hessen).

Burgstall Queckborn
Staat Deutschland (DE)
Ort Grünberg-Queckborn
Entstehungszeit vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp Ortslage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 50° 35′ N,  56′ O
Höhenlage 210 m ü. NN
Burgstall Queckborn (Hessen)

Die Burg w​urde vermutlich i​m 12. Jahrhundert v​on den 1108 erstmals erwähnten u​nd 1380 ausgestorbenen Herren von Queckborn erbaut u​nd kam u​m 1380 a​n die Herren v​on Strebekoz. Um 1450 w​urde die Burg entweder zerstört o​der zur Kirche umgebaut, zugemauerte romanische Bögen deuten darauf hin. 1472 erhielt Gottfried v​on Gonterskirchen genannt Strebekoz v​on Landgraf Heinrich III. v​on Hessen d​en Besitz (als "Steinhaus" bezeichnet) a​ls Lehen. 1830 wurden d​ie letzten Mauerreste abgebrochen. Beim Bau d​es neuen Schulhauses wurden i​m 19. Jahrhundert Grundmauern u​nd das Fundament e​ines runden Turms entdeckt.[1]

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 2. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 3-86134-228-6, S. 310.
  • Sven Weigel: Burgen und Schlösser im Kreis Gießen. Verlag Emil Winter, Heuchelheim 2000, ISBN 3926923288.

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Burg Queckborn in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.
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